Augustus hat in Rom ja eine recht offensive Familienpolitik betrieben. Wikipedia sieht als politischen Hintergrund Kinderlosigkeit und Moralvorstellungen. Mein Professor meinte heute, das läge am Mangel an Rekruten für die römische Armee. Ich meine aber mal im (Geo Epoche?) gelesen zu haben, dass er dadurch vor allem gegnerische Adlige schwächen wollte, die aufgrund der vielen Kinder ihr Erbe auf mehr Kinder aufteilen müssen und dadurch die Familie insgesamt schwächer würden.
Was stimmt jetzt davon? Wenn es ein Motivbündel war, was war wohl der maßgebliche Grund? Und können Moralvorstellungen wirklich als Grund angeführt werden? Das empfinde ich irgendwie als am fernliegensten, aber vielleicht kann ich mich auch nicht ausreichend in die Zeit reindenken.