Städte Abstand....

[Brömme]

Wie weit baut Ihr eigentlich Eure Städte auseinander?
Nutzt Ihr den kompletten Resourcen- Einzugsbereich aus oder laßt ihr diese überschneiden.
Was ist vorteilhafter eurer Ansicht nach?

[Cadarr]

Greets !

Also, ich glaube zu diesem Thema gibt es schon tausende Beitraege, aber ... wieso nicht noch einen .. ,)

Ich denke das mit dem Abstand kommt darauf an, wie das Land das man besiedeln moechte geschaffen ist. Ich persoenlich versuche immer alle Regionen zu bewirtschaften. Dabei ueberschneiden sich natuerlich auchmal die Stadtradien. Doch habe ich immer ein schlechtes Gefuehl, wenn eine Wiese unbenutzt mitten in meinem Gebiet rumliegt ...

Auf kleinen Karten ueberschneiden sich meine Staedte eigendlich immer. Ausser wirklich gute Positionen liegen genau so, dass sich die Radien nicht ueberschneiden. Wichtig fuer mich ist, dass ich gut Land erkunde, und Staedte nicht so bauen, dass ich damit gute Positionen fuer andere Staedte verbaue.

Es ist bei mir eine Intuitionssache gekoppelt mit einem im Unterbewusstsein verankertem Wissen um die guten Stadtplaetze ... *g* ... und bis jetzt hat man mir noch nie nachgesagt ich wuerde meine Staedte schlecht positionieren.


Soweit,
Cadarr
Und ... moege das Osmanische Reich gross und maechtig werden ...
Osmanischer Rundbrief

[Stonewall Jackson]

Idealerweise könnte man sagen, der 4 Felder Abstand ist das
Optimum, um die Städte sich entfalten zu lasen, aber die prak-
tische Erfahrung hat gezeigt, daß der 3 Felder Abstand eigentl.
am sinnvollsten ist.
Alle können eh nur genutzt werden, werden die Städte über 12
wachsen, aber bis dahin, ist das Spiel schon fast durchgespielt.
Bedenke, enger zusammenliegene Städte haben weniger Kor-
ruption, und können im Kriegsfall besser geschützt werden. Da-
mit werden auch keine Felder verschwendet, gerade bei kleinen
Karten. Also als Standart würde ich den 3 Felderabstand schon
einhalten. Natürlich gibt es Abweichung, je nach Geländelage.

[Halm]

Ich baue die Städte immer in 3 einhalb Felder Abstand (3 seitwärts eins hoch oder runter) so bewirtschaftet man alle Felder ohne über schneidungen. Das gilt natürlich nur im ideal Fall, Wasser und Berge können einen naturlich von dieser optimalen Anordung abweichen lassen.

[Halm]

Also das dürfte das Ganze anschaulicher machen.

Der Verlust beträgt 4 Felder pro Stadt bei 20 genutzten Stadtfeldern (die Erste Reihe ausgenommen)
Von der bauweise weiche ich natürlich ab wenn ich feststelle das da 4 ungenutzte Kühe rumstehen.
Oder an den Küsten bau ich noch welche die der Anderen Stadt nichts weg nehmen dürfen aber noch schönes zusätzliches Land verfügbar machen. Miese Produktion aber viel Handel.

[Richelieu]

halm, indem Du 4Felder pro Stadt ungenutzt lässt, verzichtest Du auf rund.20% der Produktion Deines Reiches...warum baust Du die Städte nicht etwas enger zusammen...so dass sie zB im Durchschnitt 16 Einwohner haben -über Feldeverteilung kannst Du sie dann so regulieren, dass manche auf 20 wachsen, wähend andere bei 12 bleiben.
Ich gehe mal davon aus, dass ein großteil Deiner Kernstädte aufgrund der Korruption/des Terrains im Industriezeitalter eine Einheit in zwei Runden fertigstellt (ca.60-80Schilde produktion). Da hättest Du mit 50 Schilden genau die gleiche Ausbeute (ein panzer alle 2 Runden) -insofern kannst Du den Bevölkerungsvorteil nicht in einen Produktionsvorteil umwandeln.

[Nagash]

So verlierst du aber immer ein paar Felder ..., als wirklich optimale Lösung würde ich das nicht bezeichnen ...

[Halm]

Selbstverständlich gibt es immer ein paar Schrotfelder die dort liegen (zumindest gibst bei mir immer welche
Wiso noch Geld für DIESE Felder für Fabriken\Krankenhäuser..... doppelt ausgeben? durch enges zusammen bauen?
Außerdem sollte man das Ausbreiten nicht vergessen.



P.S. 24/4=5??? 24/4=6 == Verlust < 1/6

@Nagash zockst du auch gerne Heroes1-4?

[zerialienguru]

Gegen die KIs reichen drei bis vier Felder Abstand locker aus, gegen menschliche Spieler sollte man viel enger bauen, die entscheidene Spielphase ist das Altertum und das MA, bis man Fabriken und Krankenhäuser bauen kann, ist das Speil längst durch.
Sehe auch keinen Sinn in einer 28-Stadt, da nehm ich lieber zwei mit 14, die sind produktiver

@Halm
So würde ich nie bauen, das ist Platzverschwendung, die Dir spätestens ab Kaiser teuer zu stehen kommt

[Nagash]

So würde ich siedeln ...

[Richelieu]

Original geschrieben von Halm
P.S. 24/4=5??? 24/4=6 == Verlust < 1/6

@Nagash zockst du auch gerne Heroes1-4?

nicht zu vergessen die höhere Korruption durch höhere Entfernung, sowie die Ineffizienz durch verschwendete Schilde, weil man -wie ich oben geschrieben habe- teilweise 2x70Schilde für eine 100 Schilde unit ausgibt...30-40% wäre da realistischer

Ich bin auch kein Anhänger von zu kleinen, sich überlappenden Städten...aber ein "System" zu entwerfen, bei dem eine derart große Verschwendung einprogrammiert ist halte ich für wenig sinnvoll.

[Halm]

Hängt die Korruption nicht auch von der Anzahl deiner Städte ab? Nicht nur von der Entfernung?


P.S. Ich spiele meistens Kaiser teuer zustehen kommt es mich wohl kaum da ja gerade dadurch Geld gespart wird.

[noob]

Ich würde meine Städte auch nicht so plazieren wie Halm es vorschlägt. Ich finde es optimal, wenn man die Städte drei Felder von einander auf einer Linie plaziert, d.h. die Straßen zwischen den Städten laufen diagonal durch das Kartenraster.

Hab leider keinen Sreenshot hinbekommen, wie geht denn das?

Jedenfalls ist im Einzugsbereich von vier Städten genau in der Mitte ein Feld frei, also nicht mehr im Einzugsbereich . Vielleicht auch nicht die optimale Lösung aber ich finde, es ist ein bedeutender Vorteil, wenn man mit "auf straßen drei felder weit gehen einheiten" von einer Stadt innerhalb einer Runde in eine der vier anliegenden Städte ziehen kann, Zwecks Verteitigung unerwarteter Angriffe an den Grenzstädten.

Aber diese Muster klappen natürlich auch nie besonders gut, da man ja auch auf die geographischen Besonderheiten achten muß....

Falls ich mal nen Screenshot hinbekomme, dann gibt´s den später

[Halm]

Erstens aus einen Feld kann man immer nur gleich vielrausholen egal wievliele Städte man in der Gegend hat und EIN FELD IST IMMER GLEICH WEIT VON EINER HAUPTSTDT ENTFERNT .(max 2 Felder unterschied) UNABHÄNIG VON DER STÄDTE ANZAHL

Wenn man jetzt für weniger als ein sechstel zusätzlicher Felder der Fläche noch ein Drittel oder Viertel mehr Städte baut ist das eine enorme Geldverschwendung es sei den man spielt auf Kultur und baut dann überall dann n Temple usw... aber dann könnte man in guten Städten lieber Wunder bauen.

Außerdem bleibt noch meine Frage zuklären ob die Korruption nicht auch von der Städtezahl abhängt


Fazit:wenn man dichter baut wird man in der Summe natürlich
etwas mehr Prodktion haben (höchsten 18%) Aber man wird viel mehr Geld ausgeben und muss auch mehr Bevölkerung und Produktion investieren.

Gut bemerkt das es von den Gelände gegebenheiten abhängt
hat irgendjemand beauptet das man das Siedlungsprinzip jemals
(außer in selbesterstellten Karten) vollständig umsetzen kann.

[Salokin]

Nur, wenn du so weit ausseinander siedelst nutzt du bei weitem nicht alle Felder. Damit meine ich nicht die 4 Felder die Frei bleiben, sondern weitere 8 Felder je Stadt, die du erst ab Medizin nutzen kannst, weil du davor nur bis zu 12 Einwohner je Stadt haben kannst. Das ist in guten Landschaften eine enorme Verschwendung.
Deshalb finde ich, das man die Dichte der Städte auch davon abhängig machen muss, wie gut das Gebiet ist. Auf Wiese also eher eng siedeln, in Tundra dagegen nicht so eng.

Ciao, Salokin