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Thema: [KM2] Hintergrund

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    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    [KM2] Hintergrund

    In diesem Faden veröffentliche ich den Hintergrund für das Königreich Mechteland. Ich bitte darum, von Posts in diesem Faden abzusehen und eventuelle Kommentare, Kritiken und Fragen hier zu stellen. Der Hintergrund wir voraussichtliche später noch um Details erweitert und eventuell auch verändert. Wann immer solches vorkommt, werde ich das jedoch entsprechend vermerken.




    Geschichte

    Zeitrechnung

    Die Jahre werden allgemein ab dem Erscheinen des Wächters gerechnet (W.E. - Wächters Erscheinen oder seltener auch d.W - des Wächters). Einzelne Reiche rechnen mitunter auch ab Reichsgründung oder Unabhängigkeit, was im Mechteland aber unüblich ist.
    Würde man dies im Fall des Mechtelandes tun, dann entspräche das Startjahr 330 W.E. dem Jahr 93 d.U. (der Unabhängigkeit).

    Das Jahr teilt sich in 12 Monate je 30 Tagen plus 5 Wächtertagen zwischen den Jahren ein. Die Monate heißen:

    Neugeburt (Februar)
    Marktmond (März)
    Saatmond (April)
    Feuermond (Mai)
    Brautmond (Juni)
    Sommermond (Juli)
    Hitzemond (August)
    Regenmond (September)
    Weinmond (Oktober)
    Nebelmond (November)
    Dunkelmond (Dezember)
    Frostmond (Januar)

    Von der Vorzeit

    Vor dem Erscheinen des Wächters hingen alle Völker auf dem Kontinent Nerding ihren eigenen polytheistischen Pantheons an.
    Während im Norden des Kontinents Volksstämme lebten, deren Entwicklungsstand eher gering war, bildeten sich im Süden, vor allem an der Therbonischen See, Stadtstaaten und Hochkulturen. Einer dieser Stadtstaaten, Caldon, stieg 200 Jahre vor des Wächters Erscheinen zu einer lokalen Großmacht auf und es war in Caldon, wo sich der Wächter, auf caldonisch Custos genannt, im Jahr 1 W.E. zuerst offenbarte. Innerhalb der nächsten zwanzig Jahre erschien der Wächter zahlreichen Menschen, allen voran Antonius, der, sich auf die Lehren des Wächters berufend, die Caldonische Republik zum Heiligen Caldonischen Kaiserreich, einer Feudalmonarchie, umformte und sich selbst zum Kaiser krönen ließ. An seiner Seite stand der vormalig heidnische Hohepriester Jakoban, nun der erste Hochbischof des Wächters und stärkster Prediger seiner Lehren.

    Das Heilige Caldonische Kaiserreich

    Im Jahr 22 W.E. war die Custodisierung der ehemaligen Caldonischen Republik weitgehend abgeschlossen und der Glaube des Wächters begann sich über die Grenzen des Caldonischen Reichs auszudehnen. Ob durch Missionierung seitens Prediger oder die Eroberung durch die kaiserlichen Truppen, nach und nach breitete sich der neue Glaube auf alle südlichen Stadtstaaten aus und verdrängte die alten Götter. Und mit dem neuen Glauben kam die Integration in das Kaiserreich als Königreiche und Herzogtümer. Im Jahr 100 nach dem Erscheinen des Wächters gehörten schließlich alle ehemaligen Stadtstaaten und Hochkulturen Südnerdings zum Reich und der Blick des Kaisers, nun Custodian II., wandte sich den Stämmen im Norden zu, wo ebenfalls schon lange Missionare des Wächters unterwegs waren.
    Einen hilfreichen frühen Verbündeten fand Kaiser Custodian II. im albonischen Herzog Liudwige Carcass, der, zum Wächterglauben konvertiert, sich vom Kaiser zum König aller Albonier ernennen ließ und seinen Anspruch mit unnachgiebigem Eifer durchsetzte, sodass bei seinem Tode im Jahr 119 W.E. fast alle albonischen Stämme vom Kaiserreich unterworfen waren.
    Nach den Alboniern folgten dann die Goten, zu deren Unterwerfung die Gotemark etabliert wurde, mit Hartmut dem Bären als erstem Markgrafen. Trotz dieser weiteren Expansionsbemühungen begann sich der Blick des Reiches jedoch nach innen zu wenden, sodass sich die Grenzen nunmehr langsamer ausdehnten als in dem Jahrhundert zuvor.
    Streitereien und Machtspiele des alten caldonischen Adels forderten mehr und mehr die Aufmerksamkeit des Kaisers. Die Kirche des Wächters erfuhr eine Spaltung in den älteren jakobanischen Zweig und dem neuen petrischen Zweig, der sich auf die Lehren des Priesters Peter von Samra berief. Und obwohl diese Spaltung recht unblutig verlief, fehlte dem dem Reich doch die Kraft, sich weiterhin um die Bekehrung der Heiden zu kümmern.

    Die Custodisierung des Mechtelands

    Mit der vollständigen Eroberung der albonischen Lande, Mitte des 2. Jahrhunderts, stießen die Reichsgrenzen schließlich an das Mechteland. Die dort lebenden Stämme, allen voran der südlichste Stamm der Mersinger, wehrten sich merklich erbitterter gegen die caldonischen Bekehrungs- und Eroberungsversuche als noch die Albonier und die Goten und über ein halbes Jahrhundert lang konnte das Kaiserreich im Mechteland keinen Fuß fassen.
    Es war schließlich der junge Häuptling des Mersingerstammes, Rutgar, der, vom kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung Albonias beeindruckt, im Jahr 209 W.E. zum Wächterglauben konvertierte und damit dem Caldonischen Reich das Tor zum Mechteland öffnete.
    Zum Lohn ernannte ihn Kaiser Nicomedus zum vererblichen Markgrafen der neuen Mechtländer Mark, mit dem Geheiß, ganz Mechteland dem Reich anzueignen. Markgraf Rutgar Mersing jedoch dachte garnicht daran, mit dem Schwert gegen die anderen mechtländischen Stämme vorzugehen, sondern konzentrierte seine Regentschaft auf die Entwicklung der Stammlandes der Mersinger, der heutigen Grafschaft Mechtemünde. An einem der wichtigsten Heiligtümer des alt-mechtländischen Pantheons, dem Fröhlich-Singeberg, etablierte er eine Stadt, deren Entwicklung zum wichtigsten Projekt seiner Herrschaft wurde. Bei seinem Tode im Jahr 227 W.E. war Fröhlich-Singeberg schließlich eine starke Feste gegen die Heiden im Norden und das Zentrum des Wächterglaubens in der Mark, aber auch ein Zentrum des Handels, denn der Handel zwischen dem Kaiserreich und den Heiden war ein Kernpunkt seiner Politik zum Aufschwung des Mechtelands und der Konvertierung der Heiden.
    Rutgars Sohn Rutgar II. führte in seiner kurzen Herrschaft die Politik seines Vaters fort. Im Jahr 233 konvertierte der Häuptling der Treverer zum Wächterglauben und schwor dem Markgrafen die Lehnstreue. Schon 235 jedoch starb Rutgar II. an einer Lungenentzündung.
    Rutgar II. folgte Heinrich Mersing als neuer Markgraf, welcher sich nur zwei Jahre nach seiner Thronbesteigung, dem Beispiel der Gotemark folgend, vom schwächelnden Kaiserreich lossagte und vom Bischof von Fröhlich-Singeberg zum ersten König des Mechtelands krönen ließ.

    Die Blutnacht von Louen und der Unabhängigkeitskrieg

    Der Kaiser, noch immer mit der gotischen Rebellion beschäftigt, entsandte dennoch eine schlagkräftige Armee, die von der Armee des König Guilomès von Albonia verstärkt wurde, in den Norden. König Guilomè jedoch strebte, von König Heinrich von Mechteland angestachelt und seiner Unterstützung versichert, ebenfalls nach Unabhängigkeit. So kam es am 8. Nebelmond des Jahres 237 W.E. zur berüchtigten Blutnacht von Louen, in der König Guilomè die zum Festmahl vor dem Einmarsch in das Mechteland geladenen caldonischen Edelleute allesamt meucheln ließ und anschließend die nunmehr führungslose kaiserliche Armee mit der Unterstützung der bereitstehenden Armee König Heinrichs auslöschte.
    Anschließend schworen beide Könige einander, die Unabhängigkeit des anderen zu unterstützen und zogen in einen jahrelangen Unabhängigkeitskrieg gegen das Kaiserreich, welcher größtenteils auf albonischem Boden ausgetragen wurde. Der Krieg endete 245 W.E. mit der Schlacht der Medener Weiden, in der sowohl König Heinrich als auch Kaiser Hieron das Leben ließen (angeblich im Zweikampf miteinander, was jedoch von Historikern bezweifelt wird, da die Führung von vorn nicht gerade zu caldonischen, wenn auch zu mechtländischen, Tradition gehört). Der Tod des Kaisers brach den Mut der Caldonier, während König Guilomè die zornigen Mechtländer hinter sich scharte und die Kaiserlichen vom Feld trieb. Zwei Wochen später zwang Guilomè von Albonia dem Kaiserreich die Unabhängigkeit Albonias, der Gotemark und des Mechtelands auf.
    Während Botenreiter die frohe Kunde eilends in den drei Reichen verbreiteten, geleitete König Guilomè den Leichnam seines gefallenen Freundes Heinrich vom Mechteland den weiten Weg nach Fröhlich-Singeberg, wo dieser in einer Gruft begraben wurde und am Neujahrstag 246 W.E Heinrichs Sohn Rudolph den Thron des Mechtelands bestieg.
    Der Name König Guilomès von Albonia, obwohl seinerzeit gleich Heinrich von Mechteland als Held gefeiert, ist dem Volksmund heute jedoch aufgrund der Blutnacht von Louen als der berüchtigste Verräter der Geschichte bekannt.

    König Rudolph I. der Große

    Die Herrschaft des junge Königs Rudolph I. begann unter gutem Vorzeichen, konvertierten doch schon im ersten Jahr seiner Herrschaft die Ismorer zu Wächterglauben und schworen ihm die Treue. Auch verlagerte König Rudolph seinen Sitz von der Mersinger Stammburg Merseburg in der Baronie Wassertälern in das stetig wachsende Fröhlich-Singeberg, welche fortan auch oft einfach die Königsstadt genannt wurde. Früh begann er die Stadt Mechtemünde, das “Tor zu den Marken”, zu fördern, um das Königreich weiter für den Handel mit der custodischen Welt zu öffnen.
    Im Jahr 250 W.E. legte der letzte Kaiser des Caldonischen Reiches, Severus, die Krone ab und löste somit das Heilige Caldonische Kaiserreich formal auf. Damit einhergehend wurde auch das bis zuletzt dem Reich angehörende Herzogtum Untersilk unabhängig.
    Ab 253 W.E. begann Rudolph mit seinen Feldzügen den Vestrimecht aufwärts, um den dortigen Heiden den Wächterglauben zu bringen. Nachdem er die lokale Häuptlinge entmachtet hatte, setzte der König treue und rechtgläubige Gefolgsleute als Barone unter ihnen Adalbart von Gyld, den er zum Grafen von Vestrimecht ernannte.
    Nach zwanzig Jahren schließlich befand sich die gesamte heutige Grafschaft Vestrimecht außer der Baronie Heidenmark in der Hand des Königreichs und der König ließ an der Nordgrenze, auf einem Hügel am Fluss Vestrimecht, die Heidenburg errichten, um die Eroberungen zu schützen.
    Im Frühjahr 270 W.E. zog König Rudolph den Austrimecht aufwärts und sicherte weitere Länder für sein Königreich. Am Nordende einer neuen Eroberungen errichtete er wieder eine Burg mit Namen Trutzen und etablierte die Baronien Hohenstieg, Rodwald und Wildenfels.
    Im Jahr 281 W.E. verlieh er Mechtemünde den Status einer Reichsstadt, welche ihr das Recht der Eigenverwaltung verlieh, sie unter besonderen Schutz des Königs stellte und sie nur dem König gegenüber abgabepflichtig machte.
    Rudolph I. regierte noch lange bis zu seinem Tode im Jahr 296 W.E. und während seiner lange und erfolgreichen Herrschaft erreichte das Mechteland eine Blüte die weder davor noch danach wieder erreicht wurde.

    König Friedhelm I. der Krüppel

    Rudolph I. folgte sein Enkel Friedhelm auf den Thron, unter dem die Beziehungen mit den südlichen Königreichen Albonia und Gotemark eine neue Blüte erfuhren. Auch förderte er in Anlehnung an die Politik Markgraf Rutgars I. die jungen Städte Heidenburg und Trutzen, um aus ihnen lokale kulturelle Zentren zu machen und die Heiden somit von der Wahrheit des Wächterglaubens zu überzeugen.
    Im Jahr 302 begann er sich jedoch, im Bestreben nach eigener Größe, ein Beispiel an seinem Großvater zu nehmen und zog mit dem Schwert in der Hand gegen die Heiden. Seine Erfolge fielen jedoch weit hinter denen seines Großvaters zurück und in 5 Jahren konnte er nur wenig Land nördlich von Heidenburg, die heutige Baronie Heidenmark, dem Reich hinzufügen. Im Jahr 308 zog er sich nördlich von Trutzen eine Pfeilwunde am Knie zu, welche sein Gehvermögen dauerhaft einschränkte und so allen Träumen von weiterem Ruhm auf dem Schlachtfeld ein Ende setzte.

    Anschließen verfiel König Friedhelm in jahrelange Depression, in der sich die Zustände im Königreich allmählich verschlechterten. Erst nach sieben langen Jahren konnte sich der König von seinem Schwermut befreien und begann das Chaos, das seine erfolglosen Feldzüge und anschließende Tatenlosigkeit hinterlassen hatten, wieder zu ordnen.
    So wurde forthin der Königsfriede wieder stärker durchgesetzt, die Grenzen stärker bewacht und die Straßen patroulliert. Weiterhin wurden die Baronien des Reiches neu geordnet, indem er das vormalig zu Wutzenwald gehörende Heidenburg der Heidenmark zuschlug und von den großen Baronien Istokmor und Treverien die neue Baronie Mechtmarschen abtrennte.
    Außerdem konnte er günstige Bündnisse durch die Vermählung seines Thronerben Rutgar mit der albonischen Prinzessin Sophie de Artois, seiner Tochter Edeltraud mit dem gotischen Kronprinzen Gotfried von Gothing, sowie der Verlobung seiner beiden jüngeren Söhne Ulrich und Rudolph mit der Töchter des Herzogs von Untersilk sowie einer Tochter des Grafen von Casonne schmieden.
    Im Jahr 318 konvertierte Häuptling Adalrich von den Markomanen zum Wächterglauben und wurde vom König zum Baron von Dunkelforst ernannt.

    Der Kronprinz ist tot, lange lebe der Kronprinz

    Im Jahr 319 ereilte das Königshaus jedoch ein großes Unglück als des Hauses Stammburg Merseburg aus ungeklärten Gründen in Flammen aufging und gründlich niederbrannte. Dabei kamen nicht nur des Königs Onkel, Baron Heinrich Mersing, nebst Gemahlin um, sondern auch Königin Walpurga, Kronprinz Rutgar samt Familie, sowie Prinz Ulrich, welche zum Zeitpunkt der Tragödie zu Besuch waren, in den Flammen um.
    Von der königlichen Familie selbst überlebten nur der König selbst, welcher wegen gesundheitlicher Probleme die Reise nicht angetreten hatte, sowie sein jüngster Sohn Rudolph, welcher gerade erst 13 unlängst seine Knappschaft angetreten hatte und deshalb nicht abkömmlich war.
    Die Brandnacht von Merseburg ließ nicht nur das Königshaus dezimiert und geschwächt zurück sondern stürzte den König auch zurück in die Depression. Erneut zog er sich mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück und vernachlässigte seine Regierungsgeschäfte.
    Der neue Kronprinz Rudolph wiederum gewann mit den Jahren mehr und mehr an Selbstbewusstsein und begann schon vor Ende seiner Knappschaft mehr und mehr in seines Vaters Namen zu sprechen und sich in die Regierung des Königreichs einzumischen. So sehr, dass vermehrt (zutreffende) Gerüchte lautwerden, Kronprinz Rudolph selbst mag trotz seiner jungen Jahre hinter der tragischen Brandnacht gesteckt haben.

    Nun schreiben wir das Jahr 330 nach dem Erscheinen des Wächters und um die Gesundheit des Königs steht es ebenso schlecht wie um das Ansehen seines Nachfolgers, welcher auf den eigenen luxoriösen Lebenswandel mehr bedacht scheint als um das Wohl und die Sicherheit seiner Untertanen. Die Beziehungen mit den südliche Nachbarn werden schlechter und die Heiden im Norden plünderfreudig ob des Unwillens des Königs, seine Vasallen zu schützen.

    Die Herrscher des Mechtelands

    Haus Mersing

    Rutgar I. (180 - 227) - ab 205 Häuptling des Mersingstamms; ab 209 Markgraf der Mechtländer Mark; herrschte 22 Jahre
    Rutgar II. (196 - 235) - ab 227 Markgraf der Mechtländer Mark; herrschte 8 Jahre
    Heinrich I. (214 - 245) - ab 235 Markgraf der Mechtländer Mark; ab 237 König vom Mechteland; herrschte 10 Jahre
    Rudolph I. der Große (235 - 296) - ab 246 König vom Mechteland; herrschte 50 Jahre
    Friedhelm I. der Krüppel (*274) - seit 296 König vom Mechteland; herrscht seit 34 Jahren (Stand 330 W.E.)

    Bild

    Der Wächterglaube

    Der Glaube an den Wächter wurde vom ersten Kaiser des Heiligen Caldonischen Kaiserreichs Antonius (in Mechteland als der Heilige Anton bekannt) und dem ersten Hochbischof Jakoban (der Heilige Jakob) begründet.
    Im Jahr 125 spaltete sich die Kirche durch die Lehren Peter von Samras (der Heilige Peter) in die Jakobanische Kirche und die Petrische Kirche, welche erstaunlich friedlich nebeneinander existieren.
    Der Wächterglaube beider Kirchen beruht im Kern auf dem Glauben an einen Gott, dem Wächter, welcher über die Menschen, die seine Führung annehmen, wacht und ihnen den rechten Weg weist, sich jedoch nicht aktiv in ihre Belange einmischt oder ihnen Vorschriften mag. Eine volkstümliche Weisheit besagt: “Der Mensch ist seines eigenen Schicksals Schmied, doch nur mit dem Wächter erlangt er wahre Größe.”
    Ebenfalls ist beiden Kirchen der Glaube an Heilige gemein, die direkten Kontakt mit dem Wächter hatten, seine Hilfe angenommen haben und mit ihr Großes vollbracht haben. Im Mechteland gelten sowohl Rutgar I. als auch Heinrich I. und Rudolph I. als solche Heilige.
    Die Unterschiede zwischen den Kirchen bestehen in vielen kleinen Details, vor allem in der Interpretation der Aussprüche des Heiligen Fran, einem caldanischen Priester und Philosophen aus dem frühen 1. Jahrhundert.
    Der Adel gehört allerdings fast ausschließlich der jakobanischen Kirche an, da ihr zufolge das Feudalsystem (und damit die Basis ihrer Macht) die einzig dem Wächter gefällige Gesellschaftsform sei, während die petrische Kirche den Standpunkt vertritt, dass das Feudalsystem, obwohl dem Wächter gefällig, nicht die einzige dem Wächter gefällige Gesellschaftsform sein müsse.
    Das mechtländische Volk selbst spaltet sich fast genau 50:50 in den jakobanischen und den petrischen Glauben
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    Geändert von Rattenkind (08. November 2021 um 17:54 Uhr)
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    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

    - Leonard Nimoy

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