Nachdem es im Bilderthread die Diskussion gab wie genau das mit dem Belagern von Städten funktioniert (mit dem Ziel die Stadt am Heilen zu hindern) - habe ich eine kleine Testreihe gestartet.
Die meisten Ergebnisse sind nichts wirklich neues - ein paar Aspekte waren zumindest mir noch nicht klar.
Was wir schon wussten: Eine Stadt gilt als belagert (dies wird mit einem durchgestrichenen Herzsymbol vor dem Stadtnamen markiert), wenn auf jedes umliegende Feld eine (natürlich gegnerische) Kontrollzone ausgeübt wird (Ausnahme: Auf unpassierbare Felder muss keine Kontrollzone ausgeübt werden).
Die Fragen, die ich klären wollte waren: Wann wird eine Kontrollzone auf ein Feld ausgeübt? Blockieren Fernkämpfer zumindest das Feld auf dem sie stehen? Und wie sieht das ganze auf dem Wasser aus?
Kapitel 1: Nahkämpfer
Grundregel: Nahkämpfer üben auf jedes Feld um sie herum eine Kontrollzone aus. Daher ist die Stadt im ersten Bild belagert - der Krieger oben links blockiert die Felder 4,7 und 9 der Stadt und der Krieger unten rechts die Felder 6,3,1 (im Uhrzeigersinn).
Dazu müssen die Nahkämpfer nicht zwingend direkt an der Stadt stehen: Der Krieger unten rechts ist gleich geblieben (Felder 6, 3, 1). Das Feld 9 ist von der Kontrollzone vom Krieger oben rechts (4 vom Berg) geblockt, die Felder 4 und 7 vom Krieger auf 9 des Händlers.
Ein Fluss unterbricht die Kontrollzone von Nahkampfeinheiten. Aus diesem Grund ist die Stadt in Bild 3 nicht belagert. An die Felder 1 und 9 grenzt zwar jeweils ein Krieger an - deren Kontrollzonen werden aber durch den Fluss "abgeschnitten".
Ein unpassierbares Feld (im Beispiel ein Berg) muss nicht blockiert werden. Daher gilt die Stadt in Bild 4 als belagert, obwohl auf das Feld mit dem Berg keine Kontrollzone ausgeübt wird.
Fernkämpfer üben keine Kontrollzone aus (es sei denn sie haben die entsprechende Beförderung). Bild 5 zeigt, dass sie noch nicht einmal das Feld auf dem sie stehen blockieren. Obwohl die Stadt komplett umringt ist gilt sie nicht als belagert: