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Thema: Kathys Mod: The british Empire - United Kingdom zum Dritten

  1. #91
    Moderator Avatar von Kathy
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    1241 n. Chr.
    Charles Feltman V. war sehr überrascht, wer alles noch nie etwas von der Fruchtwechselwirtschaft gehört hatte - und machte diese Wissen gerne publik, sofern es sich lohnte. In Amerika verdiente er damit 45000 Dollar.
    In den meisten Fällen musste er jedoch draufzahlen. So verlangten die zimbabwischen Hochadel neben den neuen Anbaumethoden 122400 Pfund, um ihn am Geheimnis der Heraldik teilhaben zu lassen. Gibraltars Herrscher wollten ebenso 114700 Pfund dazu haben, dass sie ihm gebrauchte Druckerpressen überließen.

    Doch König Hermann zahlt gerne, denn so musste dieses Wissen nicht erst mühselig selbst entwickelt werden.
    Dazu lernte Schottland von Ramakrischna für 8000 schottische Pfund die Inquisition kennen, zu fürchten und danach zu schätzen und selber zu benutzen.

    Feltman selbst wurde als Großgrundbesitzer - für seine Mühlen baute er selber Erdnüsse im Fruchtwechsel an - zum Baron von Warwickshire geschlagen.

    Jarl Philipp von Hutten schlug Alarm: Seine Späher hatten im Süden von Apahida Spuren fremder Besiedlung gesichtet: Inder. Baron Helmut Kohl wollte das Problem am liebsten Aussitzen, von Hutten mit einem schnellen Schlag lösen - für den uns allerdings die Mittel fehlten, denn Indien war die fortschrittlichste Nation mit der fortschrittlichsten Armee - und andere zumindest den Rest des Gepidenlandes schnell besiedeln. Das würde zum Konflikt mit den Südstaaten führen, die schon länger auf diesem Kontinent lebten und dieses Gebiet als ihren Hinterhof ansahen. So passierte das Fatale: Zunächst einmal gar nichts.

    Nicht einmal einen formellen Protest gegen Indien brachte irgend jemand zustande, da wir nur sehr schwache Ansprüche auf das Gebiet hatten.

    1245 n. Chr. erhob Osman, ein nach Hannover geflüchteter Türke, Ansprüche auf die Türkei, die er zum osmanischen Reich machen wollte. Vorerst wurde er nur General Hannovers, wollte aber von dort die Rückeroberung beginnen.

    Damit ihre vielen Töchter sich nicht untereinander Familiefehden lieferten, schenkte Indira XVII. einem ihrer Familienzweige das neue Schloss Versailles.

    In Seweto gründete der Südafrikaner John Smyth die Baptisten-Bewegung.

    Der Außenhandel gewann durch den Verkauf von Kaffee für 1000 Rupien nach Indien. Schinkel brachte den Jugoslawen für 5000 Dinar die Ikonenmalerei bei, und Feltman verkaufte Windmühlenteile für 6000 Kronen an die Normannen.

    1250 n. Chr. kam es zwischen Aleksandar VI. Karađorđević und einer schottischen Prinzessin zu einer fröhlichen Hochzeit nach ägyptischem Ritus, die die Verbindung zwischen beiden Völkern stärkte. Der neue Jugoslawische General Josef Wenzel Lorenz wurde zum Trauzeugen der Zeremonie.

    Doch die Freude der Schotten war nicht von langer Dauer. Indien und Wales erklärten Schottland den Krieg, um dort walisische Gebietsansprüche durchzusetzen. Im selben Zug erklärten Wales und Indien auch Rom den Krieg, das Schottland beistehen wollte. Es folgte eine Kriegserklärung an die Türkei.
    Der Krieg wurde möglich, da Indira XVII. gestorben war und eine ihrer kriegerischen Töchter die Macht ergriffen hatte. Glykera war eine radikale Herrscherin, die allen Landwirtschaftlichen Besitz und alle Betriebe zu Staatseigentum erklärte.

    Auf Gibraltar wurde Salvatore Allende zum beliebten Oppositionsführer einer linken Opposition.

    In den Südstaaten erfand der Rinderbaron Hippolyte Mège-Mouriès ein billiges Streichfett aus Schlachtabfällen, später auch aus Pflanzenöl, als Butterersatz. Außerdem wurde dort die Brigantina, eine Rüstung aus Vernieteten Stahlteilen mit Stoffüberzug, populär.

    Hutten schlug Alarm, da im Süden der Kanalinseln eine Flotte aus 10 Freibeuterschiffen auftauchte, von denen 5 beschädigt waren. "Ein schneller Schlag dort könnte diese Schiffe in unsere Gewalt bringen", meinte er, doch ihm fehlten geeignete Karavellen in Reichweite.
    Die Galeeren der Gepiden-Blockadeflotte waren zu schwach, uns so schickte Hutten Karavellen los, um sie zu verteidigen oder zu rächen.

    Doch fest verankert vor Apahidas Hafen konnten sie die beschädigten Piraten allesamt abwehren und versenken.

    Maisonneuves Erkundungsboote brachten einen alten Konflikt zum Wiederaufflammen: Sie erkundeten nun Inseln, die zwischen dem Rückzugsgebiet der Merkiten und der Insel Illyrien lagen. Die Erkundungsboote gewannen zwar nur an Erfahrung, dennoch protestierte Teuta XIII. gegen dieses Manöver.

    1255 n. Chr.
    Auch in Wales breitete sich der Fernhandel aus, mit einen positiven Nebeneffekt für uns: So gelangte der Fachwerkbau zu uns nach England.


    Die englischen Handwerker fassten einen Entschluss: Ehe ein Lehrling, der freigesprochen wurde, einen Betrieb gründen oder fest als Geselle in einem arbeiten durfte, sollte er einige Wanderjahre hinter sich bringen und als "Journeyman" bei verschiedenen Dienstherren arbeiten. Diese Regel führte dazu, dass unsere Bautrupps deutlich mobiler wurden, das Wandern gewöhnt waren und sogar genossen.

    In Schottland stürzte Belsazar III. über den neuen Krieg. Domnall mac Alpín übernahm als Donald I. die Herrschaft. Er führte eine Zukunftsweisende Monarchie ein, die auf utopischen Ideen beruhte, und machte den Kriegeradel wieder stark. Außerdem schloss er sofort mit den normannischen Plünderern, den Feinden seiner Feinde, Frieden.

    Der Kelte William McBride wurde für seine medizinischen Studien berühmt.

    In Rom wurde Caligula Cäsar VI. gestürzt, und Marcus Antonius Orator wurde zum neuen Konsul der römischen Republik.

    Woodrow Wilson brachte den Zulu eine effektivere öffentliche Verwaltung, von den Einsparungen gingen 22000 Zulu-Rand an England. Englische Schneider exportierten ihr Handwerk für 80 Goldstücke an die Kelten. Die Südafrikaner lernten für 10000 südafrikanische Rand die neuen Erkenntnisse der Astronomie kennen.
    Wales kaufte für 300 Rupien Bananen für seine Krieger.

    Die Eskalation vor Illyrien ging weiter. Zwar bewachten Steinzeitkrieger die Küsten, doch Maisonneuves Erkundungsboote plünderten eine Schatzinsel mit 2100 Pfund, die von Teuta als geheimes Versteck benutzt worden war.

    1260 n. Chr brach der Handel von Erdnüssen gegen römische Bananen zusammen, ebenso der verkauft englischer Bananen an die Normannen für 500 Kronen.

    Gouverneur Johann Peter Wallenborn III. drohte bei einem Besuch in London mit den Zorn des Quetzcoatl, wenn England nicht seinen Irrglauben einsehen und die Religion der mesoamerikanischen Götter anerkennen würde. Wir fürchteten jedoch eher den Zorn des Khan, wenn wir Tengri abschworen, selbst wenn wir längst nicht mehr als Steppenreiter lebten.
    Inzwischen erreichte die englische Bevölkerung 50 Millionen und erinnerte Buhl daran, dass für all diese Menschen noch Raum im Norden besiedelt werden musste.

    In Jugoslawien wurde Stefan Uroš IV. Dušan zu Stefan I, Zar von Serbien, als Aleksandar VI. Karađorđević starb. Er führte die Grundherrschaft und eine starke Theokratie ein, wurde aber von Louise Eleonore zu Hohenlohe-Langenburg, Mutter seines Vorgängers, als Usurpator beschimpft.

    Glykera machte sich, wie ihre Mutter, Sorgen wegen der vielen Familienzweige, und ließ einer ihrer Cousinen das Schloss Neuschwanstein übergeben, damit jede von ihnen ein eigenes Schloss hatte.

    Generalmajor Roger Elliott XI. suchte für seinen Sohn Roger Elliott XII. eine Braut.

    Maisoneuve hatte die ersten Galeonen in Betrieb genommen, die Kriegsmaterial nach Illyrien bringen sollten. Auf dem Weg nach Norden plünderten sie eine Schatzinsel mit 26 Goldstücken.

    1265 n. Chr. versuchte Atalja III. von Amerika, uns in den Krieg mit Schottland zu verwickeln, um ihrem Bundesstaat Hannover die Ansprüche auf die Türkei durchzusetzen.
    Wir lehnten dies ab, unterstützten sie aber, indem wir ihre Zimmerleute für 72000 zu spezialisierten Tischlern ausbilden ließen - ein Wissen, das uns Schinkel gerade erst gebracht hatte.


    Bei Reading wurden wieder indische Korsaren gesichtet.

    Obwohl in Hannover Wilhelm Lefeldt die Milchzentrifuge erfand, endete für Hannover ein goldenes Zeitalter.

    Ian Smith II. von Zimbabwe-Rhodesien wurde von der demokratischen Opposition gestürzt, Mikhail Gorbachow von der "Peristroika"-Partei übernahm die Macht in der neuen Zimbabwischen Republik.

    In den Südstaaten brach ein goldenes Zeitalter an.

    Glykeras ließ sich neuerdings von Journalisten aus aller Welt Nachrichten bringen, die überall Informationen sammelten und diese in den großen indischen Zeitungen veröffentlichten. So konnten sie alles an Wissen, was weit genug verbreitet war - in mindestens 5 Ländern - erlangen.
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  2. #92
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    1266 n. Chr.
    Obwohl die Ausbildung von Schreinern und Tischlern den Bau von Zunfthäusern und damit eine bedeutende Produktionssteigerung erlaubte schien das Wissen bei unseren Nachbarn nicht sonderlich beliebt zu sein - bisher hatten es nur wenige entwickelt. Was den - durchaus beabsichtigten - Effekt hatte, dass die englischen Wandergesellen es weiter in die Welt tragen konnten. In Indien verdienten sie 97000 Rupien, in Wales noch einmal 5700, auf Gibraltar 71000 Dollar.
    In anderen Ländern lehrten sie dagegen eher andere Bereiche der Holzbearbeitung: Bei den Zulu verbreiteten sie den Schiffbau für 4000 Zulu-Rand, in Jugoslawien die Forstwirtschaft für 7000 Dinar.
    In Zimbabwe dagegen taten sie, wofür die Wanderschaft eigentlich gut war: Sie lernten neue Techniken. Das kostete neben der Schreinerarbeit zwar noch 169400 Pfund Lehrgeld, aber sie konnten sich dort auch die Schlosserei aneignen.


    1270 n. Chr. bat Johann Peter Wallenborn III. uns, ihn gegen die Bedrohung durch das türkische Reich zu unterstützen. Wir erklärten der Türkei zwar nicht den Krieg, lieferten den Südstaaten aber zumindest Kupfer für 500 Dollar.
    Das Land litt allerdings unter extremen Unwettern, als Danville von einem Hurrikan getroffen wurde.

    John T. Thompson erfand in Schottland ein Gewehr, das eine schnellere Ladezeit als die bisherigen schottischen Musketen hatte.

    In Wales endete das goldene Zeitalter des Humanismus, das in Irland und Zimbabwe gerade begann.

    In Indien beanspruchte der religiöse Führer Tipu Sultan die Herrschaft anstelle der griechischstämmigen Glykera.

    Im Zululand wurde der Dichter Geoffrey Chaucer bekannt für seine Erzählungen.

    Die südafrikanische Artillerie erfand die Kartätsche als neue Munition gegen Fußtruppen.

    Feltmann konnte für seine Ölmühlen keltische Kokosnüsse gegen Äpfel eintauschen.
    Die wandernden Handwerksgesellen brachten aus Hannover noch einmal 57000 Dollar für ihre Schreiberarbeiten heim.

    Maisonneuves Erkundungsboote provozierten Teuta erneut, als sie in illyrischen Gewässern eine Schatzinsel mit 5200 illyrischen Drachmen plünderten.

    1275 n. Chr. versuchten die anderen Staatsoberhäupter wieder, uns in ihre Konflikte zu verwickeln. So verlangte Arthus, dass wir die Türkei boykottieren sollten, und Gruffydd ap Llywelyn XVIII., dass wir Rom angriffen. Doch Hermann III. legte Wert auf seine Politik, sich nicht in ausländische Konflikte einzumischen.

    Antonio Oliviera de Salazar VII. wurde von Marie de Guise gestürzt, die auf Irland der Kirche ein starkes karitatives Engagement verordnete.

    Auf den Bahamas brach etwas verspätet ebenfalls das goldene Zeitalter des Humanismus aus, ebenso auf Gibraltar. Für die Bahamas verordnete auch Generalgouverneur Sir Clifford Darling X. die Einführung einer auf Hilfsbereitschaft basierenden Religionsausübung.

    In Hannover gründete Fürst Hans Rudolf von Bischoffwerder VI. die Gilde der Pulvermacher, die einen Mangel an Schießpulver verhindern sollte.

    In Wales wurde Buddha Siddharta geboren, oder wiedergeboren. Er behauptete von sich, der eigentliche Buddha zu sein, und beanspruchte die Herrschaft über alle Buddhistischen Gebiete, währen Konfuzius ein Überläufer sei.

    In Südafrika beschrieb Charles Dickens die erbärmlichen Zustände in den Armenvierteln der untersten Kasten der Apartheid.

    Der steife Wind blies und ins Gesicht. Buhl war dabei, und Beomar, der die Grenze sichern sollte, und Ramakrischna, der hier zumindest teilweise seinen Traum von der offenkundigen Bestimmung Englands erfüllt sah. Wir waren am nordwestlichsten Punkt. Von hier aus konnte man Illyrien sehen, und hier sollte der Hafen stehen.
    Tengristische Abenteurer, die sich nach der Steppe sehnten, friedliche Bauern, die neues Land suchten, freigelassen Sklaven, aber auch Kriminelle, denen in ihrer Heimat der Boden unter den Füßen zu heiß geworden war, und 3000 Soldaten standen hinter uns. Das Dornengestrüpp kostete uns einige Kräfte, zahlreiche Verletzte und einzelne Leben. "Cathy. Du bist hier, um diesen historischen Moment zu beschreiben. Von hier aus werden wir Teuta auf den Leib rücken." "Nun, Illyriens steinzeitliche Krieger werden unseren unterlegen sein. Ich sehe blühende Landschaften hier: Zwei große Kaffeeplantagen, eine Baumwollplantage und eine Salzsiede. Der Ort wird Bedeutung erlangen, über die Eroberung hinaus. Und doch steht er für den Aufbruch nach Westen. Wenn die Steppen der Merkiten besiedelt sind, werden wir hier in See stechen, Illyrien erobern und darüber hinaus einen Hafen nach Westen haben, um neue Siedler nach Delaware zu bringen. Die Englische Siedlungsoffensive endet nicht an der Küste, sie hat gerade erst begonnen." "So soll es sein. Daher gründen wir hier den Hafen Mameceaster. Wie die Brust einer Mutter soll er die neuen Kolonien nähren..." schloss Baron Georg Hohermuth von Speyer.


    1280 n. Chr. verlangte der Stadtherr von Nottingham, dass auch seine Stadt von einer Börse profitieren möge und nach der Fertigstellung der derzeitigen Bombarden eine solche bauen dürfe. Obwohl wir eigentlich aufrüsten wollten, wurde es genehmigt.

    Auch bei den Kelten wurde die Brigantina nun zur populären Rüstung.

    Hans Rudolf VI. von Bischoffwerder und Hannover starb. Seine Cousine Agnes Sorel wurde Regentin, musste sich jedoch auf Druck von Atalja III. von Amerika von einem Regentschaftsrat beherrschen lassen.

    Indische Truppen marschierten im schottischen Greenock ein. Die Macht der Inder schien unaufhaltsam zu wachsen.

    In den Südstaaten erfand Herbert Wendler den Dominostein, eine günstige Praline aus mehreren Schichten.

    Die wandernden Handwerker errichteten bei den Zulu Fachwerkbauten für 10000 Zulu-Rand, und bauten in Jugoslawien Belagerungsgeräte für 8000 Dinar.

    1285 n. Chr.
    Rosa Luxemburg konnte die Regierung Gruffydd ap Llywelyn XVII. beenden. Sie wurde neue Königin von Wales und führte, neben dem Erbrecht, die Religionsfreiheit ein.

    In Amerika wurde Elsbeth Schragmüller zur Leiterin der Spionageabteilung. Um sie rankten sich zahlreiche Gerüchte, angeblich sollte sie auch die damals aufgekommene Idee gehabt haben, Drucklettern einzeln zu gießen und nicht mehr mir ganzen Druckplatten zu arbeiten, sondern mir austauschbaren Lettern.

    Gibraltar wurde von Barbaren bedroht.

    In der Türkei wurde Sinowi Petrowitsch Roschestwenski von Machiavelli als neuer General vereidigt.

    Die englische Teeproduktion hatte sich inzwischen verdoppelt, und so konnte für 600 Dinar Tee nach Jugoslawien exportiert werden.

    1290 n. Chr. verlangte auch Indien, dass wir Partei gegen die Türken ergriffen. Wir verzichteten jedoch darauf, statt dessen tauschten wir englische Truthähne gegen indische Krabben. Außerdem lehrten englische Patrizier die Inder, das auch für uns neue Herrschaftssystem der Herrschaft der Reichen anzuwenden.

    Das Wissen führte zu reichlichen Kontroversen. So wurde gefordert, in Canterbury eine Schatzkammer einzubauen - was auch gewährt wurde - und Tüchtigkeit künftig nur noch über das erlangte Vermögen zu definieren. Statt der eigenen Hände Leistung sollte der Handel zählen, Reichtum oberstes Ziel werden. Dabei sollte an Ausgaben gespart werden, man hoffte, dass die anderen genug ausgaben, um selbst reich zu werden. Doch König Hermann bestand darauf, dass weiterhin der Fleiß zu loben sei.
    Nicht alle unterstützten das. Einige Reiche warben 2000 normannische Doppelsöldner an, die auf London marschieren sollten, aber dort wenig erreichen konnten und bald geächtet wurden.

    In Indien wurde die Kultur von Vijayanagara legendär. Der Evangelist Matthäus lobte sie weithin, dennoch wurde das Land von einer Auswanderungswelle heimgesucht.

    Die Reichen anderer Länder wollten ebenfalls an der Herrschaft teilhaben. Amerikanische Millionäre kauften für 110000 Dollar das Wissen der englischen Plutokraten, in der Normandie verbreitete sich zumindest das Patriziat, das von dort 8000 Kronen spendete. Um mehr Macht zu erlangen, zahlten die Plutokraten jedoch 152000 Pfund ihrer Einnahmen an Gibraltar und unterstützten auch dort die Bildung einer plutokratischen Bewegung, dafür lernten sie das dortige Söldnertum kennen und warben gibraltische Söldner an. Sie Staatsausgaben stiegen durch die teureren Söldner um 10600 Pfund.

    Die Zulu lernten dagegen zunächst das englische Rittertum für 5000 Zulu-Rand kennen, und Zar Stefan Uroš II. Dušan von Serbien ließ sich für 3000 die Verwaltung modernisieren. Die Normannen kauften auch Holzüberschüsse für 700 Kronen.

    Die Doppelsöldner und die Anführer der Plutokraten verschanzten sich im Wald nahe London, wo sie mit ihrer modernen Bewaffnung unangreifbar waren. Herman III bereitete eher eine Belagerung vor.

    Die Siedlungsbewegung 'Go North' näherte sich nun ihrem Ende. Auch der Nordöstlichste Zipfel wurde besiedelt, so dass die Schafsvorkommen und Gewürzinseln Orkneys erreichbar wurden, als Brycgstow gegründet wurde.

    Um ein Übermacht der Baronie Northern Steppes zu verhindern, wurde es das Baronie Merkiten zugeordnet.
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  3. #93
    yay! Avatar von Setcab
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    Ich melde mich dann mal freiwillig Im Parlament würde ich gerne die Wissenschaftler Englands vertreten Baronie ist mir eigentlich egal.
    Sie/Ihr

    Storys:
    (Civ 4 BASE 5.0): Die Geschichte des römischen Reiches (abgeschlossen)
    (Civ 4 BASE 6.0): Das Reich der Mitte auf dem Weg durch die Geschichte (abgebrochen)

  4. #94
    Moderator Avatar von Kathy
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    Alle erhoben sich, als König Hermann den Rat betrat. "Tengri schütze den König!" Hermann winkte ab.
    "Meine Herren... und Damen, wir haben zwei Neuzugänge in unseren Reihen. Zum einen wird Siegfried neuer Baron des friedlichen Liuerpul Bay. Siegfried ist ein Wiedergeborener, den wir ausfindig machen konnten. Er wird Alhazen als reinen Naturwissenschaftler und unsere Techniker Bushnell und Sauvage bei ihren Forschungsarbeiten anleiten, und im Moment wohl auch die eher philosophischen Forschungen, die bislang unter unseren Griechen verbreitet waren, selbst vorantreiben. Konfuzius wird Euch als Philosoph ebenfalls unterstützen. Siegfried, Euch untersteht der halbe Steuerertrag, derzeit sind das 160500 Pfund alle fünf Jahre. Verwendet sie gut." "Vielen Dank, Majestät. Derzeit sind Konfuzius und ich übereingekommen, die Tengristische Kirche zur Staatskirche weiterzuentwickeln. Wir werden dafür etwa 15 Jahre brauchen. Natürlich unterstützt Ramakrishna dieses Vorhaben mit seinen Klöstern voll und ganz." "Gut. Cathy hat als Geschichtsschreiberin die bisherige Entwicklung dokumentiert, wendet Euch an sie, wenn es um die Vergangenheit geht. Und wenn es um die Bedürfnisse der Bevölkerung geht, stehen Innenminister Wilbur und Chancellor Kohl Ihnen bei.
    Nummer 2 für heute ist die erste Merkitin in unseren Reihen." "Mongolin, nicht Merkitin. Die Merkiten sind nur einer unserer Stämme, und ich wurde als Kind von ihnen entführt." "Zu welchem Stamm gehört Ihr dann?" "Ich bin Engländerin, das ist alles, was für mich zählt. Dank der Befreiung durch Eure Siedler und Reiter."

    Börte wurde zunächst als Vertreterin der Merkiten (und anderer Mongolen) ins Parlament aufgenommen. Sie wurde folgerichtig Baronin der Merkiten, lebte aber lieber auf den Kanalinseln, weil sie die Merkiten irgendwie doch fürchtete.

    Gegen Ende des Jahres kündigte Serbien die Bananenkäufe auf. Nur ein Preisnachlass - von 3100 Dinar auf lächerliche 400 Dinar - konnte sie bewegen, den Handel aufrecht zu erhalten.

    1295 n. Chr. begann auch Robert Stephenson in Montgomery damit, sich für die Entwicklung der Eisenbahn zu interessieren, auch wenn sein Land noch lange nicht soweit war.

    Siegfried verbreitete die Lehren der Scholastik für 8000 südafrikanische Rand in Südafrika, während die Plutokraten in Wales 19000 Rupien Unterstützung für ihren Umsturz einwarben.

    Doch deren Aktivitäten riefen Besorgnis hervor, schließlich besetzten sie nun die altehrwürdige Kakaoplantage von Nottingham.
    Um diese vor der Plünderung zu bewahren, ließ König Hermann Buhl seine Palastwache ausrücken. Mit 400 Bombarden beschoss er die Plantage, während Handkanoniere den Hügel erklommen.

    Sie verwickelten die Doppelsöldner in ein hartes Gefecht, das die Plutokraten trotz der Hügellage 1000 ihrer Männer kostete.

    Gegen Ende des Jahres brach der Tausch Geflügel gegen indische Krabben ein. Das Geflügel konnten wir jedoch für 100 Kronen an die Normannen verkaufen.

    1300 n. Chr. stellte Donald II. von Schottland den Herzog Karl Wilhelm Ferdinand als großen General ein. Hannover nahm ebenfalls einen neuen General auf, einen Nachkommen von Gnaeus Pompeius Magnus, der unter dem selben Namen die Rückgabe der römischen Herrschaft forderte und in den Krieg gegen Marcus Antonius Orator II. zog.

    Buchnell lieferte für 6000 Zulu-Rand seine Plattenrüstungen nun auch an die Zulu.

    Die Doppelsöldner hatten die Warnung verstanden und die Kakaoplantagen geräumt, bald jedoch begannen die Plutokraten wieder, Bewohner einer Siedlung südlich der Hügelkette zu belästigen und auszurauben. Hermann Buhl erinnerte daraufhin seine Truppen noch einmal an die Reichsacht, die gegen die Rebellen verhängt worden war. Diesmal griffen die 400 Bombarden nicht mehr aus der Ferne an, sondern im direkten Gefecht. Das forderte auf königlicher Seite zwar 100 Männer und 12 Geschütze, außerdem wurden 800 Mann verwundet und 90 Geschütze beschädigt, aber die Doppelsöldner wurden ebenso wie die kleine Gruppe der Plutokraten geschwächt.

    Die Handkanoniere erledigten in einem weiteren Gefecht die Doppelsöldner, während gepanzerte Reiterschützen die Anführer verfolgten, die fliehen wollten. 100 Personen wurden gefangen genommen und gegen hohe Bußgeldzahlungen in die Normandie ins Exil geschickt: Neben den Unterstützungsgeldern, die sie von anderen Reichen außerhalb Englands erhalten hatten, wurden noch 5000 weitere Pfund beschlagnahmt. Der Friede war wiederhergestellt.

    Maisoneuves Erkundungsboote überquerten von Thrakien aus den Ozean und erreichten Delaware, wo sie eine erste Insel erkundeten und 5100 Pfund in Silber fanden.

    1305 n. Chr. stellten Siegfried, Konfuzius und Ramakrischna wie versprochen dem König ihre Vorstellungen einer Staatskirche vor, die sie erarbeitet hatten.

    Direkte Folgen hatte dies nicht.
    Als nächstes bekam Siegfried die Gelder zugeteilt, um zusammen mir Sauvage und Schinkel den Tretmühlenkran zu entwickeln, der höhere Bauwerke erlauben sollte.
    Um sicherzustellen, dass England auch weiterhin die Hälfte seiner Gelder bereitstellte, waren die Techniker auch bereit, ihren Teil zu tun und die Schatzkammern wieder zu füllen. Bushnell verkaufte englische Technik für 5000 Rand an die Zulu, Sauvage lieferte Fuhrwerke für 6000 Dinar nach Serbien. Auch Ramakrischna tat das seine, indem er Gibraltar für 41000 Dollar die neue Staatskirche lehrte. Er hätte lieber weiteres Wissen aus Gibraltar dafür erhalten, aber die Schatzkammer war nicht voll genug, um sich Generalmajor Roger Elliott auf die Zusatzzahlungen zu einigen.

    Indien litt unter der Pest, die ganze Städte entvölkerte. Der indische Philosoph Friedrich Nietzsche wurde dadurch zu seiner nihilistischen Haltung geprägt.

    Die Bahamas setzten neuerdings erhitzte Geschosse in ihren Küstenfestungen ein, die einen gefährlichen Schwelbrand bei Schiffen auslösen konnten. Für die Südstaaten endete ein goldenes Zeitalter.

    Mit der Gründung von Ledecestre als Füllstadt zwischen Escanceaster und Brycgstow wurde nun endgültig die Besiedlung der Merkitensteppe abgeschlossen. Die beiden neusten Städte wurden dabei als Baronie Eastend aus der Baronie Merkiten herausgelöst, da die Northern Steppes das Gebiet eigentlich für sich beanspruchten.

    Erst später merkte man, dass es besser gewesen wäre, die Siedlung am Wasser zu gründen, um die östlichen Gewürzinseln zu erschließen - auch wenn man dafür auf ein wenig Baumtundra verzichten musste.
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  5. #95
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    Kapitel 7: Illyrian Days

    1306 n. Chr. weitere sich der amerikanische Fernhandel, trotz der Aufkündigung eines Fischverkauf für 2100 Dollar - das zu 400 Dollar reduziert wurde - aus. Die amerikanischen Seefahrer brachten einiges Wissen nach England, darunter den Eisenguss, der deutlich höhere Temperaturen erforderte als der bisherige Bronzeguss.


    1310 n. Chr. versuchten die Iren, uns gegen die Römer aufzustacheln, und die Römer, uns gegen die Bahamas zu hetzen. Serbien verlangte die kostenlose Lieferung von Technik.
    Unsere eigenen Offerten im Außenhandel waren wenig erfolgreich, nur die Zulu zahlten 2000 Zulu-Rand für Kompasse. Eine neue Wirtschaftskrise deutete sich an, da der Unterhalt immer weiter anstieg.

    Hannoveranische Missionare sahen in fremden Ländern ein gelobtes Land, in dem sie mit Überzeugung den mesoamerikanischen Glauben verbreiteten.
    In Serbien produzierte August Storck – genannt Oberwelland die ersten Sahnebonbons. Der Südafrikaner Robert Wilhelm Bunsen wurde zwar mit der Entwicklung von Navigationsinstrumenten betraut, baute aber nebenher auch einen besonders heißen Laborbrenner.

    In Indien wurde ein goldenes Zeitalter gefeiert, während die Normannen auf Svalbard von einem Hurrikan getroffen wurden.

    Maisonneuve landete in diesem Jahr mit seiner Armee in Illyrien und bedrohten direkt den Hauptort Byllis. Teuta XV. beschwerte sich über diese Bedrohung, war doch seit Jahrzehnten kein Überfall illyrischer Piraten mehr vorgekommen, und die Unterstützung für die Merkiten weggefallen, weil es gar keine merkitischen Rebellen mehr gab. Doch Maisonneuve bestand darauf, dass Illyrien englisch wurde, oder zumindest englischer Vasall, und auf ihre Souveränität verzichtete die Königin nicht. Dabei hatte sie nur 300 Vorposten in der Stadt, sowie 10 Nef. Ihr Bruder Bardylis hatte dagegen noch 2000 Speerwerfer und 1000 Kampfhunde in der nördlichen Tundra - alles keine Truppen, die Maisonneuve beeindruckten, der über 7000 Mann und viel Belagerungsgerät mitführte.

    In der Nacht kam heimlich jemand ins Lager der Engländer geschlichen, das sich als Bote ausgab. Maisonneuve empfing ihn - es war Bardylis selbst. "Herr, wir wissen, das England zu stark für uns ist, und die Delaware lassen uns im Stich. Ich würde die Sache gerne ohne Blutvergießen beenden. Wie können wir uns einig werden?" "Ihr müsst kapitulieren." "Das wird meine Schwester nicht tun, sie würde ihr Gesicht verlieren. Daher habe ich einen Vorschlag: Nächsten Sommer wird sie eine Reise tun, um meine Truppen zu besuchen. Belagert die Stadt bis dahin. Sowie sie weg ist, werde ich die Vorposten abbauen lassen - und Euch sogar einige Katapulte bereitstellen. Wir werden Eure Vasallen, wenn ich dafür Stadtherr von Byllis bleiben darf." Maisonneuve wusste nicht, was er von dem Verrat halten sollte.

    Von Hutten erlitt bei Apahida überraschend Verluste, als - mutmaßlich normannische - Freibeuter seine Gepiden-Blockadeflotte angriffen und alle 3 Galeeren eroberten.


    1311 n. Chr. endeten in Zimbabwe, Irland und auf den Bahamas die goldenen Zeitalter.

    Justus Liebig entwickelte in New York eine vereinfachte Zubereitung von Suppe aus vorgekochten Zutaten.
    Die Normannen ernannten Mangas Coloradas zu ihrem neuen General. Außerdem eröffnete Emil Pfeifer dort eine Zuckermühle.

    Gibraltar wurde von Barbaren bedroht.

    Die Normannen zahlten 7000 Kronen für unsere Staatskirche, während die Südstaaten Zucker für 200 Dollar bei uns erwarben.

    Bardylis hielt Wort: Er hatte alle Vorposten abgebaut, 1000 Bauarbeiter nach Byllis zurückgerufen und schnell 100 Triboke gebaut, die als einzige Stadtverteidiger blieben.

    Zwar gab es bei der Übernahme der Katapulte Streitigkeiten mit den Langschwertkämpfern Maisonneuves, und einige Triboke wurden beschädigt, aber insgesamt wurde die Stadt schnell eingenommen. Nach der Besetzung zahlte Illyrien 10100 Drachmen Tribut an Maisonneuve. Bardylis wurde belohnt, zwar wurde er vom König zum Baron Illyriens degradiert, aber er erhielt für seine Baronie noch Mameceaster hinzu, wodurch seine Macht eher wuchs. Seine Schwester jedoch und die Soldaten weigerten sich, die Eroberung anzuerkennen.

    Vor Thrakiens Küste wurde auf einer Insel ein stamm berittener Thraker gefunden, der sich England anschloss.

    Hutten versammelte von Apahida 20 Karavellen, um die Freibeuter zu stellen. Zugleich ließ er seine Hafenballisten das Feuer eröffnen, um die Piraten zu schwächen.


    Teuta schickte ihre Nefs aus, die Maisoneuves Erkundungsboote bis an die Küste Delawares verfolgten und dort angriffen. 10 der thrakischen Seeräuberboote wurden versenkt.


    Gegen Ende des Jahres stellten die Normannen die Zahlungen für unser Geflügel ein. Indien verzichtete auf die Lieferung von Kaffee, gab uns dafür aber auch keine Äpfel und kein Geld mehr. Statt dessen tauschte Indien das Geflügel wieder gegen Krabben ein.

    1312 n. Chr. forderte Schottland uns auf, Gibraltar anzugreifen. Die Südstaaten beantworteten das mit einem Boykottaufruf gegen die schottischen Kriegstreiber.
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    1312 n. Chr. stellte Siegfried dem Rat den neuen technischen Durchbruch vor: Gemeinsam mit Sauvage hatte er den Tretmühlenkran verbessert, und Schinkel hatte basierend auf diesen Möglichkeiten den Bauplan für ein neues Monument entwickelt: Der Tower of London.

    Als nächstes wiesen wir ihn an, sich mit künstlerischen Entwicklungen zu beschäftigen. Das überließ er überwiegend der Dichterin Christine de Pizan, während er selbst sich mit Grundlagenforschung in den anderen möglichen Bereichen beschäftigte.
    In Amerika brachte der Verkauf der Kräne 145000 Dollar ein, in Hannover noch einmal 19000. Serbien kaufte lieber Waffenschmiedekunst für 3000 Dinar, und Wales schloss einen Vertrag zur Nutzholzlieferung für 1300 Rupien ab.

    Der gallische Kelte Marc Seguin beschäftigte sich mit der Verbesserung des Brückenbaus im Keltenland.

    In Zimbabwe wurde mal wieder die Regierung gestürzt. Mikhail Gorbachow II. wurde von dem Monarchisten Abel Muzorewa gestürzt, der die Monarchie und das Brot&Spiele-Programm wieder einführte.

    Auf Gibraltar endete ein goldenes Zeitalter.

    In Tacorra (Südstaaten) begann Henry Ford mit der Serienproduktion von Kutschen.

    Teuta hatte den Verrat ihres Bruders Bardylis längst nicht vergeben, und ihre Stadt noch nicht aufgegeben. Im Norden der Insel versammelte sie Truppen. Doch Maisonneuves Kriegsgeräte waren ihren einfachen Kriegern weit überleben.
    200 Ballisten schossen die Speerwerfer bei den Grabhügeln im Sturmangriff sturmreif, während 200 weitere Ballisten den Wald im Fernkampf bestrichen, ehe Katapulte dort direkt angriffen.

    Die Langschwertkämpfer der Anti-Gepiden-Armee griffen zuerst den Wald an und töteten dort 1000 Kampfhunde, während die Thrakien-Armee die Speerwerfer überrannte und in den Grabhügeln 900 Drachmen plünderten. Die zweite Truppe Speerwerfer wurde von Inselsöldnern aus Reading erledigt. Teuta blieb nur noch eine kleine Truppe Steinbeilkämpfer, die sich auf den eisigen Hügeln verschanzten.

    Als Wiedergutmachung für die geplünderten Gräber erhielt Bardylis 5000 Pfund ausgezahlt, um seine Sklaven wieder zu richtigen Bauarbeitern auszurüsten.

    Von Huttens Späher machten erstmals die indische Siedlung in Gepidien ausfindig: Karachi, ein Hafen an einer Schwefelquelle, geschützt von einer seltsamen, sternförmigen Festung und 2000 Reitern - Kamelbogenschützen und gepanzerte Reiterschützen.

    Ende des Jahres kündigte Amerika die bisherigen Bierlieferungen für 2400 Dollar. Für den neuen Vertrag konnten wir uns auf 1600 Dollar einigen.

    Teutas Nefs griffen noch einmal die Erkundungsflotte an und versenkten 10 weitere thrakische Seeräuberboote. Eine Flucht war für die übrigen ausgeschlossen, uns so setzten sie die Erkundung der Inseln fort.


    1313 n. Chr. wollten die Bahamas uns in den Krieg mit Rom verwickeln, und die Türken uns gegen die Bahamas aufhetzen.
    Amerika kam allerdings relativ gut ohne uns klar, und marschierte in Dumfernline ein.

    Ulrike Eleonore verkaufte den Zulu für 7000 Zulu-Rand Ferngläser, und den Jugoslawen für 2600 Dinar Salpeter.

    Die illyrischen Steinbeilkämpfer verließen ihre Hügel, doch dort zu bleiben hätte sie auch nicht gerettet. In der verschneiten Ebene wurden sie von Katapulten zusammengeschossen und von Schwertkämpfern getötet. Teuta war jedoch längst bei ihren Schiffen.

    Die schlugen erneut zu und versenkten die Hälfte der verbleibenden Erkundungsboote. Die Überlebenden machten sich inzwischen bereit, ihre Boote aufzugeben.

    1314 n. Chr. schrieb Livius sein Werk über die reichsten Ziviliationen. So horteten die Bahamas Steuergelder aus anderen Ländern und waren damit die reichsten. Es folgte Indien, danach Gibraltar, Irland - und dann schon wir. Wales, Amerika und Südafrika wurden noch aufgezählt, mussten aber unter 285000 Pfund besitzen.

    Machiavelli IX. kontaktierte Ramakrischna, um von ihm zu lernen, eine Staatskirche zu leiten. Das erhofft Geschenk erhielt er nicht, aber für 11000 Lira konnte er das Wissen zumindest erwerben.

    Für London erbat Siegfried, trotz der derzeitigen Rüstungsphase ein schiitisches Kloster bauen zu dürfen, um die Forschungen der dortigen Gelehrten nutzen zu können. Es wurde ihm gewährt.

    Um ihre Rückschlägen zu minimieren, führte Schottland für seine Armbrustschützen den Pavese, einen großen Setzschild aus Holz, ein. Die Türken setzten auf hohe Sättel, um ihre Lanzenreiter sicherer zu machen und ihnen mehr Wucht zu verschaffen.

    In Indien beschäftigte sich nun auch Camille Polonceau, Nachkomme der fränkischen Invasoren, mit dem Gedanken an den Eisenbahnbau.
    In Amerika erfand George Crum die Kartoffelchips.
    Marcus Antonius Orator heiratete die Adelige Maria de Medici, um sich auch bei den römischen Patriziern beliebt zu machen, damit die nicht Pompeius Rückkehr förderten.

    Bushnell brachte den Serben für 5000 Dinar das Kalfatern bei. Für 9000 Südafrikanische Rand verkauften wir Südafrika das Wissen unserer Kürschner, wohl wissend, dass immer die Gefahr bestand, dass eine der Zivilisationen, die das Wissen nun teilten, uns bei der Gründung einer Pelzhandelsgesellschaft zuvorkommen würde.

    Es klopfte an der Palasttür. "Seht nach, was da los ist", verlangte Hermann Buhl. Ich war noch nicht an der Tür, als diese aufflog, und ein Mann eintrat. Es war abrissen und ausgezehrt, vermutlich hatte er einmal sehr stattlich ausgesehen. Er trug eine Uniform von Maisoneuves Westflotte, darüber aber vor allem Pelzkleidung. Die Felle waren edel, aber ungeschickt zusammengeflickt. "Guten Tag, mein König", sagte er und verneigte sich. Sein Akzent war jedoch keiner der Dialekte in England, am ehesten vielleicht merkitisch, und erst reicht kein Standardenglisch. "Ich bin Alexander Andrejewitsch Baranow, vielleicht der letzte Überlebenden von Maisoneuves Erkundungsflotte. Teutas Nefs haben alle unsere Boote zerstört. Die letzten von uns haben sich auf der Insel mit selbstgeschmiedeten Zweihändern bewaffnet - wir mussten unsere Wracks zu Holzkohle verwandeln, Eisen gab es dort. Nun sitzen sie auf der Insel fest und hoffen, Teuta und ihre Leibgarde zu besiegen." "Welche Insel?" "Nun, ihr nennt sie Delaware, ich nennen diesen unbesiedelten Teil Alaska. Es ist schön dort, nicht so heiß wie hier in Südengland, eher wie in den Steppen Russlands... Und Pelztiere gibt es dort, in rauen Mengen." "Wie kommt Ihr her?" "Ich war der beste Segler, und wir haben von den letzten Schiffen das beste ausgewählt, damit ich Teuta entkommen. Die anderen bekämpften sie auf See, und die Männer an Land bitten um ihre Rettung. Ich aber frage mich: Warum sollte man sie dort abholen, wenn man sie dort auch verstärken kann? Sie könnten gemeinsam mit den anderen gegen die Delaware ziehen. Sie willen dort weg, aber ich frage mich, warum man nicht eher noch mehr dorthin bringen kann. Ich sehe den Reichtum der Felle vor mir."

    Alexander Andrejewitsch Baranow erhielt von seinem König die Erlaubnis, sich auf seine Kosten gesundpflegen zu lassen - und er erhielt das Recht, die Delaware für Maisonneuve zu besiegen und das Land jenseits des Meeres zu erobern. Baranow begann damit, dass er eine Gesellschaft von Kundschaftern und Pelzjägern - wie er selbst einer war - gründete und um sich scharte. Diese Männer sollten mit ihm das Land erkunden, erobern und schließlich besiedeln. Alexander Andrejewitsch Baranows English-Alaska-Company wurde bald zur bedeutendsten Pelzhandelsgesellschaft, auch wenn sie fälschlicherweise immer wieder als Hudson River Company bezeichnet wurde. Baranow ließ sich zudem das Recht auf eine Baronie oder sogar Grafschaft in Delaware verbriefen.

    Während er in Hastings sein Hauptquartier aufschlug, wurden die letzten Boote von Teutas Nefs zerstört, und die Überlebenden waren an Land gefangen.

    1315 n. Chr. versuchte Simbabwe-Rhodesien, uns gegen die Schotten zu hetzen.

    In Rhodesien-Simbabwe erfand Coenraad Johannes van Houten ein Verfahren zur Herstellung von Kakaobutter.
    Der frankophone Normanne Nicolas Cugnot entwickelte ein erfolgloses Fahrzeug, das ohne tierische oder menschliche Muskelkraft fahren sollte.

    Die Zulu warben für 7000 Zulu-Rand einige der englischen Soldaten an, die nun ohne Dienstherren waren, und übernahmen so das Söldnertum.
    Die Normannen kauften Honig für 200 Kronen.

    Ulrike Eleonore legte einen neuen Außenhandelsbericht vor.
    "Es sieht gar nicht mehr so schlecht aus. Zwar wachsen Amerikas "Punkte" schneller als unsere, aber wir haben Schottland, das arg eingebrochen ist, längst überholt, nähern uns den Zulu uns sind im Wachstum den Amerikanern sogar leicht überlegen.

    Schottlands Absturz ist auch in allen anderen Bereichen zu sehen.
    Beim Goldertrag sind wir allerdings noch immer weit hinter Amerika zurück. Hier haben auch die Zulu einen guten Vorsprung, aber die meisten anderen haben noch weniger. Bei der Produktion ist der Rückstand geringer, allerdings spielt hier Serbien ebenfalls gut mit. Beim Getreidertrag haben wir die Zulu übertroffen und sind von Amerika nur noch ein Stück weit entfernt. Anders die militärische Stärke: Selbst das stürzende Schottland ist hier stärker als wir, genauso Serbien - das sogar Amerika übertrifft - die Zulu und die Kelten. Dazu kommt, dass Amerika hier ja auch noch seine Bundesstaaten aufbieten kann. Bei der Kultur ist Amerika so uneinholbar in Führung, dass wir uns fragen, wie wohl Indien aussieht. Ähnlich die Spionage, wo der Abstand aber nicht so krass ist und unsere Entwicklung auch deutlich ansteigt.

    Man muss dazu sagen, dass all diese Aussagen nur teilweise aussagekräftig sind. Die Spionagedaten von Indien fehlen, das ja immerhin zusammen mit Amerika der größte Gegner ist - und ebenfalls einige Verbündete hat.
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    1315 n. Chr. endete der Krieg gegen Teuta relativ unspektakulär. Bei einem Landgang wurde die illyrische Barbarenkönigin mit ihrer Leibgarde von dien Schiffbrüchigen gestellt. Baranow hätte sie gerne getötet, doch ihr Bruder Bardylis bat darum, die Gefangene zu erhalten - nicht aus Gnade, sondern um sie als Sklavin zu verkaufen, was 5000 Pfund einbrachte. Die illyrischen Tage endeten schnell.


    Im Land zog Frieden ein, und man war sich nicht einig, wie es weitergehen sollte. Baranow wollte Alaska besiedeln, Maisoneuve die Delaware besiegen - womit Baranow gut leben konnte - während von Hutten eher dafür plädierte, gegen Indiens Siedlung vorzugehen oder die Thrakien zu besiedeln, damit die Kanalinseln als Vasall unabhängig werden konnten.

    1340 n. Chr. brüskierte Indien uns, indem es den englischen Honig geringschätziger behandelte und nur noch 600 statt 2900 Rupien dafür bot. Doch wir brauchten das Geld.

    Christine de Pizan gelang es, einige Musiker zu finden, mit denen ein erneuter Durchbruch gelang: Die Entwicklung eigenständiger englischer Kompositionen. Sie wünschte sich einen richtigen Musiker, der ihr Beistand, während sie nur die Texte dichtete.

    Doch das Wissen war nützlich. Als Generalmajor Roger Elliott X. uns besuchte, um uns für den Krieg gegen Rom zu gewinnen, beeindruckten ihn die Klänge sehr. So bat er darum, die Notenschrift erlernen zu dürfen. Wir wollten gerne von ihm lernen, doch die Erlaubnis, gibraltaische Werke über die Botanik studieren zu dürfen erhielten wir erst, als wir neben Noten auch Tretmühlenkräne lieferten und 26000 Pfund dazuzahlten.

    Auch Amerika liebte die Komposition, Kapellmeister Max Reger ließ für diese Kunst 210000 Dollar zahlen, das reichte immerhin für die halbe Entwicklungszeit unseres neue Projekts. Die Südstaaten führten nach Ramakrischnas Vorbild eine Staatskirche ein, für die sie 18000 Dollar an die englische Staatskirche spendeten. Alhazen lehrte die Zimbabwer für 14000 Pfund, den Eisenguss zu gebrauchen.

    Siegfried wandte sich nun wieder der naturwissenschaftlichen Forschung zu, genauer gesagt der Erforschung der Statik, bei der Schinkel ihn unterstützte.

    Bei Aalborg fanden Minenarbeiter in ihrem Bergwerk eine reiche Eisenader, die geneigt war, ein ganzes Land zu versorgen.
    Zimbabwe feierte ein neues goldenes Zeitalter.

    Machiavelli Sultan ließ einen italienischen Freund, den Schriftsteller Giancomo Casanova, als Spion für sich anwerben.

    1345 n. Chr. lehnte Indien erneut eine Honiglieferung ab. Statt des versprochenen Sonnenblumenöls gab es dafür nur noch 600 Rupien.

    In Amerika beschäftigte sich Guglielmo Marconi damit, ein neues Gerät für die Übertragung von Nachrichten und Musik zu erfinden.

    Die Südstaaten führten wieder einmal Zuckerbrot und Peitsche - respektive Brot und Spiele - ein.

    Ulrike Eleonore gab sich alle Mühe, das Haushaltsloch, das durch die ständige Rüstung und Siedlung wuchs, einzudämmen. Sie vermittelte Christine de Pizan für 8000 Zulu-Rand an die Zulu, um denen die Kalligrafie zu bringen. Alhazen unterrichtete für 4000 Dinar serbische Alchimisten, Bushnell für 50 Goldstücke keltische Schlosser. Schinkel verkaufte für 7000 Kronen gebrauchte Tretmühlenkräne an die Normannen. Den größten Erfolg hatte Ramakrischna, der von Zimbabwe 36000 Dollar erhielt, damit er dort die Staatskirche aufbaute. Mit der Türkei wurde ein langfristiger Vertrag für Bananen geschlossen, die 600 Lira einbrachten.
    Dafür platzte der Verkauf von Edelsteinen an Schottland gegen Mais.

    1350 n. Chr.
    In Schottland erforschte Charles Jules Henri Nicolle die Tuberkulose und das Fleckfieber, entwickelte aber auch Sprengstoffe für die schottische Armee.

    Arthus III. wandelte die keltische Wahlmonarchie in eine Erbmonarchie um.

    In Wales beschäftigte sich Jacques Antoine Charles Bresse mit Landvermessungen und brachte den Gedanken an große Monokulturen voran.
    Nikolaus von Luckner wurde neuer General für Zimbabwe.

    Der Prophet Noah prophezeite Indien, dass eine feindliche Macht wie eine Sintflut über das Land kommen würde, wenn es sich nicht vorbereitete. Glykera V. sah das als ein Zeichen, dass sie die verlorenen Kolonien zurückerobern müsste. "Mit Südafrika wird es beginnen!" ließ sie verlautbaren, und erklärte der Republik den Krieg. Wales stieg sofort in diesen Krieg ein.

    Die Zulu wurden von schweren Wirbelstürmen getroffen.

    Als Ersatz für den verlorenen Edelsteinhandel schloss Ulrike Eleonore einen neuen Vertrag mit Schottland, das nun 100 schottische Pfund zahlten.

    Die Südstaaten lernten nun für 13000 Dollar ebenfalls die englische Musik kennen.

    Gegen Indien ließen von Hutten und Kohl nun eine neue Maßnahme ergreifen. Man war sich einig, dass die englische Artillerie zu schwach sei, die sternförmige Festung zu erobern. Also stellten sie einen neuen Plan vor: Eine Charme-Offensive. Die pakistanische Bevölkerung von Karachi sollte gegen die Inder rebellieren und sich freiwillig England anschließen.
    Dazu wurde im südlichen Gepidien die Siedlung Carlisle gegründet.

    Zugleich wurde die Venus von Milo nach dort gebracht, um die Pakistaner zu beeindrucken. Einen geringen Erfolg konnten wir gleich erzielen: 17% der Bewohner Karachis würden lieber Engländer werden. Doch das war nicht genug, und weniger als erhofft.

    1355 n. Chr. bat Südafrika um Unterstützung. "Haltet uns Wales vom Leib, dann kümmern wir uns um Indien." Leider war aber Indien uns näher und würde uns von Karachi aus überrennen, weshalb dieser willkommene Kriegsgrund leider ausfallen musste. Es war nicht Theophilus E. Dönges VI., der diesen Wunsch vorbrachte, sondern Charles Dickens. Dickens war von einer überwältigenden Mehrheit der Südafrikaner zum Premierminister gewählt worden, um die indische Bedrohung und die Armut zu bekämpfen. Er führte die Ratsherrschaft wieder ein und machte aus dem Kastensystem der Apartheit eine etwas lockerere Ständeordnung - mehr konnte er nicht tun, ohne die Oberklasse gegen sich aufzubringen, was einen Bürgerkrieg bedeuten würde, der Indien in die Hände spielte.

    In Serbien brachte Euklid die Mathematik voran.

    Gibraltar wurde von Barbaren belager.

    Die Zulu kauften für 7000 Zulu-Rand englisches Schneiderhandwerk. Mit Schottland konnte wieder ein guter Vertrag geschlossen werden: Für 1400 schottische Pfund kauften sie Pferde von uns.

    Um Karachi zu überzeugen, schlug Naeira eine neue Taktik vor: Ihr Spion, der seit längerem in Irland, Zimbabwe, den Südstaaten und schließlich Karachi weilte, könnte dort durch subversive Mittel die Bevölkerung überzeugen. Für nur 1000 Pfund aus Spionagemitteln würde einer von 20 Bewohnern die englische Kultur annehmen. Also schrieben de Pizan und McGonnagal einige Gedichte, die die Spione verbreiteten - wobei McGonnagals schlechte Gedichte eher so taten, als würden sie Glykera loben, dabei aber eher lächerlich machten.
    Die erste Aktion war ein Erfolg, weshalb wir uns entschlossen, diese Taktik fortzusetzen und eventuell weitere Spione auszubilden.

    1360 n. Chr.
    Joachim Christoph von Jeetze wurde amerikanischer Feldmarschall.

    Alhazen verkaufte Serbien das Schießpulver für 8000 Dinar, da sie es ohnehin bald entwickelten und schon unser Salpeter erhielten. Die Kelten erwarben für 210 Goldstücke Tretmühlenkräne, und in der Türkei breitete sich das englisch Patriziat aus und schickte 6000 Lira nach London.

    1365 n. Chr. verlangte Hannover unseren Kriegseintritt. "Es wäre nur gerecht, wenn ihr uns helft, immerhin haben wir euch bisher mit unseren Ansprüchen auf den englischen Thron verschont. Nehmt Ihr also Rom ein, während wir für Sultan Osman die Türkei befreien..." "Die Antwort lautet Nein." Dafür durften sie für 100 Dollar billige Baumwolle von uns kaufen.
    Zimbabwe forderte unverholen die Entsendung englischer Komponisten, doch sie blieben ein Gegenangebot schuldig. Der schroffe Ton lag auch daran, dass Harare von Barbaren belagert wurde und die Zimbabwer andere Sorgen hatten.

    Siegfried und Schinkel beendeten ihr neustes Forschungsprojekt, das allerdings kaum zum Verkaufen geeignet war, da alle reichen Zivilisationen dieses Wissen schon kannten. Immerhin erlaubte uns das Studium der Statik, zu verstehen, warum die Inder keine hohen Mauern mehr bauten, sondern sternförmige Festungen mit flach anfallenden Wällen.


    Da durch die Rüstung weniger Sklaven verschlissen wurden und zugleich die Steppen und Illyrien besiedelt worden waren, wurden in diesem Jahr erstmals 100 Millionen Engländer gezählt.

    In Indien wurde der Prophet Paulus bekannt für seine Predigten gegen Südafrika.
    Südafrika stellte zur Verteidigung der Republik den General Michael Ney auf.

    Zur Deckung des Haushaltslochs verkauften die Ingenieure gemeinsam ihr ingenieurwissenschaftliches Denken für 6000 Zulu-Rand an die Zulu, während auch Plattenrüstungen für 7000 Kronen an die Normannen geliefert wurden.
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  8. #98
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    Kapitel 8: Last of the Delaware

    1366 n. Chr.
    Siegfried und Bushnell erhielten nun die Forschungsgelder, um eine neue Generation Flussschiffe zu entwickeln, bzw. ein Verfahren, um schneller Stromaufwärts zu kommen.

    Zugleich stellte sich der schwedische Normanne Rune Elmqvist in Nottingham vor. Er beschäftigte sich mit der Entwicklung medizinischer Geräte und Maschinen, und wollte als Medizintechniker die Stellung des Gesundheitsministers antreten.

    Ihm wurde nahegelegt, für seine Studien eng mit Siegfried zusammenzuarbeiten, vor allem, da er sich eher als Erfinder denn als Mediziner sah.

    Im Parlament gab es lange Debatten darüber, wie mir Baranows Wünschen umzugehen sei. Man glaubte, für den Kriegszug noch einige Koggen bauen zu müssen, da die bisherigen auf Handelsmissionen verbraucht worden waren und nur noch 3 Galeonen zur Verfügung standen. Dann jedoch fiel Maisonneuve auf, dass inzwischen selbst die alten Biremen und Triremen in der Lage waren, auf küstenfernen Gewässern - wenn auch nicht auf hoher See - zu fahren. Dank dieses Fortschritts konnten sie über Illyrien nach Alaska aufbrechen und eine mittelgroße Truppe mitnehmen.

    1370 n. Chr. fuhr Indien gegen Südafrika neue Geschütze auf: Lucius D. Clay wurde neuer General des Südafrikacorps.
    Joachim Nagel übernahm die Leitung der amerikanischen Federal Reserve.

    Amerika nahm das türkische Oban ein, die Geschichte entwickelte sich ungünstig für Schottland und seine Verbündeten.

    Joséphine de Beauharnais VI. forderte ihre Normannen dazu auf, Tapferkeit als oberstes Ziel zu sehen. Dabei adressierte sie eher die frankophonen als die wikingischen Normannen, da die Wikinger ohnehin so dachte.

    In der Türkei führte Machiavelli XI. ein neues, bürokratisches Verwaltungssystem ein.

    Ulrike Eleonore versuchte, den inzwischen durch die Aufrüstung deutlich negativen Haushalt zu retten, indem sie Pilger aus Serbien einlud, die zwar 6000 Dinar in England ließen, aber das Pilgertum mit nach Hause brachten. Ramakrischna brachte für 100 Goldstücke Spendengelder auch den Kelten die Staatskirche. Normannen und Hannover kauften Kaffee, aber auch das bot nur 100 Dollar bzw. 200 Kronen. Die Unterstützung zimbabwischer Komponisten brachte 28000 Dollar von deren Mäzen ein, aber es half nichts: In 10 Jahren wäre England pleite.

    In dieser Lage riefen die Skandinavier im Rat, aber auch Maisonneuve und Sauvage, die in letzter Zeit eher fränkisch geprägt waren, nach einem Machtwechsel. Die germanischen Könige unter Hermann VI., ebenso wie die Theokratie Ramakrischnas mit ihrer Aufrüstung galten als Gescheitert. Man wollte eine Rückkehr zur organisierten Religion und zum Ausbau der Städte statt die Gründung neuer Siedlungen. Baranow war natürlich dagegen, denn er wollte Alaska für sich.
    So kam es zu einem Putsch von germanischen Anführern wie Hutten, von Speyer und Buhl, aber auch Baranow gegen die Opposition im Rat. Diese wählte einen neuen König: Joséphines Vetter Guillaume le Conquérant, der zwar französischsprachiger Herzog der Normandie war, aber Skandinavier, und von beiden Gruppen als geeignet angesehen wurde.
    Guillaume le Conquérant landete mit seinen Truppen in London, und wurde von Konfuzius - da Ramakrishna es verweigerte - als Guillaume I. von England und Normandie gekrönt. Durch die kommenden Aufstände wurde der Staatsdienst lahmgelegt, aber auch ein Jahr lang kein Sold gezahlt, während die Einnahmen aus dem Außenhandel weiter flossen. So konnte Guillaume etwas Geld ansammeln.
    Durch Guillaumes französische Aussprache - von den Engländern erst als Barbarei und Verbrechen an der englischen Sprache, später von der Oberschicht imitiert und zur Hochsprache erhoben - schliffen sich die Ortsnamen in England ab. Aus Oxanforda wurde Oxford, aus Liuerpul wurde Liverpool, aus Northwic Norwich, Escanceaster wurde Exeter, Brycgstow wurde Bristol, Ledecestre zu Leicester, Ledes zu Leeds, Beormaham zu Birmingham, Cantebrigge zu Cambridge, Gleawecastre zu Gloucester und Mameceaster zu Manchester.

    Baranow, der sich von Maisonneuve verraten fühlte - obwohl dieser nur die Besiedlung Alaskas, nicht aber den Krieg gegen die Delaware, ablehnte - übernahm heimlich das Kommando über die in Illyrien liegende Eroberungsflotte. Seine Schiffbrüchigen berichteten, dass die Delaware 1000 Kriegssensenträger, 300 Vorposten sowie einige Arbeitsboote und die illyrischen Nefs beherbergten. Mit 5000 Schwertkämpfer und weiteren 5000 Mann Belagerungsarmee wollte er die Siedlung einnehmen - und dann Verstärkung abwarten, um die übrigen Barbarenstämme zu besiegen.

    1371 n. Chr.
    Derweil rief Buhl zum Widerstand, und zahlreiche Tengri folgten seinem Ruf. Die Rebellen bewaffneten sich mit Handrohren, belagerten London und plünderten dort eine Teeplantage.

    In Zimbabwe wurde Abel Muzorewa II. gestürzt, John Chancellor wurde Präsident einer neuen Zimbabwischen Republik. Damit endete jedoch auch ein goldenes Zeitalter für Zimbabwe-Rhodesien.

    Nagel baute die Federal Reserve zur weltweit größten Bank aus: Das lombardische Kreditinstitut wurde gegründet. Unter deren Einfluss wurde auch Atalja von Israel VII. abgesetzt und durch Sophonisbe ersetzt, die das Ziel eines größtmöglichen Reichtums anstrebte.
    Sie entließ auch Generalmajor Roger Elliott XII. von Gibraltar. Jitzchak Rabin wurde zum neuen Gouverneur ernannt. Er führte ein strenges Kastensystem ein, und fütterte die unteren Kasten mit Brot und Spielen.

    Bei den Zulu betätigte sich Hugo Grotius als Philosoph.

    Sultan Nicollo Machiavelli XI. heiratete Hemma von Gurk als seine neuste oberste Haremsdame.

    Die Haushaltslage hatte sich durch die Revolution nur geringfügig verbessert, zumal die Organisierte Religion aller Glaubensrichtungen teurer war als die Theokratie nur der Tengri. Guillaume musste also weiterhin exportieren, um die Forschungsgelder aufbringen zu können. Die Zulu kauften für 5000 Zulu-Rand Druckerpressen, Guillaume brachte dem serbischen Zar bei, wie er selbst die Investitur seiner Bischöffe durchsetzte - und erhielt dafür 3000 Dinar, die Kelten kauften Baranow für 70 Goldstücke Pelzwaren und Kürschner ab, und Schinkel lehrte Zimbabwe und die Südstaaten für insgesamt 25000 Dollar die Statik.

    Baranows Schiffe vereinigten sich mit den Schüffbrüchigen, als die Armee bei Newark, dem Hauptort der Delaware. Diese hatten inzwischen 200 ihrer Vorposten abgerissen, die Nefs fortgeschickt und auch ihre Kriegssensen abgelegt - nur ein Häuptling mit 100 Getreuen war geblieben, sowie 100 Vorposten mit je 10 Mann.
    Achtung Spoiler:
    An dieser Stelle begann ich, mich zu fragen, was das soll. Die Barbaren-KI hat nacheinander in Merkiten, Gepiden, Jüten, Thraker, Huronen, Illyrer und nun Delaware fast alle Verteidiger ausgelöst, immer in der Runde, wo meine Truppen angriffsbereit waren. Bei den Gepiden und Jüten waren zwar immer noch etwas mehr als 1 Einheit übrig, aber verarscht gefühlt habe ich mich schon.


    Ein Problem waren die 3000 Handkanoniere des germanischen Königshauses, die nun London belagerten. Und die wehrten sich heftig.

    Trotz guter Chancen wurden 400 Bombarden (darunter Königin Medeas Leibgarde) und 2000 Männer beim Angriff auf die Rebellen besiegt, als sie die schützende Stadt verließen, um die Armee anzugreifen.
    Doch sie wurden geschwächt, und unsere Handkanoniere konnten den einzigen nicht angeschlagenen Trupp besiegen. Die angeschlagenen wurden von Paladinen und gepanzerten Reiterschützen attackiert, die mit wenigen Verwundeten davonkamen.
    Ethelreds Langbogenschützen und Ulrikes Handkanoniere erledigten die Unteranführer der beiden Einheiten, die sich gerade noch ihres Sieges rühmten. Hermann VI. floh nach Norden, genau in die Arme von 1000 schweren Bogenschützen, die zur Absicherung neuer Siedlungen nach London marschierten. Er wurde gefasst und mit dem Schwert gerichtet, sein Sohn musste 15000 Pfund Buße leisten, um seinen Herzogstitel zu erhalten.

    Eine weitere Geldquelle bildeten 10 Koggen, die auf Handelsmission nach Zimbabwe fuhren. Dort konnten sie einen Versorgungsengpass beseitigen und daher nicht nur 65000 Dollar einlösen, sondern auch den Dank, jede Menge Baumaterial für Seuthopolis, von John Chancellor entgegennehmen.

    1372 n. Chr. verlangte Arthus, der selbst nicht im Krieg war, dass wir den Handel mit der Türkei beendeten.
    Schinkel eröffnete in Oxford, Schettland, den neuen Kirchturm, der allerdings auf weichem Sand und ohne die neuen Kenntnisse der Statik gebaut worden war und so langsam absackte. Er wurde als schiefer Turm eine bedeutende Touristenattraktion.
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    Geändert von Kathy (05. März 2017 um 12:40 Uhr)
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  9. #99
    yay! Avatar von Setcab
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    Ich nehme an, Unterhalt müssen die Barbaren nicht zahlen, oder? Ansonsten wüsste ich auch nicht, was da passiert sein könnte, habe sowas noch nicht erlebt.
    Sie/Ihr

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    (Civ 4 BASE 5.0): Die Geschichte des römischen Reiches (abgeschlossen)
    (Civ 4 BASE 6.0): Das Reich der Mitte auf dem Weg durch die Geschichte (abgebrochen)

  10. #100
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    Soweit ich weiß nicht. Ich habe zwar schon mal in den Code reingeschaut, aber gerade den KI-Code verstehe ich überhaupt nicht, und es ist auch gefährlich, daran etwas zu ändern. Ich hatte schon mit ganz harmlosen Änderungen komische Folgen, die ich überhaupt nicht verstanden habe. An anderer Stelle habe ich zumindest erreicht, dass die KI tut, was ich erwartet habe. Aber diese sinnlose Auflösung von Einheiten verstehe ich gar nicht. Vor allem, weil es dann besser wäre, die Einheiten mit Kamikazeangriffen auf mich aufzulösen. So schlecht wären ihre Chancen nicht.
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  11. #101
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    1372 n. Chr. bekam Ulrike Eleonore einen auf griechisch geschriebenen Brief.
    "Im Namen des allmächtigen Zeus,
    Wir, König Eurotas von Sparta, Herr der dorischen Griechen, verdammen die feige Aggression des englischen Reiches gegen die friedliebenden Delaware. Wir fordern daher die englischen Barbaren auf, ihre dreckigen, keltischen Füße von der geheiligten Erde Delawares zu entfernen. Zugleich fordern wir, dass der Kopf des Aggressors Baranow den Delaware nebst 100000 Pfund Silber als Entschädigung ausgeliefert wird. Sollte dies nicht geschehen, werden die freien Völker dieser Insel sich gegen England verbünden und euch hinaustreiben. Die Armeen von Medien und Dorien stehen bereit.
    Postscriptum: Die illyrischen und thrakischen Griechen in Eurer Regierung sollten sich schämen und einen Freitod von der höchsten Klippe wählen, da sie Zeus abgeschworen haben. Es wird gnädiger sein als alles, was wir ihnen gewähren."

    Das war natürlich untragbar. "Versetzen wir den Delaware einen schnellen Todesstoß, dann wird dieser Eurostat schon sehen, wie machtlos er ist." "Eurotas. Und ich erinnere daran, dass wir nur eine Armee dort haben, die nun eventuell gegen Delaware, Dorer und Meder kämpfen muss." "Und wenn - die Delaware haben so gut wie kapituliert."

    Weitere Nachrichten aus dem Ausland kamen herein. So hatte Donald V. von Schottland die Thailänderin Sirikit Kitiyakara geheiratet.
    Sultan Osman holte noch İsmet İnönü an den Hof, einen weiteren Thronanwärter für eine hannoveranisch-amerikanisch beherrschte Türkei.

    In Serbien wurden zahlreiche Pilger von den Nationalheiligtümern angezogen.
    Die Indische Armee eroberte Bodghaya von Südafrika. Doch Glykera V. konnte darüber nicht triumphieren. Sie starb durch ein Attentat ihres Leibwächters, der ebenfalls südafrikanische Wurzeln hatte.
    Ihre Cousine Anna Leopoldowa bestieg den Thron. Sie wandelte die absolutistische Herrschaft wieder in eine Erbmonarchie, bekannte sich zu einem Kastensystem, führte den Merkantilismus und eine stehende Armee ein.

    Im barbarische Hsi Hsia-Reich stellte Claus Hipp erstmals seine Babynahrung her.

    Zimbabwe kaufte für nur 100 Dollar unsere Kaffeeüberschüsse auf.

    Baranow, erfreut darüber, dass die neuen normannischen Herrscher ihn nicht wie eine heiße Kartoffel fallen ließen, begann sofort mit der befohlenen Offensive. 50 Rammen und 400 Katapulte zerstörten die Stadtbefestigung der Delaware.

    Mit 400 Ballisten ließ er den Widerstand der Delaware niederschießen, die nicht damit rechneten, dass jemand aus so großer Entfernung - außerhalb der Reichweite ihrer Flachbögen - angriff. Nur 100 Ballistenschützen wurden verletzt. Die Leibgarde und die Vorposten waren schon ziemlich lädiert, als Baranows Schiffbrüchige und einige Langschwertkämpfer einmarschierten.
    Sie stürzte die Vorposten um und nahmen den Häuptling gefangen. Der ergab sich, als seine Leibgarde tot war, und übergab Baranow wertvolle Felle, die der für 5000 Pfund verkaufen konnte. Seine Leute plünderten noch 11400 Pfund aus der Siedlung, einige Schwertkämpfer nahmen noch 1000 fliehende Bauarbeiter gefangen, um sie als Sklaven nach Newark zu führen.
    Der angekündigte Aufstand der Delaware blieb aus.

    Baranow rollte die auf Birkenrinde gezeichnete Karte aus. "Habt Ihr das gemalt?" "Nein, aber ich habe diese Technik auch schon angewendet. Das ist eine Karte der Delaware. Sie zeigt uns, wie wir weiter vorgehen müssen.
    Wie ihr seht, ist die Lage von Sparta gut bekannt. König Eurostat..." "Eurotas. Der Mann kennt sich nicht mit Statistiken aus", meinte Medea. "Und mit Diplomatie und Strategie auch nicht, sonst hätte er uns nicht den Krieg erklärt", meinte Guillaume. Der gemeinsame Krieg gegen ein Bündnis aus drei Feinden war bestens geeignet, die anderen Herren mit der Besatzung Englands durch die Normannen zu versöhnen. Baranow gab einen russischen Kommentar von sich, und meinte dann: "Es ist mir egal, wie er heißt, und die Geschichte wird ihn auch bald vergessen. Dort ist Sparta, und dort schlagen wir zu. Die Dorer werden es bereuen, sich mit uns angelegt zu haben.

    Außerdem ist da noch dieses ominöse Medien... Das hat nichts damit zu tun, dass da irgendwer von Geistern besessen wäre, im Gegenteil, auch sie müssen von allen guten Geistern verlassen sein. Wir wissen nicht, wo ihre Hauptstadt liegt, und wer ihr Herr ist, aber wir werden sie suchen, finden und erobern.

    Ein Problem könnte das ganze allerdings mit sich bringen: Wir sind hier auf einem Gebiet, das die Südstaaten beanspruchen. Bisher scheinen sie friedlich mit den Barbaren koexistiert zu haben, aber ob sie zu uns genauso friedlich sind, weiß ich nicht. Was ich sagen will ist: Wir brauchen mehr Truppen, und zwar eher früher als später. Tja, dumm, dass die Rüstung gestoppt wurde." Damit war die Versöhnung wohl doch nicht so weit fortgeschritten, wie Guillaume geglaubt hatte.

    In Thrakien schritt dagegen der Plan einer vollständigen Besiedlung der Insel - zur späteren Übergabe an einen Vasallen - voran. Die erste echte englische Siedlung, Gippeswic, wurde gegründet.

    Thrakien wäre damit groß genug für zwei Baronien, doch es blieb zunächst ungeteilt, damit niemand den Anspruch erhob, es zu einer neuen Grafschaft zu machen.

    1385 n. Chr. König Eurotas schien nicht viel davon zu halten, seine Drohung wahrzumachen. Nachdem Baranow Newark eingenommen hatte, bleib es still.
    Die Englische Alaska-Pelzhandelscompanie schloss mit der Türkei einen Handel ab, um thrakisches Eisenerz gegen türkisches Leder zu tauschen.

    Siegfried und Bushnell stellten ihr neues Konzept der Treidelschifffahrt vor, das den Flusshandel anregen sollte.


    Donald V. hatte nicht besonders lang von seiner Ehe mit Sirikit. Admiral Álvaro de Bazán stürzte den vom Krieg geschwächten König. Er führte einen Polizeistaat mit strengem Kastensystem und einem Söldnerheer ein. Dazu verlangte er von allen Untertanen viel Fleiß für das Rüstungshandwerk. Er machte mit Charles Edward Stuart einen echten Schotten zu seinem General, was ihm den Rückhalt sicherte.

    In Wales wurde der Kornspeicher von Cardiff von Ratten heimgesucht.
    Auch in Irland wurden die Vorräte knapp, und Marie de Guise V. bat um eine Handelsmission, die sie reich belohnen würde.
    Auf Gibraltar schlossen dagegen einige geschäftstüchtige Krämer einen Vertrag über den Import zusätzlicher Lebensmittel ab.
    In Serbien erfand der Pfarrer Edmond Cartwright einen neuen Webstuhl.

    In Rom wurde Marcus Antonius Orator VI. nach nur 5 Jahren Konsulat abgewählt und verbannt. Amanischacheto übernahm als Basilea die Herrschaft und führte das Erbrecht ein.

    Da Alaska erstmal noch keine Einnahmen brachte, aber die Verwaltung verteuerte, versuchte Guillaume auf klassische Weise, die Haushaltslöcher zu stopfen: Zum einen wurden die Forschungsmittel um 1/5 gekürzt, was Siegfried dazu verleitete, zunächst mit seinen Wissenschaftlern in eigener Sache zu forschen und die Forschung und Lehre zu verbessern. Zum anderen wurde das Wissen weiter verkauft.
    Die Zulu lernten für 4000 Zulu-Rand den heiligen Krieg kennen - die Androhung und anschließende Erläuterung durch Ramakrischna hatten etwas von Erpressung, ebenso wie die Drohung an die Serben mit dem Kirchenbann, den sie mit 3000 Dinar abwandten, um die Praxis dann zu übernehmen. Das meiste Geld erhielten sie noch von den Kelten, die 140 Goldstücke für neue Schmelzöfen zur Einführung des Eisenguss zahlten. Pech aus einer neuen Pechquelle wurde für 100 Dollar an die Südstaaten verkauft.

    Rune Elmqvist ließ sich nun in Manchester nieder, um die unterentwickelte Stadt weiterzubringen.

    1390 n. Chr. erzählte sich die Welt von einem barmherzigen Völkchen, das einer angegriffenen keltischen Truppe Schutz gewährt hatte.

    Als Banditen die serbischen Äcker verwüsteten, wurde Zar Stefan Uroš VII. Dušan von der konkurrierenden Dynastie von Jugoslawien gestürzt. Louise Eleonore zu Hohenlohe-Langenburg, die Erbin dieses Geschlechts, wandelte Serbien wieder in Jugoslawien um und führte die organisierte Religion ein.

    Indien eroberte nun Kushinagar, eine weitere südafrikanische Stadt.

    In Amerika predigte Abu Bakr seine neue Vision von einer starken mesoamerikanischen Kirche.

    Ramakrishna unterstützte die Zulu beim Aufbau einer Staatskirche gegen 5000 Zulu-Rand spenden, englische Komponisten boten ihre Künste für 50 Goldstücke keltischen Mäzen dar, und türkische Schmiede gingen für 4000 Lira bei unseren Schlossern in die Lehre, aber all das bremste unseren finanziellen Niedergang nur und hielt ihn nicht auf.

    Auf einer Insel vor Seuthopolis konnten Karavellen bei der Erkundung einen Stamm Thraker finden, der sich als Söldner England anschloss.
    In Delaware ließ Baranow einige Hütten plündern, die ohnehin Kohlfeldern weichen sollten, so wurden noch einmal 1800 Pfund erbeutet. Die Beute reichte jedoch nicht einmal aus, seine Sklaven zu Bautrupps auszurüsten, wofür er tiefer in die Kassen der Companie greifen musste.

    Üdschin Börte IV. wechselte ihre Herrschaft und ging nach Carlisle, um dort die englische Kultur zu stärken. Dafür wurde Kohl zum Earl der Kanalinseln erhoben und Philipp von Hutten zum Duke von South-Anglia.

    1395 n. Chr. kam die fremde Kultur des Voodoo nach Machester, so sehr Elmkvist auch versuchte, mit wissenschaftlichen Mittel dagegen vorzugehen.
    Wales bat um eine Prinzessin für seine Prinzen.
    In Zimbabwe begann der Aufstieg des Bürgerrechtlers Martin Luther King, der die Schwarzen in ganz Amerika befreien wollte - und von der Schreckensherrschaft der Südstaaten.

    Zarin Louise Eleonore zu Hohenlohe-Langenburg von Jugoslawien schien in ihrer Macht noch nicht sehr gefestigt zu sein, denn sie unterstrich ihren Machtanspruch, indem sie dem 'untergehenden schottischen Reich' den Krieg erklärte, wohl, um eine Scheibe davon abzuschneiden. Dadurch traten natürlich auch Rom und die Türkei in den Krieg gegen sie.
    Von uns erhielt sie nur wenig Unterstützung, aber für 4000 Dinar brachte Ramakrischna das Mönchtum nach Jugoslawien.

    In Indien schrieb der Philosoph Robert Fludd seine Werke. Doch er konnte nicht verhindern, dass Naeira wieder Spione nach Karachi brachte, die dort einen englisch-pakistanischen Nationalismus schürten.

    Baranows Späher näherte sich dem Lager der anderen Armee. Schiffbrüchige, Pelzjäger, reguläre Schwertkämpfer und die Belagerungstruppe hatten es sich auf den Hügeln bequem gemacht. "Wir haben Ekbatana, die Hauptstadt der Meder, gefunden. 300 Vorposten und 1000 Kriegssensenträger - das müsste zu schaffen sein." "Führt uns hin. Diese Meder werden untergehen, ehe sie überhaupt begriffen haben, mit wem sie sich angelegt haben."
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  12. #102
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    1396 n. Chr. kam es zu einer erschreckenden neuen Bedrohung: Indische Bürgerwehren, aus dortigen Sozialprotesten hervorgegangen, fielen in Nordenglands Tundrasteppen ein. Vermutlich von der großen Mauer verdrängt, suchten sich sich eine Ort, der unterlegen genug war, ihn zu erobern. Als erstes ermordeten sie dabei 1000 unschuldige englische Bauarbeiter.

    Mangels geeignete Truppen ließ Buhl die Bürgerwehren im Wald hausen, verlangte aber umgehend Verstärkung inklusive Artillerie, um sie zu schlagen. 3000 Bürgerwehrsoldaten und 2 Hauptmänner hausten nun in den Wäldern, die einst merkitische Räuber beherbergt hatten, und hinderten die Bautrupps daran, angrenzende Gebiete für die neuen Städte auszubauen.

    1400 n. Chr. konnte Siegfried seine Gedanken zur Etablierung der Universitäten Bildung vortragen. Dies bedeutete, neben einem möglichen Zuwachs an Wissen und großen Persönlichkeiten, jedoch auch eine Zunahme von pazifistischem Gedankengut.


    Angesichts der Gewinne seiner Gesellschaft und der Spendengelder des Tengri-Heiligtums forderte Baranow die Einrichtung einer Handelsmesse in Hastings. Ihm wurde stattgegeben.

    In Wales wurde mal wieder eine Braut für einen Prinzen gesucht.

    Südafrika heuerte den südamerikanischen General Chalcuchímac für seinen Freiheitskampf gegen Indien an. Auch die Türkei hatte einen neuen General, Andrew Cunningham.

    Indien konnte in Lahore erneut eine legendäre Kultur einer seiner Städte feiern.
    Dazu kam ein zweiter Sieg: Premierminister Charles Dickens II. trat zurück, nachdem er Anna Leopoldowa eine Kapitulationserklärung unterzeichnet hatte. Die übergab Indisch-Südafrika der Herrschaft ihres Generals Taira no Kiyomoro. Diese schloss auch mit Wales einen Frieden, erklärte dafür aber Schottland, Rom und der Türkei den Krieg.

    In Amerika wurde die protestantische Schlosskirche Wittenberg errichtet.

    Siegfried und Ramakrishna verbreiteten für 110 Goldstücke die Scholastik im Keltenland, Alhazen lehrte die wikingischen Normannen für 6000 Kronen den Eisenguss. Inzwischen wurde nur noch ein Drittel der Steuern den Forschern überlassen, da es zu wenig Geld gab.

    Baranow war äußerst verwundert, als sein Späher ihm mitteilte, dass die Meder ihre Kriegssensenträger und 200 Vorposten aufgegeben hatten. Nur ein Häuptling und 100 Vorposten waren übrig geblieben.

    Vor York wurde eine erschreckende indische Flotte entdeckt: 3 Kriegsgaleonen, 30 Sloops und 12 Galeonen mit Südwestkurs. Sie konnten nach Karachi segeln, oder ins Normannengebiet. In jedem Fall war diese indische Flottenpräsenz hier nicht willkommen, und von Hutten ließ sich zu der Bemerkung hinreißen: "Ich wünschte, wir hätten einige Kaperschiffe, die die Männer auf diesen Schiffen samt ihren Truppen auf den Meeresgrund befördern können."

    In Warwick wurde die auf einem Sklavenmarkt erworbene Turkmenin Fatma Kariman zur Mätressen von August, dem Starken, Sohn von Baron Paul de Maisonneuve von Sachsen.

    Fatma emanzipierte sich, wurde einerseits englischer, dachte andererseits aber immer noch wie eine Steppenreiterin und trat daher Börtes Nachfolge als Baronin der Merkiten an.

    Von Hutten brachte auch die Besiedlung Thrakiens voran. Am Nordende entstand Portsmouth, das - nach einer eventuellen Autonomie - als Hafen für Koggen genutzt werden sollte, die dort Handelsmissionen wesentlich schneller durchführen sollten als in Irland und Zimbabwe.

    Thrakien wurde dennoch weiterhin nur als eine Baronie behandelt, um geschlossen unabhängig zu werden.

    Achtung Spoiler:
    An diesem Zeitpunkt gab es erste Ideen, innerhalb des Rates über die Natur der unabhängigen Insel abstimmen zu lassen. Durch eine Beeinflussung des Schicksals (Spieldateien) hätte ausgewählt werden können, ob die Insel Griechisch (Thrakisch), Dänisch (Jütisch), Irokesisch (Huronisch) oder lieber, gemäß der Lage in den Kanalinseln, als Jersey unabhängig werden sollte. Letzteres wäre von größtem Vorteil, da England so eine Steueroase gelang. Allerdings ergab eine Prüfung, dass - nachdem Amerika schon im Spiel war - ohnehin Jersey entstehen würde, und daher ohne zu mogeln eine storygerechte Lösung gefunden werden konnte.


    1405 n. Chr. versuchte Wales, uns gegen Schottland aufzubringen. Zwar wäre das Risiko gering, da der schottische Stern ohnehin in der Ferne verglühte, aber auch sinnlos, da wir dort nichts erobern konnten, dafür aber 3 Absatzmärkte verlieren würden.
    Genau das selbe Problem bestand mit der jugoslawischen Aufforderung, die Türkei anzugreifen. Immerhin konnten wir die Jugoslawen noch mit der Lieferung von Damaszener Stahl gegen 4000 Dinar beruhigen.

    In Coventry kam es zu einem schweren Unglück, als Wirbelstürme die Kamelweiden verwüsteten.
    Zugleich traten bei London und Nottingham erstmals schwere Umweltverschmutzung auf.

    Hannover wurde von Barbaren bedroht und rief uns um Hilfe an.

    In Jugoslawien wurde Lais von Hykkara zur Geliebten von Josef Wenzel Lorenz, dem General der Zarin.

    Nach nur 28 Jahren an der Macht starb Anna Leopoldowa. Ihr zu Ehren wurde das Taj Mahal errichtet, und ein goldenes Zeitalter für Indien begann. Fastrada von Indien wurde neue Maharadja.

    Im Zululand begann die englische Exilantin Margaret Thatcher, sich als eiserne Lady in der Opposition bereitzumachen für eine Machtübernahme - ob in England oder bei den Zulu war ihr egal.

    In Südafrika löste die Erstbesteigung des Mount Everest durch Sir Edmund Hillary ein Zeitalter des Nationalen Stolz aus, das die Versklavung durch Indien vergessen lassen sollte.

    Zur Aufbesserung der Kassen lehrten die Schlosser Bushnells nun auch die Zulu für 8000 Zulu-Rand ihre Kunst. Den Kelten brachten sie für 50 Goldstücke die Klempnerarbeit.
    Schottland kaufte für lächerliche 100 schottische Pfund englische Baumwolle.

    Die indischen Rebellen zogen gen Leicester, wo sie allerdings von 200 Bombarden feurig empfangen wurden, während sich Handkanoniere und walisische Langbogenschützen verteidigungsbereit machten.
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  13. #103
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    1406 n. Chr.
    "Ein Earl mit nur einer Baronie, das ist schon peinlich", sagte Maisonneuve. "Indeed", gab Baranow zu. "Und dann hat diese Baronie auch nur eine Stadt - Thrakien hat fünf." "Eine Baronie für einen Earl - ridicolous", meinte Baranow. "Nun, mein Freund, was gedenkt Ihr dagegen zu tun?" fuhr Maisonneuve rhetorisch fort. "Nun, ich hole mir eine zweite Stadt. Diese Meder werden ihre Bündnistreue zu den Dorern und Delaware bereuen. Und zwar heute." Er deutete mit einer Geste auf die Mauern von Ekbatana, das vor Sparta fallen sollte, damit die Südstaaten es Baranow nicht vor der Nase wegschnappten. Seine Leute verstanden.
    400 Ballisten und 50 Rammen rückte vor und schlugen eine Bresche in die hohe Mauer. Die übrigen Kriegsmaschinen waren nicht nötig und wurden für den Fall eines Aufstandes bereitgehalten.

    Die Nachfahren der Schiffbrüchigen, denen dieses ganze Abenteuer zu verdanken war, stürmten als erste in die Siedlung und brannten die letzen Vorposten nieder, wobei fast die Hälfte verwundet wurde. Die Katapulte versuchten noch, durch einen direkten Angriff auf die kleine Truppe des Spions Moe Berg etwas Erfahrung zu gewinnen. Dann marschierten Schwertkämpfer in der Stadt ein, nahmen Moe Berg fest und nahmen ihm 50 Goldstücke ab, die er heimlich gehortet hatte. Dazu kamen 171 Goldstücke, die die Meder in ihren Schatzkammern liegen hatten.

    Dazu kam noch eine weitere wertvolle Beute. Von den medischen Kriegssensenträgern, die rechtzeitig die Waffen niedergelegt hatten, lernten Baranows Truppen die medische Ordonanz, eine wichtige Voraussetzung für die Ausbildung von Truppen gegen die allerlei Reiter.
    Doch nicht alle Meder akzeptierten die Niederlage. 1000 Mann wurden mit Musketen aus fragwürdiger Quelle - Baranow vermutete aus den Südstaaten - bewaffnet und besetzten die Baumwollfelder vor der Stadt. Verhandlungen lehnten sie ab, und so zogen die letzten Katapulte in die Stadt ein und beschossen die Stellungen der Musketiere. Die Musketiere antworteten mit einem Angriff auf die Stadt. Mit ihren überlegenen Musketen konnten sie 1000 Schwertkämpfer der Merkiten-Vergeltungsarmee töten.


    1407 n. Chr. entwickelte Südafrika die Diplomatie. Mittels honigsüßer Worte und kleineren Bestechungen gelang es ihnen dadurch, von Schinkel das Wissen über die englische Architektur zu erhalten.

    In Hannover führte Agnes Sorel VI. zu ihrer Krönung einen auf den Prinzipien der Ritterlichkeit basierenden Kriegeradel ein.
    In Jugoslawien wurde Georg von Derfflinger zum neuen General gegen die Schotten ernannt, nachdem er Edinburg eingenommen hatte.

    In Indien wurde Laskarina Bouboulina zur ersten weiblichen Admiralin der Geschichte - sie hatte das türkische Dunbar eingenommen.
    Mit Kenelm Digby nahm Fastrada einen weiteren Philosoph in ihre Reihen auf.

    Die Konföderierten intensivierten ihre Kriegsführung, indem sie einige private Schiffen, meistens Karavellen, mit Kaperbriefen ausstatteten.

    Um die Kassen zu füllen, die zwar derzeit im Plus waren, aber nicht sehr weit, verkaufte Schinkel noch Tretmühlenkräne für 6000 Zulu-Rand. Jugoslawien schloss für 200 Dinar einen Vertrag über die Lieferung von Honig.

    Die indischen Banditen wagten sich aus dem Wald, wohl, um Baumwollplantagen zu plündern. Doch auf dem freien Feld wurden sie von 200 Bombarden bombardiert.

    Anschließend griffen Paladine der merkitischen Steppenreiter die Truppe an und töteten 1000 Räuber. Handkanoniere unterstützten sie und erwischten noch einmal 1000, wurden aber selbst schwer getroffen und verloren 100 Mann, dazu mussten die Überlebenden von weiteren schlagkräftigen Truppen geschützt werden.

    Die Meder wurden von 400 Ballisten und 400 Katapulten beschossen, blieben aber für die unausgeruhten Zweihandschwertkämpfer zu stark, für die Langschwertkämpfer ebenfalls. Beim Versuch, ihre Stellungen mit Rammböcken zu schwächen, wurden 1000 Romanen und ihre Rammböcke von den Kugeln durchlöchert und die Wracks anschließend verbrannt. Die Meder verloren dabei nicht einmal genug Männer, um einen Ausfall erfolgversprechend zu machen.

    1408 n. Chr. forderte Schottland die Lieferung von Tretmühlenkränen, um geeignete Befestigungen gegen seine Feinde zu bauen, verweigerte aber eine Gegenleistung.

    Bei Warwick wurden weitere Gebiete verschmutzt.

    Irland litt unter Versorgungsengpässen und bat daher um die Entsendung einer Karawane.

    In Wales wurde Rosa Luxemburg V. gestürzt. Alun Michael wurde "Erster Minister" einer walisischen Republik.

    Auf Gibraltar plante der Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi, den Felsen von Gibraltar mit einer Statue der Freiheit zu verzieren. Feltman brachte den Kelten die Fruchtwechselwirtschaft bei uns verdiente damit 120 Goldstücke für England - das es sich nun wieder leisten konnte, 4/10 seiner Einnahmen Siegfried zur Verfügung zu stellen, dessen Denker die Mathematik voranbringen sollten.

    Die Meder flohen nach dem letzten Bombardement von der Stadt weg in den Wald, doch Baranow ließ sie von allen Katapulten verfolgen und weiterhin beschießen, damit sie sich nicht erholen konnten. In der Deckung ihrer heimischen Wälder waren sie aber für die Schwertkämpfer immer noch zu gut geschützt.


    Auch die indischen Rebellen zogen sich in die Wälder zurück, wo sie jedoch weiterhin den Bombarden Leicesters ausgeliefert waren. Nachdem die Merkiten-Paladine die letzten Bürgerwehren zerschlagen hatten, konnten nun Handkanoniere und friesische Streitwagen die beiden Anführer festnehmen und 10000 Pfund Beute sicherstellen.
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  14. #104
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    1409 n. Chr. verlangten die Zimbabwer, dass wir den Schotten die Freundschaft und den Handel aufkündigten. Amerika ging sogar noch weiter und verlangte unseren Beistand im Krieg gegen Schottland.

    Arthus VIII. heiratete Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth. Die gebildete Frau zahlte 90 Goldstücke aus ihrem Vermögen, um in England die Heraldik studieren zu dürfen.
    Jugoslawien machte Honda Tadakatsu zum General gegen die Schotten. Er zahlte 9000 Dinar an englische Lehrer, um die Fechtkunst kennenzulernen.

    In Amerika wurde erstmals Roibos-Tee in größeren Mengen angebaut.
    Auf Gibraltar wurde ein goldenes Zeitalter gefeiert.
    In Soweto wurde Toni Turek zum Ballspieler des Jahres gekürt.
    In Tampa Bay erfand der morphiumsüchtige Südstaaten-Offizier und Apotheker John Stith Pemberton ein Modegetränk, als er versuchte, seine Morphium-Sucht durch Extrakte der Koka-Pflanze zu heilen.

    Die Gefahr durch indische Rebellen in den Northern Steppes war gebannt, doch nun tauchten weitere vertreibene Demonstranten in Thrakien auf - dort, wo die neue Stadt gegründet werden sollte, mit der die Insel vollständig besiedelt wäre. Unverdrossen landete Hutten seine Siedler und deren Eskorte am Bauplatz an, doch schön war die Situation nicht.

    Kurz darauf wurde Bere-wic, also "Gerstenfarm", gegründet, und die Besiedlung der Insel abgeschlossen. Da auch die kulturelle Kontrolle komplett war, würden hier keine Rebellen mehr erscheinen. Nur die verbliebenen Rebellen würde noch beseitigt werden müssen.

    Gegen die medischen Rebellen wurde ebenfalls vorgegangen. Dänische Söldner plünderten einen Bauernhof in einem Weinanbaugebiet, was aber nur 400 Pfund einbrachte.
    Die medischen Musketiere hatten den Wald verlassen und eine Siedlung im Bereich eines Kupfervorkommens nördlich von Ekbatana aufgesucht. Dort wurden sie jedoch von 200 Katapulten im Fernkampf empfangen.

    Die übrigen Katapulte griffen im direkten Kampf die Leibgarde eines medischen Häuptlings an, während 200 Ballisten im Fernkampf die Musketiere schwächten und so den übrigen Ballisten einen offenen Angriff erlaubten.
    Gedeckt wurden sie dabei von 1000 Langschwertkämpfern der Anti-Gepiden-Armee, die die Musketiere erledigten. Die Schiffbrüchigen mit ihren Zweihändern erschlugen dagegen einen Häuptling und konnten 50 Goldstücke von ihm erobern. Nur ein Häuptling mit einer kleinen Leibgarde entkam und verhinderte damit das Ende des medischen Aufstandes.

    1410 n. Chr kündigte Schottland den Austausch von Kaninchen gegen Reis - doch das was uns recht, da wir durch den kolumbianischen Austausch eine eigene Reisquelle erhalten hatten und die Kaninchenfelle auch für die Alaska-Pelzhandelskompanie brauchen konnten.
    Wales zahlte keine 1300 Rupien mehr für Holz, nahm aber mit 600 Rupien gegen Salz einen neuen Handel auf.

    Machiavelli XIII. Sultan heiratete Jane Seymour, eine englische Prinzessin aus einem kleineren Adelshaus. Guillaume hoffte jedoch, dass Jane Seymour uns einen Anspruch auf die Türkei verschaffen konnte.

    Baranow exportierte für 7000 Zulu-Rand Kürschnerarbeit zu den Zulu - eher, um seinen Armeeunterhalt zu bezahlen, als für den allgemeinen Haushalt.
    Seine Armee verfolgte den geflohenen Meder-Häuptling, um ihm ebenfalls Gold abzunehmen, doch er suchte in einer im Wald gelegenen Festung mit starken Wachtürmen Unterschlupf. Auch nach dem Beschuss durch 400 Katapulte und 200 Ballisten fühlten sich die Schwertkämpfer nicht in der Lage, die Festung einzunehmen.

    Baranow war klar: Um gegen Sparta zu ziehen, brauchte er frische Truppen. Er brauchte Maisonneuves Unterstützung. So brach er den medischen Feldzug ab, ohne den letzten Mederkönig besiegt zu haben.

    Guillaume erlaubte seinen wikinigischen Verwandten, die englische Plutokratie kennenzulernen, wenn die reichsten von ihnen 5000 Kronen dafür zahlten.

    1430 n. Chr. begannen auch die Südstaaten mit dem Fernhandel. Bei ihren Geschäften mit Engländern schauten sich diese die in den Südstaaten verbreitete doppelte Buchführung ab.


    Wales bot einen Austausch von Weltkarten an, was uns nichts brachte, ihnen auch nichts, aber aus gutem Willen wurde das Geschäft getätigt.
    Der Unterhändler von Wales, Gaius Grachus, zeigte sich in den Jahren danach immer wieder als fähiger Politiker.

    Die Bahamas wünschten wieder einen Boykott gegen Schottland, und die Südstaaten einen Krieg gegen die Schotten.

    Alhazen stellte seine neusten Erkenntnisse der Algebra vor - ein Wissen, das wir nur zum Handeln nutzen konnten.


    Siegfried entschied nun, seinen Forschungsetat mit Buchnell zu teilen, um einige praktische Erfindungen zu entwickeln.

    John Chancellor III. wurde mal wieder gestürzt, und Zimbabwe bekam einen neuen König: General Nikolaus von Luckner ließ sich krönen. Auch er griff wieder zu Brot und Spielen, um sich die Bevölkerung gewogen zu machen.

    Amerika hatte einen großen Bedarf an Nutzholz und zahlte 1800 Dollar für unsere Überschüsse. Die Kelten boten 70 Goldstücke, um von unseren Wandergesellen das Schreinerhandwerk zu erlernen. Hannover hatte ebenfalls 100 Dollar übrig und kaufte davon thrakischen Kohl.

    Völlig überraschend verließ der Mederkönig die Burg und ritt gen Ekbatana. Was er beabsichtigte, war nicht klar, aber Baranow und er einigten sich darauf, dass er für 50 Goldstücke wieder gehen durfte - nachdem Baranows Männer ihn festgenommen hatten. Die medische Festung blieb intakt, aber für uns uninteressant. Zumindest jetzt noch. Wichtiger war Sparta, um die Kampagne in Delaware abzuschließen.
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  15. #105
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    1431 n. Chr.
    Während die indische Flotte den durch Portsmouth entstandenen Kanal nutzte, um schneller zu den Normannen zu kommen, trieben sich ihre Rebellen in unserem Dschungel herum. Einen Angriff auf die Stadt wagten sie nicht, da sie von 200 Bombarden empfangen wurden, als sie sich näherten.


    Der Fernhandel zeigte in diesem Jahr seine besonderen Vorteile für uns - allerdings der Fernhandel der anderen. So brachten irische Händler günstige Schiffsgeschütze nach England, von Hannovers Kaufleute lernte Elmqvist die Anatomie und - relativ überraschend - durch die Bahamas verbreiteten sich Erfindungen in England, die Siegfrieds und Bushnells letzte Forschungen überflüssig machten.






    1435 n. Chr.
    In Hannover begann Antoni Gaudi mit dem Bau seiner Kathedrale Sagrada Familia. Auch die Zulu hatten einen neuen Architekten, Mies van der Rohe.

    Amerika marschierte im türkischen Inverness ein.

    Die Zulu übernahmen für 6000 Zulu-Rand das System der englischen Plutokratie.
    Die Jugoslawen warben für 5000 Dinar englische Söldner an.
    Wales kaufte für 500 Rupien englisches Salz.

    Zugleich nahmen Piratenaktivitäten unangenehm zu. Südthrakien wurde von Freibeutern bedroht, ebenso ein Konvoi aus Koggen und Galeere, der nach Irland fahren sollte. Die Koggen gingen in einem südstaatlichen Hafen, Danville, vor Anker, und führen ihre Handelsmission lieber dort aus. Das brachte 55000 Dollar statt der erwarteten 65000 Dollar ein, und uns entging die Belohnung Irlands für die Versorgungsmission.

    1440 n. Chr. forderte Indien uns auf, Schottland - das ohnehin schon von allen Seiten angegriffen wurde - zu überfallen.
    In Cambrigde nahm die englische Papierfabrik als nationales Wunder ihre Produktion auf.

    Auch Gibraltar stieg in den Fernhandel ein, und so verbreitete sich das naturwissenschaftliche Denken von dort auch bei uns.


    Nach Gippeswic kamen erste Gruppen orthodoxer Christen, die dort ihren Glauben verbreiteten. Durch ihre Aussprache wurde die Stadt zu Ipswich.

    In Amerika nahm der Ingenieur Robert Bosch seine Arbeit auf.
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    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

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