Juli 2068 n. Chr.
Solange noch Geld da war - also eigentlich nur bis Mitte August, aber gewöhnlich wurde bis Dezember immer noch Zeit gegeben, den Rückstand aufzuholen - sollte die Armee so viele Stellungen wie möglich einzunehmen, ehe die englische Wirtschaft zusammenbrach. Das erste Ziel war, da es schon zwei Halbjahre erfolglos belagert wurde, die Eroberung von Minsk.
England: Hugh Mackay, Princess Royal Maria, 2. Countess of Harewood (Schwarzmeerflotte), Holofernes IX. & Princess Triệu Thị Trinh X. Rasputinova (Luftwaffe)
weitere beteiligte Offiziere: Manstein, Naresuan, Herman der Cherusker, Toyotomi Hideyoshi, Maxwell D. Taylor XII. (schwer verwundet), Józef Piłsudski II (schwer verwundet)
Schwarzmeerflotte: 6 Raketenkreuzer (6 beschädigt, 600 Verletzte), 13 moderne Schlachtschiffe (13 beschädigt, 1300 Verletzte), 1 AEGIS-Kreuzer (1 beschädigt, 100 Verletzte), 1 Westentaschenschlachtschiff (1 beschädigt, 100 Verletzte), 9 moderne Kreuzer (9 beschädigt, 900 Verletzte), 4 Schlachtkreuzer (1 beschädigt, 100 Verletzte), 1 moderner Flugzeugträger (1 beschädigt, 100 Verletzte), 100 Bordflugzeuge, 70 modern Zerstörer (7 beschädigt, 700 Verletzte), 5 Kreuzer (5 beschädigt, 500 Verletzte), 5 Einheitslinienschiffe (5 beschädigt, 500 Verletzte), 100 Zerstörer (10 beschädigt, 1000 Verletzte), 4 Panzerkreuzer (4 beschädigt, 400 Verletzte), 90 Kanonenboote (9 beschädigt, 900 Verletzte)
Subtotal Navy: 75000 Mann (7500 Verletzte), 309 Schiffe (75 beschädigt), 100 Luftfahrzeuge
Airforce: 960 Tarnkappenjäger (102 beschädigt, 102 Verletzte), 400 Düsenjäger (134 beschädigt, 134 Verletzte), 180 Jagdbomber, 170 Doppeldecker, 300 Tarnkappenbomber (51 beschädigt, 102 Verletzte)
Subtotal Airforce: 2480 Mann (338 Verletzte), 2010 Luftfahrzeuge (287 beschädigt)
Artillerie: 400 mobile Artillerien (100 beschädigt, 500 Verletzte), 960 Panzerartillerien (220 zerstört: Central Serbia Army, 240 beschädigt, 1100 Tote, 1200 Verletzte), 200 Selbstfahrlafetten (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 mechanisiert Artillerien (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte)
Subtotal Artillerie: 8800 Mann (1200 Tote, 2800 Verletzte), 1760 Geschütze (240 zerstört, 560 beschädigt), 200 LKW (20 zerstört, 180 beschädigt)
Bodentruppen: 11000 mechanisierte Infanteristen (300 Tote, 4400 Verletzte), 440 Warrior-Panzer (12 zerstört, 176 beschädigt), 4000 Spezialkräfte (1000 Tote, 1800 Verletzte), 600 moderne Panzer (280 beschädigt, 1400 Verletzte), 1000 Raketenpanzer (40 zerstört, 580 beschädigt, 200 Tote, 2900 Verletzte), 1200 Kampfpanzer (200 zerstört: Belarus-Armee, 280 beschädigt, 1000 Tote, 1400 Verletzte), 1000 Panzergrenadiere (100 Verletzte, 4 von 40 Radschützenpanzer beschädigt), 200 Stukas, 200 Jagdpanzer (100 beschädigt, 500 Verletzte), 1000 Grenadiere (200 Verletzte), 200 Transporthubschrauber, 400 Panzerwagen, 500 Jeeps
Subtotal Army: 35800 Mann (2500 Tote, 12700 Verletzte), 3880 Panzer (252 zerstört, 1420 beschädigt), 400 Luftfahrzeuge, 500 ungepanzerte Fahrzeuge
Total: 122180 Mann (3700 Tote, 23338 Verletzte), 309 Schiffe (75 beschädigt), 2510 Luftfahrzeuge (287 beschädigt), 1760 Geschütze (240 zerstört, 560 beschädigt), 700 ungepanzerte Fahrzeuge (20 zerstört, 180 beschädigt), 3880 Panzer (252 zerstört, 1420 beschädigt),
Amerika: Guiseppe Garibaldi XVI. (gefallen)
26000 mechanisierte Infanteristen (26000 Tote, 1040 von 1040 Parmenion M2-Panzer zerstört), 2000 Navy Seals (2000 Tote), 1000 moderne Infanteristen (1000 Tote), 2000 Zeitsoldaten (2000 Tote), 800 mobile SAM (800 zerstört, 4000 Tote), 2000 Anti-Panzer-Minen (2000 geräumt), 5000 Green Beretts (5000 Tote), 200 Raketenwerfer (200 zerstört, 1000 Tote), 3000 Light Strike Vehicles (3000 zerstört, 6000 Tote), 200 Nervengas-Hubschrauber (200 abgeschossen, 400 Tote), 200 Kampfpanzer (200 zerstört, 1000 Tote), 2 Kamelpatrouillen (2000 Tote), 1000 Kampfjeeps (1000 zerstört, 2000 Tote), 4000 Sanitäterinnen (4000 Tote), 1 Nachschubzug (1 zerstört, 1000 Tote), 1 Gewerbegebiet (40 Gebäude zerstört bist zur letzten Werkstatt, 8200 Dollar geplündert, 3200 Dollar Geheimdienstinformationen erhalten, 400 Gefangene)
Total: 53800 Mann (53400 Tote, 400 Gefangene), 1240 Panzer (1240 zerstört), 4800 ungepanzerte Fahrzeuge (4800 zerstört), 2000 Minen (2000 geräumt), 200 Geschütze (200 zerstört), 200 Luftfahrzeuge (200 abgeschossen), 2000 Kamele (2000 Tote), 1 Zug (1 zerstört), 40 Gebäude (40 geplündert und zerstört)
Wir passierten den Isthmus von Koani bei Nacht und näherten uns Minsk mit abgedunkelter Beleuchtung. Die 4 sowjetischen Einheiten im Schwarzen Meer waren gewarnt worden, dass wir kamen, und das sie uns nicht unter Feuer nehmen sollten. Alleine, bei der heutigen Radartechnik war das Abdunkeln keine ausreichende Maßnahme. Maria rief mich um Mitternacht auf die Brücke, als die Kreuzer und Schlachtschiffe - und auch die Bordflugzeuge der "Karl Marx" - auf große Entfernung angriffen.
All die Vorsichtsmaßnahmen nützten jedoch nichts, die Küstenbatterie der Amerikaner hatte eine ausreichende Reichweite, uns auch hier zu treffen. Die Raketenwerfer waren mit speziellen Seezielflugkörpern geladen worden, ihre AGM-84 Harpoon-Raketen trafen in der ersten Welle bei nur 200 Abschussrampen 45 Schiffe, als wir den Beschuss aufnahmen. Maria ließ mich nun alleine, denn sie ging an Bord eines Panzerkreuzers. Die beschleunigten nun arg, ließen die Flotte zurück. Panzerkreuzer, Zerstörer und Kanonenboote griffen die Stadt aus geringerer Distanz an, doch auch hier wurden 30 Schiffe durch Harpoon-Raketen getroffen. Maria indes blieb nicht lange bei den Truppen. Sie ließ sich nördlich der Stadt an Land bringen, um dort von der abriegelnden Truppe zur Hauptarmee gebracht zu werden, wo sich ihre persönliche Garde befand, mit der sie gemeinsam angreifen wollte.
Unterdessen starteten in Little Rock die ersten 400 Tarnkappenjäger, die Ziele in Minsk angriffen. Sie konnten den Radar noch umgehen, von den Düsenjägern aus Santa Fe wurde dagegen gleich ein Drittel abgefangen. Die Jagdbomber, die dort starteten, waren erfolgreicher. Auch die Tarnkappenjäger aus Boise kamen durch, dagegen wurden die dortigen Düsenjäger wieder abgefangen und von den Humvee Avengers beschädigt. Zuletzt wurden sogar die in Koani startenden Tarnkappenjäger aus Premier Forsyths Leibgarde abgefangen, während die dortigen Doppeldecker mal wieder ohne Schäden davonkamen. Nachdem die Luftabwehr als weniger gefährlich eingestuft wurde, startete in Little Rock noch eine angeschlagene Flugzeugstaffel Tarnkappenjäger. Aus Belfast starteten 300 Tarnkappenbomber von Area 51, auch hier wurde die letzte Staffel abgefangen.
Die Verteidigung von Minsk war stark, aber die meisten Truppen nach den massiven Fernangriffen schon zu einem Drittel bis zur Hälfte verwundet. im Süden hatte sich Manstein mit seiner mechanisierten Infanterie postiert, nachdem er aus Ceuta zurückgekommen war.
Er griff dann auch als erstes an und erwischte 1000 mechanisierte Infanteristen und 1000 Navy Seals. Er hätte noch weiter kämpfen können, dann aber würde er alleine auf freiem Feld zurückbleiben müssen, was er nicht riskieren konnte.
Statt dessen wurde nun vom Westen aus gestürmt, wo die Belarus-Armee stand. Naresuan machte als Premier den Anfang, seine Truppe schaltete die moderne Infanterie und 2000 Zeitsoldaten aus, ehe sie sich abgekämpft zurückzogen.
Erst danach griff, untypischerweise, die Artillerie an - dafür nicht im Fernkampf, sondern direkt im Sturm. Eine mobile Artillerie beschoss die mechanisierte Infanterie. Zugleich landeten Transporthubschrauber aus Santa Fe, die 1000 moderne Grenadiere und mehrere Geschütze Panzerartillerie brachten, die so gleich eingesetzt werden konnten. Die Panzerartillerie traf nach einem ersten erfolgreichen Angriff allerdings auf harten Widerstand und verlor eine Batterie gegen die mechanisierte Infanterie. Trotzdem griff sie mir einer alten Truppe Selbstfahrlafetten weiter an, ehe sie den Angriff abbrachen.
Dafür konnten nun die Generalstruppen noch einmal zeigen, was sie draufhatten. Holofernes besiegte 2000 Infanteristen der mechanisierten Infanterie, und war danach längst noch nicht so abgekämpft wie Naresuan. Er brach nur ab, weil noch die Hoffnung bestand, nach gewonnenem Gefecht alle Truppen nach Minsk fahren zu können und niemanden schutzlos zurücklassen zu müssen. Hermann der Cherusker zerschlug mit dem selben Ergebnis 2 mechanisierte Infanterien, während sich Toyotomi schon einmal der Luftabwehr zuwandte und eine Batterie Humvee Avengers zerstört, bevor er ein Minenfeld räumte.
Manstein unterdessen ließ seine Truppen noch einmal angreifen, da er mit der gewonnenen Erfahrung aus Ceuta die Truppen im Gewaltmarsch ausbilden konnte, so dass auch nach diesem Sieg über die mechanisierte Infanterie ein Vorrücken in Sicherheit möglich war.
Dagegen musste Taylor nach einem ersten Angriff auf die mechanisierte Infanterie schwer verletzte aufgeben, seine Truppe hatte einige Schäden hinnehmen müssen und mehrere Männer verloren. Zu diesem Zeitpunkt teilte Maria auch dem Flaggschiff mit, dass sie nun angreifen würde. Ihr Kampf ging ausgerechnet gegen die Eliteeinheit Green Beretts, doch sie kam fast ohne Verletzte daraus heraus.
Nun allerdings endete die Zeit, wo die englischen Truppen ihre Siege als sicher ansahen, und es war noch nicht die Zeit, die Panzer in den Kampf zu schicken - ein zweites Minenfeld ließ diese Kämpfe als sehr gefährlich erscheinen.
Da auch die Artillerie eher Feldartillerie-Erfahrung hatte, wollten auch sie nicht offen angreifen, wagten aber den Beschuss aus der Ferne. Die erste Batterie Panzerartillerie verlor dabei 20 Geschütze, weil die amerikanischen Raketenwerfer inzwischen von Harpoon-Raketen auf Boden-Boden-Raketen umgestellt hatten und das Feuer erwiderten. Eine zweite Batterie konnte dann aber die Raketenwerfer zerstören, eine dritte, angeschlagene Truppe aus sicherer Entfernung angreifen.
Die mechanisierte Infanterie stürmte sogar wieder, erlitt aber gegen die Light Strike Vehicles einige Verluste, da diese sie fast vom Rückweg abschnitten.
Nun begannen die etwas unsichereren Kämpfe. Zunächst einmal wurden die Spezialkräfte des SAS eingesetzt. Diese verloren gegen die Green Beretts der Amerikaner gleich 1000 Mann, konnten aber 2000 Green Beretts und 1000 Navy Seals ausschalten. Ein Durchbruch bis zu General Garibaldi, um ihn gefangen zu nehmen oder zu töten wurde aber durch die Green Beretts vereitelt.
Dafür konnten nun wieder Generäle ausrücken, wobei Józef Piłsudski II, der als erstes Angriff, gegen die Green Beretts schwere Verluste erlitt und selbst ein Auge verlor und für mehrere Wochen ausfiel. Hugh Mackay, der die Operation leitete, besiegte weitere der Elitesoldaten, aber auch seine Einheit musste danach die Hälfte der Leute ins Lazarett bringen.
Die nächsten Tage gab es eher extensive Angriffe, eine letzte mobile Artillerie griff die Stellungen der mechanisierten Infanterie an und knackte einige Parmenion-Panzer.
Dann wurde entschieden, dass angesichts der amerikanischen Stärke der Ansatz, keine Truppen auf dem Feld zurückzulassen, nicht mehr haltbar war. Wenn die Stadt fallen musste, mussten die fitten Generäle noch einmal ran. Den Anfang machte Hideyoshi, der das nächste Anti-Panzer-Minenfeld räumte, während Holofernes und Herman der Cherusker - weiterhin verlustlos, aber mit der letzten Patrone - zwei mechanisierte Infanterien besiegten.
Dann endlich wagten sich die Panzer vor. Die erste modern Brigade schlug eine mechanisierte Infanterie und schoss die Nervengashubschrauber ab, die zweite zerstörte 500 Light Strike Vehicles. Dazu griffen die Raketenpanzer an, die bisher keine Fernangriffe unternommen hatten, um sich für den Sturm zu schonen. Allerdings übergaben sie den modernen Panzer schon wieder die Führung, nachdem sie eine Gruppe Light Strike Vehicles besiegt hatten. Die dritte Brigade der modernen Panzer zerstörte die amerikanischen M60-Panzer und eine Batterie Humvee Avengers, die erste Brigade griff erneut an und zerstörte weitere Light Strike Vehicles und die zweite zerstörte 400 Humvee Avengers. Nun wagten sich die Raketenpanzer wieder vor, eine Brigade tötete 2000 Kamelreiter. Dazu kamen die ersten Kampfpanzer, die Gurkha zerstörten eine mechanisierte Infanterie und 500 Humvees, ehe die Hälfte ihrer Panzer beschädigt war, die Bewaffnete Ordnungspolizei Wales übernahm weitere Humvees und Light Strike Vehicles, eine dritte Brigade besiegte eine mechanisierte Infanterie.
Garibaldi hatte nun noch 15000 Mann, davon 7500 einsatzfähig, und 4000 Sanitäterinnen. Die Bewaffnete Ordnungspolizei, die keine Schäden eingesteckt hatte, durfte noch einmal gegen die mechanisierte Infanterie antreten, 600 Raketenpanzer besiegten 5000 mechanisierte Infanteristen, verloren aber auch 40 ihrer Panzer und mussten zwei Brigaden danach komplett zur Reparatur schicken.
Dennoch blieben nur noch 9000 Verteidiger, so dass Hugh Mackay die Stadt nun im Süden von Stukas abriegeln ließ - im Norden wartete ohnehin noch sein Nachschub, den er gar nicht eingesetzt hatte. Der Sieg war beschlossene Sache, und auch der Verlust einer Brigade Kampfpanzer der Belarus-Armee gegen die mechanisierte Infanterie änderte daran nichts. Weitere Kampfpanzer ohne Straßenkampf-Erfahrung griffen an, zerstörten eine mechanisierte Infanterie und wurden von Panzergrenadieren unterstützt, die die zweite übernahmen. Die alten Saufeder-Jagdpanzer zerstörten sogar 80 Parmenion-Panzer und ihre abgesessene Besatzung, eine Mechanisierte Infanterie aus unerfahrenen aufgerüsteten Bautrupps besiegte ebenfalls eine Truppe, allerdings mit einigen eigenen Verlusten. Eine angeschlagene Brigade Raketenpanzer musste noch einmal ran, um die letzten Light Strike Vehicles zu zerstören, die extra eingeflogenen modernen Grenadiere sprengten eine mechanisierte Infanterie, 200 Kampfpanzer besiegten die letzte, wobei auch Garibaldi fiel. Zuletzt zerstörten amerikanische Beutepanzer den Nachschubzug und rückten ein.
Minsk war gefallen, Belarus komplett in englischer Hand, und 219100 Dollar aus der Plünderung der Stadt taten der englischen Kasse auch ganz gut, um wirklich bis August durchzuhalten. Minsk und Santa Fe wurden dann auch aus der bisherigen Baronie Marokko ausgegliedert und bildeten eine neue Baronie Belarus, die Elinor Ostrom aber mitverwaltete, solange es noch keinen neuen Militärgouverneur gab.
400 Panzerwagen und 500 Jeeps der Völkerbund-Blauhelme plünderten zudem noch das Gewerbegebiet, das der Belarus-Armee als Aufmarschgebiet gedient hatte, um Nachschubgüter zu erbeuten und damit Kosten zu sparen. Die Blauhelme verhörten zudem die dortigen gefangenen Arbeiter, um etwas über die amerikanischen Pläne (und angebliche Kriegsverbrechen) zu erfahren.
Amerikaner:
Bavaria/Munich: Renaud de Châtillon IV.
Südküste/Hauptstadtregion Washington: Pierre de Villeneuve V.
Assyrien: Harald Hadrade XXXVII.
Frontabschnitt West (Spokane/Detroit/North Carolina): Adrian Bernhard von Borcke XXV.
Belarus: Guiseppe Garibaldi XVI.