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Thema: Kurioses

  1. #91
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    Zitat Zitat von Howei Beitrag anzeigen
    Beim online Schach cheaten verstehe ich ja noch. Aber wie geht das bei einem Anwesenheitsturnier?
    Mit einem Sextoy im Anus.

  2. #92
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Und dann per Morsecode? Klingt schon nach einer Räuberpistole.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  3. #93
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    fand ich auch, genausogut kann man auch einen winzigen "klicker" irgendwohin kleben. Beides braucht halt einen Empfänger, der ggf von der "Security" entdeckt wird oder auch nicht.

    Morse ist vermutlich zu umständlich, aber man könnte sich leicht sehr kurze Klopfzeichen ausdenken. 3x für "nimm das Pferd" z.b., der Kontext sollte einem Profi dann schon klar sein.
    Ich frag mich aber auch, wie die Kommunikation mit dem Schachcomputer funktionieren soll. Irgendwo stand doch, dass der Stream nach außen 15 min verzögert war (oder ist das jetzt für kommende Turniere geplant?). Dann müsste ja einer der Zuschauer live per Foto-Software die Stellung eingeben und den Zugvorschlag weitersenden... würde man das nicht irgendwann bemerken?
    Ich geh mal davon aus, dass so Sachen wie GSM-Jammer eh aktiv sind(?)

  4. #94
    Spürt Luft Avatar von ttte
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    Die 15-Minuten-Verzögerung wurde erst nach Carlsens Ausscheiden während des laufenden Sinquefield-Cups eingeführt - und Niemann konnte ab da keine Partie mehr gewinnen. Was man natürlich auch leicht auf den psychischen Druck zurückführen kann.

    Und, wie auch schon im Gambits Talk von Sven ausgeführt: Für richtig gute Spieler ist es schon ein krasser Vorteil, wenn sie nur an wichtigen Stellen ein Signal bekommen, dass die Stellung kritisch ist und nur ein bestimmter Zug deutlichen Vorteil bringt/zum Ausgleich führt etc. Es bräuchte also theoretisch gar keine konkrete Zugübermittlung per Morsecode oÄ, um mittels Cheaten einen deutlichen Vorteil ggü Mitspielern zu haben.
    Zitat Zitat von Civmagier Beitrag anzeigen
    Oh ich wuste gar nicht das das Hier ein Deutschlehrerforum ist.
    Da muss mir irgentetwas entfallen sein. :gruebel:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Da geht er hin, der ttte-ngrabscher :blaw:


  5. #95
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    achso, das wurde mittendrin eingeführt? oO
    An Niemanns Stelle hätte ich mich nach so einer Anschuldigung (bzw. Entdeckung, je nach Sichtweise) wohl auch nicht mehr richtig konzentrieren können

  6. #96
    Wee Free Man Avatar von Rob Anybody
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    Das mit dem "morsen" stelle ich mir viel einfacher vor. Wenn der Spieler andeutet, er möchte zB den Turm ziehen, dann reicht als Antwort ein Ja/Nein und evtl. noch eine Zahl für die Anzahl der Felder.
    Aber an jenem Morgen war es Magie gewesen. Und es hörte nicht auf, Magie zu sein,
    nur weil man [inzwischen] eine Erklärung dafür hatte ...
    (Terry Pratchett)

    Brandstifter benötigen keine Streichhölzer, sie zündeln mit Worten.
    Wer Brandstifter im Internet duldet und nicht wieder und wieder widerspricht,
    darf sich nicht wundern, wenn auch bald sein wahres Leben brennt.
    (frei nach Max Frisch)

  7. #97
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zitat Zitat von klops Beitrag anzeigen
    achso, das wurde mittendrin eingeführt? oO
    An Niemanns Stelle hätte ich mich nach so einer Anschuldigung (bzw. Entdeckung, je nach Sichtweise) wohl auch nicht mehr richtig konzentrieren können
    Oder halt nicht mehr so richtig betrügen können.

  8. #98
    Zurück im Norden
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    Zitat Zitat von Howei Beitrag anzeigen
    Beim online Schach cheaten verstehe ich ja noch. Aber wie geht das bei einem Anwesenheitsturnier?
    Es gibt da so viele Möglichkeiten: Man verschiebt den gegnerischen König nach vorn, klaut dem anderen Spieler die Dame, wenn er nicht hinsieht, zieht den Läufer als Springer, macht zwei Züge hintereinander, während der Gegner auf der Toilette ist etc.


  9. #99
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Es gibt da so viele Möglichkeiten: Man verschiebt den gegnerischen König nach vorn, klaut dem anderen Spieler die Dame, wenn er nicht hinsieht, zieht den Läufer als Springer, macht zwei Züge hintereinander, während der Gegner auf der Toilette ist etc.

    Und wenn man dennoch verliert, dreht man einfach heimlich das Brett rum

  10. #100
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    In dem Sieg gegen Carlsen hat Niemann das Spiel mehrfach weggeworfen und die gewonnene Stellung durch schlechte Züge in eine Remisstellung verwandelt, Carlsen hat dass Remis dann aber auch wieder weggeworfen. Wie passt das zu den Betrugsvorwürfen? Dann der quatsch mit der Vorbereitung. Auf die Zugfolge, die von Carlsen gespielt wurde, konnte man sich nur sehr unwahrscheinlich vorbereiten - die kritische Stellung kann aber auch aus der Katalanischen Eröffnung entstehen, die Carlsen im letzten WM-Kampf viel gespielt hat und in den Monaten danach auch. Man merkt auch an den Denkzeiten, dass Niemann zwischenzeitlich "out of book" war, und später wieder reingekommen ist.
    Ukraine‘s freedom has not yet perished , not has her glory,
    Upon us, fellow Ukraines, fate shall smile once more,
    Our enemies will vanish like dew in the sun,
    And we too shall rule, brothers, in a free land of our own.
    We‘ll lay down our souls and bodies to attain our freedom,
    And we’ll show that we, brothers, are of the Cossack nation.
    We’ll stand together for freedom, from the Syan to the Don,
    We will not allow others to rule in our motherland.

  11. #101
    Zurück im Norden
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    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Und dann per Morsecode? Klingt schon nach einer Räuberpistole.
    Die Geschichte mit der Analsonde ist natürlich eine Räuberpistole bzw. eine wilde Vermutung. Morsecodes sind aber beim Betrug im Präsenzschach ein recht verbreitetes Mittel. Es gab schon Empfangsgeräte in Schuhen oder Kleidungsstücken, und ein junger deutscher Spieler erhielt offenbar von seinem in der Halle anwesenden Bruder Signale aufs Handy.

    Wie ttte schon sagte, sind das ja keine Gelegenheitsspieler, die für die gesamte Partie Hilfe benötigen. Es reicht, wenn sie in einer entscheidenden Situation oder bei einem überraschenden Zug des Gegners die Berechnungen eines Schachprogramms mitgeteilt bekommen. In St. Louis spielte Carlsen offenbar eine ungewöhnliche Eröffnung, die Niemann aber konterte. Falls der Verdacht des Weltmeisters zutrifft, wäre es vielleicht schon ausreichend gewesen, wenn Niemann die korrekte Antwort auf die Eröffnungsstellung übermittelt bekommen hätte.

  12. #102
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Wie ttte schon sagte, sind das ja keine Gelegenheitsspieler, die für die gesamte Partie Hilfe benötigen. Es reicht, wenn sie in einer entscheidenden Situation oder bei einem überraschenden Zug des Gegners die Berechnungen eines Schachprogramms mitgeteilt bekommen. In St. Louis spielte Carlsen offenbar eine ungewöhnliche Eröffnung, die Niemann aber konterte. Falls der Verdacht des Weltmeisters zutrifft, wäre es vielleicht schon ausreichend gewesen, wenn Niemann die korrekte Antwort auf die Eröffnungsstellung übermittelt bekommen hätte.
    Was ist an der Eröffnung ungewöhnlich? Carlsen bereitet sich monatelang auf den WM-Kampf vor, entscheidet sich dort Katalanisch zu spielen, spielt dann in den Spielen nach der WM oft Katalanisch. Worauf bereitet man sich dann vor? Katalanisch oder etwas was Carlsen seltener spielt? Nochmal, die Partiestellung lässt sich über genau die Eröffnung erreichen, die erwartet werden konnte. Also was ist so ungewöhnlich daran, sich auf so etwas vorzubereiten?
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  13. #103
    Zurück im Norden
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    Keine Ahnung, ich habe diese Einschätzung ja nicht selbst getroffen. Es gibt offenbar einige Kommenatoren und führende Schachspieler, denen die schnelle Antwort auf Carlsens Eröffnung seltsam (sozusagen spanisch oder gar katalanisch ) vorkam. Es wurde ja sogar über ein "Leak" gesprochen, auch wenn es die meisten eher unwahrscheinlich fanden.

    Ich habe nicht im Entferntesten die Kompetenz, das zu beurteilen und kann also auch nicht sagen, ob Niemann möglicherweise betrogen hat oder nicht. Es handelte sich beim zweiten Teil meines Beitrages nur um ein Beispiel dafür, wie unter Spitzenspielern (oder vermutlich auch guten, aber gleichstarken Spielern) nur wenige vom Computer berechnete Züge die Entscheidung bringen könnten. In den Fällen, in denen Spieler nachweislich ein Mobiltelefon auf der Toilette versteckt hatten, konnten sie ja auch nur an bedeutenden Stellen der Partie nachsehen.

  14. #104
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    ... Es reicht, wenn sie in einer entscheidenden Situation oder bei einem überraschenden Zug des Gegners die Berechnungen eines Schachprogramms mitgeteilt bekommen. ...
    und selbst da reicht dir vermutlich einfach schon die Reihe oder Linie zu wissen, auf der die zu ziehende Figur steht; der Rest ergibt sich bei so guten Spielern in 95% der Fälle dann schon aus der reinen Überlgung

  15. #105
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Mit einem Sextoy im Anus.
    Wer spielt denn bitte schön nicht so Schach?!

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