Ich hatte gerade mal, zu dieser späten Stunde bei Steam geguckt, wie viele User das Spiel spielen:
Civ V: 26.000, Civ VI: 16.000 und Civ IV dann unter 500 Spielern.
Ich fand es interessant, dass Civ V noch mehr gespielt wird als Civ VI.
Und tatsächlich hatte ich auch wieder zu Civ 5 gegriffen und dort meine letzte Partie gespielt.
Viele neue Konzepte von Civilisation 6 wie der Bezirkbau sind jedoch mehr als interessant und sollten einem zu dem neueren Spiel hinziehen. Warum starte ich dann doch lieber Civilisation V?
Ich denke, es liegt an hauptsächlich 2 Gründen:
(1) Es ist tatsächlich die Grafik. Ich stand der Grafik am Anfang unvoreingenommen gegenüber, aber inzwischen muss ich sagen, dass das quietschbunte und verspielte das Spiel für mich sehr unübersichtlich machen.
Selbst für die verdeckten Gebiete, die sich davon stark abheben könnten, wurden matte Farben zusammen mit Zeichnungen verwendet, so dass die Übergänge fließend sind. Anstatt, dass sofort klar ist, hier ist unentdecktes Land, hier entdecktes, sind es immer Augenblicke, die es dauert, bis man das erfasst hat.
Wenn eine Comiceinheit für sich erstmal in Ordnung ist, gut animiert und interessant aussieht, so wird es mir zuviel, wenn dann alles zusammen kommt.
(2) Die geringe Einheitentiefe. Gefühlt rüste ich direkt von der Steinschleuder zur Panzerfaust auf. Und danach kommt nichts mehr, das Spiel sprintet durch die moderne Zeit und endet dann.