Unsterblicher Amazonas - Atheistische Kultur im brasilianischen Regenwald

[1982Chris]

Während wir im Süden gebannt warten, bleibt es im Norden turbulent. Zwei Bogenschützen und die Stadt reichen nicht aus, uns zu schützen, da jede Runde neue Reiter kommen.



Victoria scheint kurz zu zögern und zieht ihre Einheiten zunächst bis vor die Stadt. Die ist derweil gewachsen und braucht nach einigen Optimierungen noch eine Runde weniger für die Mauern.



Offenbar gefällt Vicky das, was sie gesehen hat, denn es folgt das Unausweichliche: Emgland erklärt Brasilien den Krieg.



Zumindest hat sie eine Runde vertrödelt, die noch wichtig sein kann. Unsere Bogenschützen von Süden und Westen sind schon fast in Reichweite...



...und wir können wie geplant unseren Speerkämpfer in den Wald vor die Stadt ziehen. Nun muss England im Zweifel gegen Wald, über einen Fluss hinweg mit Streitwagen eine Anti-Kav-Einheit angreifen.

[1982Chris]

Wir unterbrechen den Bericht für eine von der Leserschaft angeforderte und nachträglich angefertigte Übersicht.

Der Wohnraum ist überwiegend am Limit, die Zufriedenheit passt noch halbwegs.



Während an den Grenzen die Schlacht tobt, wird in der Uni gemütlich gerechnet...



Dann der bange Blick auf die Front: Wie geplant hat sich England zunächst an unserem eilig für etwas Jade gekauften Speerkämpfer die Zähne ausgebissen.

Gleichzeitig folgt nun schon der erste Angriff der Bogenschützen aus dem Hinterhalt. Von West...



... und von Süd.



Im Norden derweil nichts wirklich Neues, die Heilige Städte wurde jetzt auch niedergetrampelt.

[1982Chris]

Der Angriff in den Rücken bringt England sichtlich aus dem Konzept: Die Einheiten drehen ab und greifen die Bogenschützen an. Diese sind damit zwar stark gefährdet, dafür kann man für Rio wohl schon leichte Entwarnung geben: In 2 Runden stehen die Mauern.

Die Bogenschützen machen sich natürlich schnellstmöglich wieder Richtung Westen und Süden vom Acker.



Rom findet auch in dieser Runde nur innerhalb der eigenen Mauern statt.



Bei den Politiken machen wir nach der Geschichtsaufzeichnung (Große Bib für große Werke) mit Mittelaltermärkten weiter: Ziel ist die Handelsrepublik.



Der Plan bei Rio scheint voll aufzugehen: Der erste Bogenschütze kann sich retten, in einer Runde stehen die Mauern.



Überraschende Neuigkeiten hingegen in dieser Runde aus Rom: Die Barbaren sind wohl kurz zu Tisch.

[1982Chris]

In Recife erinnert man sich daran, was eigentlich das Ziel Brasiliens ist: Ein erster Kulturbezirk soll entstehen.



Dank Bonus liefert dieser mitten im Dschungel +5

Dämlich: Da kein Bautrupp da ist, roden wir den Dschungel nicht vor der Platzierung des Distriktes und verschenken damit reichlich und .



Der Bogenschütze kann sich derweil erfolgreich in die mit Mauer geschützte Stadt retten.



Der Ausfall des Speerkämpfers wird abgebrochen, da der Streitwagenbogenschütze durch eine Beförderung geheilt wurde. Viel wichtiger aber: Rio hat eine Mauer.



Mittagspause ist offenbar vorbei...

[1982Chris]

England schaufelt sich nun sein eigenes Grab: Statt abzudrehen greifen die Einheiten die Stadt Recife mit Bogenschütze und Mauern an.



Dafür kommt im Süden etwas Nachschub, aber das macht jetzt auch keine Angst mehr.



Nach dem Essen sollst du ruhn, oder ein... Weizenfeld plündern.



Die Forschung geht auf Bildungswesen für Unis und Oxford (Platz für Große Werke)



Vicky wird weiter bei Recife zerschossen.

[1982Chris]

Bei Rio sammelt sie nochmal ihre Einheiten, aber das ist wohl zu spät.



In Rom ist endlich der Armbrustschütze fertig und der Bogi wird ebenfalls modernisiert. Mit dann zwei Armbrüsten können wir vielleicht endlich für Ruhe sorgen.



Mit den neuen Einheiten gehen wir direkt in die Offensive.



Bei Guarulhos wird ebenfalls wieder für Ruhe gesagt. England scheitert bei allen Städten.



In Slavador ist das Aquädukt fertig, da auch der Wikinger sehr nervös ist folgen Mauern.

[1982Chris]

Die nächsten Runden bei Rom bringen Ernüchterung: Selbst mit zwei Armbrüsten sind wir nicht in der Lage, die Barbaren einzudämmen.

Jede Runde...



...neue...



...Gegner.



Auch in Brasilia ist das Aquädukt fertig, hier wird nun eine Kornkammer errichtet.



Und dann ist es soweit: Der kurze Spuk durch Victoria hat ein Ende.

[1982Chris]

Als Victoria sich erhob, um die Amtsräume Peters zu verlassen, erkannte er auf Ihrem Gesicht eine Mischung aus Enttäuschung und Erleichterung. Sie hatte alles auf eine Karte gesetzt und versucht das immer mächtiger werdende Brasilien an seinem wundesten und zugleich wertvollsten Punkt zu treffen. Bei aller Wut über den Angriff empfand Peter fast so etwas wie Respekt für ihren Mut und ihre Entschlossenheit.

In den letzten zwei Stunden hatten Sie erfolgreich die Bedingungen für einen Frieden ausgehandelt.

Am Ende vermutete Peter, dass die Erleichterung bei Victoria über den nun ausbleibenden Gegenangriff größer gewesen sein dürfte, als die Enttäuschung über den fehlgeschlagenen Überfall. Auch die Reparationszahlungen waren vergleichsweise gering, aber um eine höhere Zahlung zu erzielen hätte Peter erst erheblich aufrüsten und Druck auf England ausüben müssen. Da der Schwerpunkt in den kommenden Jahrzehnten aber auf dem Ausbau des bereits sehr großen Reiches liegen sollte, war dies für Peter nicht in Frage gekommen und so verließ auch er letztlich zufrieden das Zimmer.

Als letztes trat Renita durch die hölzerne Tür.

Ihr Gesicht war gezeichnet von einer Mischung aus Wut und Verachtung. So lange hatte Peter verhandelt und am Ende keine einzige von Victorias kostbaren Reliquien gefordert geschweige denn durchgesetzt. Stundenlanges Geschwafel für etwas Gold und belanglose Jade. Bei dem Gedanken an die wertvollen Kulturschätze, die nun weiterhin in den verwahrlosten Barracken Victorias verkommen sollten, wurde ihr übel.

Nachdem sie sich in eine von Hofdienern dilettantisch gefertigte Vase übergeben hatte, verließ sie wutentbrannt das Gebäude.

[slowcar]

Und die Dänen haben schon mit ihrer Invasion begonnen, wenn auch nur mit Missionaren. Und einem General

Schöne Vorstellung der KI, lief ja wie befürchtet.

[Civeteran]

Vicky is 'ne Lusche!

Und die Dänen haben schon mit ihrer Invasion begonnen, wenn auch nur mit Missionaren. Und einem General

Naja, immerhin hat der General schon mal ne Flügel-Armee mitgebracht.

Aber ich will nochmal über den Krieg spekulieren. Chris hat ja auch sofort reagiert und sich clever verteidigt. En Gelegenheits-Spieler hätte den Speerkämpfer wohl eher nicht so schnell dahin bekommen und auch die Mauern wären fraglich gewesen. Was wäre dann wohl passiert, wenn auch die Bogenschützen nicht, oder erst später dort aufgetaucht wären. Oder der zu Recife geflohene vernichtet worden wäre? Dann hätte es schon eng werden können, denke ich.

[1982Chris]

Ich würde auch eher dazu tendieren, in diesem Fall mit der KI nicht ganz so hart ins Gericht zu gehen. Natürlich hat Vicky hier keine strategische Glanzleistung erbracht, aber aus meiner Sicht hat sie sich auch keine ganz grausamen Aussetzer geleistet.

Ihr "Einfall" direkt an meinen geschützten Grenzstädten vorbei zur Hauptstadt zu laufen war erstmal gut. Die Mischung ihrer Truppe war im Grunde auch nicht schlecht. Besondere Zögerlichkeit (die KI läuft ja auch gerne mal 4-5 Runden unschlüssig durch die Gegend bevor der Krieg erklärt wird) kann man ihr ebenfalls nicht vorwerfen.

Und mit dem Speerkämpfer, den Bogis im Rücken und den Mauern nach 5 Runden hatten wir eben auch ganz ordentliche Antworten parat.

Dass grundsätzlich viel zu wenig Gegenwehr von der KI kommt steht auf einem anderen Blatt und dürfte unstrittig sein.

[Admiral G]

Dass grundsätzlich viel zu wenig Gegenwehr von der KI kommt steht auf einem anderen Blatt und dürfte unstrittig sein.

Zumindest für Spieler wie dich

[1982Chris]

Zumindest für Spieler wie dich

Vielen Dank, aber so richtig fit bin ich eigentlich noch nicht. Bei CIV 6 bin ich noch Lichtjahre von dem Durchblick entfernt, den ich beim fünften Teil hatte.

[klops]

Am offenen Tavernenfester konnte man hin und wieder gedämpfte Kampfgeräusche hören, aber die Verteidigung der Stadt schien nun doch gesichert. Die Soldaten leisteten Erstaunliches gegen die englischen Angreifer obwohl die Gerüchte von einer starken Überzahl sprachen.
Sichtlich erleichtert goss sich der Fremde nochmal heißes Wasser nach, starrte nachdenklich in seinen Mate-Becher und schüttelt langsam den Kopf. Scheiß Karma! Die lange Reise von Rom nach Rio sollte ihn eigentlich vom Pfeilhagel wegführen, aber kaum war er hier, da ging es schon wieder los. Gut daß es hier clevere Strategen gibt, die einem langen Krieg vorgebeugt haben, aber eine Sache ärgerte ihn trotzdem...

Die anhaltenden Überfälle der Barbaren auf seine römische Heimat schienen nach einer Weile beendet, aber soweit er wusste gab es keine Anzeichen der Befestigung oder Aufklärung, wo diese Wilden her kamen. Gut, die Stadt konnte kurz durchatmen, aber seine Verwandten schickten kürzlich eine Nachricht, daß die Überfälle wieder losgingen.
*seufz*
Kulturelle Entwicklung ist die Zukunft, aber was, wenn Anderen diese Kultur nicht gefällt?

[Admiral G]