Juhu, zwei Anekdoten, und jetzt wissen wir, dass man die zweite Fremdsprache besser beherrscht als die Erste. Hat auch gar nichts damit zutun, dass Französisch einfach viel irrelevanter als Englisch im Leben der meisten Deutschsprachigen ist.
Juhu, zwei Anekdoten, und jetzt wissen wir, dass man die zweite Fremdsprache besser beherrscht als die Erste. Hat auch gar nichts damit zutun, dass Französisch einfach viel irrelevanter als Englisch im Leben der meisten Deutschsprachigen ist.
Ich habe übrigens nicht behauptet, dass die besorgten Eltern recht hatten. Es ist aber eben so gewesen, dass die Kritik damals recht massiv geübt wurde. Das wäre sicher nochmals stärker, wenn man die Abfolge der in der Schule zu erlernenden Fremdsprachen europaweit vorgeben würde. Fimi hat natürlich recht damit, dass eine oder zwei Einzelpersonen wenig darüber aussagen, wie sich so etwas auswirkt (zumal ihr ja offenbar noch in Klasse 5 und 7 begonnen habt).
Geändert von Jon Snow (21. Oktober 2020 um 23:07 Uhr)
Der meisten, ja. Aber eben NICHT in den Grenzregionen zu Frankreich. Alles rechtsrheinisch aber noch vor dem (Hoch-)Schwarzwald, also von Lörrach bis Karlsruhe. In diesen Gebieten - vorallem den touristischen Attraktionen (und da gibts einiges, diverse Thermen, Europapark, Outlets..) aber auch normalen Restaurants/Läden - wird durchwegs französisch als "Skill" positiv bewertet.
Aufgrund der Gemeinsamkeiten der europäischen Sprachen ist es sicher nicht verkehrt, möglichst früh mindestens mit einer Fremdsprache anzufangen, aber idealerweise durchaus schon 2 Fremdsprachen bis zur Sekundarschule (beginnt hier mit 12, das dt. Äquivalent entsprechend) auf Niveau A2 zu beherrschen. Wobei zumindest in der Schweiz nebst Französisch (Lokale Gründe) und Englisch zunehmend Chinesisch angeboten wird in den "Frühkursen". Zwei diametral unterschiedliche Fremdsprachen zu lernen mag nicht besonders leicht sein, aber je jünger man Sprachen lernt, desto leichter ist es. Und in der Welt des 21. Jahrhunderts wird nunmal Chinesisch - neben Englisch - sicher immer wichtiger werden. Früher war französisch die Universalsprache, noch früher Latein. Die Welt verändert sich nunmal.
Es wäre ja toll, wenn jemand den Xi mal zurechtstutzen würde, laut einem Beitrag im ZDF will er bis 2049 die USA als Macht abgelöst haben, und in China so weit sein, dass man selbst die Standards setzt. Oh und er will, Notfalls militärisch, Taiwan dem Festland hinzufügen.
In dem Zug, sollte chinesisch eher weniger wichtig werden, aber westliche Politik schläft mal wieder.
Und Latein war über ein Jahrtausend nach dem Untergang des römischen Reichs noch immer die Lingua Franca Europas. Meinst du, dass alle Leute auf einmal ihre Englisch-Skills ablegen, weil die USA nicht mehr global dominieren und dann aus Protest Chinesisch lernen?
Und wehe man vergleicht Jetzt-China mit Nazi-Deutschland
Ich frage mich zwar, was allfällige Zukunftsgeschehnisse mit Sprachen lernen zu tun hat, aber wenn man eine Sprache deswegen NICHT lernen sollte, weil die Nation militärisch vorgeht, dann wäre Englisch so ziemlich die letzte Sprache zum lernen. Ich denke das muss nicht weiter ausgeführt werden.
Ich denke es ist dir auch klar, das es ein Übergang ist. Englisch wird noch viele Jahre als Weltsprache Bestand haben, auch nach einem harten Brexit und einem Auseinanderbrechen der USA. Einfach, weil Englisch eine einfach zu erlernende Sprache ist, welche grosse Verbreitung auf der Welt geniesst.
Chinesisch hat aber den Vorteil das du damit einen deutlich einfacheren Einstieg auch in die koreanische und japanische Sprache hast. Japan wird zwar wirtschaftlich weniger wichtig werden, wird aber zunehmend ausländische Expertise benötigen. Korea könnte in Zukunft zB nach einer Wiedervereinigung langfristig durchaus auf japanischem Gesamtniveau (BSP) ankommen. Und grundsätzlich hilft Chinesisch auch in praktisch ganz Südostasien stark weiter, oft ist dort chinesisch (resp. ein Dialekt davon) mindestens Zweitsprache. In Thailand, Malaysia, Singapur sowieso, Indonesien, in all den Ländern kommst du schon aktuell recht weit mit Chinesisch, in Zukunft vermutlich noch weiter. Aber eben, es wird ein langsamer Prozess sein, nicht über 5 oder 10 Jahre, sondern über 50 oder 100. Jedenfalls werde ich höchstens als Renter "told you so" schreiben können
Französisch wurde auch nicht über Nacht abgelöst, Latein noch viel weniger. Englisch wird es genausowenig. Aber Chinesisch wird weiter wichtiger werden. Man muss das chinesische System nicht mögen. Aber die Realität verkennen, das ist selten eine gute Strategie
Ich weis nicht, wieso sich die Leute heute so schwer tun, aber es ging darum, dass gesagt wurde "[China] wird immer wichtiger". Deshalb hab ich angeführt, dass Ebendies nicht passieren soll. Solang in China eine Kommunistische Diktatur herrscht, hat China in der Weltpolitik nichts verloren. Die haben auch jetzt schon zu viel Macht. Und sollen sich aus Taiwan raushalten. Wenn irgendwer ein Anrecht hat, dann ist es Taiwan auf das Festland. So wird ein Schuh draus, weil um Anrecht auf Land ging es ja eingangs.
Die Kommunistische Partei hat weder demokratische, noch historische Legitimation, und wurde durch unrechte Mittel zur Regierung der VR China. Die Legitimste Regierung sitzt in Taiwan. Die Republik China, die von 1912 existierte, war nach westlichem Vorbild aus der Monarchie als Republik hervorgegangen. In dem Zuge ist sie also legitim. Über die richtigkeit, eine Monarchie durch ein Demokratisches System zu ersetzen, brauchen wir als Europäer wohl kaum zu diskutieren. Ein solches System militärisch zu stürzen, ist allerdings ohne Zweifel Unrecht. Warum sich die Welt nicht bereits damals akut dagegen gewehrt hat, oder Mao zurecht gewiesen hat, kann ich nur mutmaßen. Die naheliegende Vermutung liegt im Kalten Krieg und in der zeitlichen Nähe zum zweiten Weltkrieg.
Und:
Wird es nicht geben. Es ist doch sehr unwahrscheinlich.einem Auseinanderbrechen der USA.
Also ich dachte, die Zeit, in welcher Deutsche (oder Europäer allgemein) sich anmassten, zu wissen, was den für die Eingeborenen das Beste sei, die sei jetzt doch schon ein paar Jahrzehnte vorbei. Offenbar täusche ich mich hier bei dir.
Wenn die Republik China - nachdem ihre korrupten und von Demokratie wenig haltenden Exponenten das Land Jahrzehnte ausgeplündert hatten - in China noch etwas sagen möchten, dann hätten sie halt besser nicht das Volk gegen sich aufbringen sollen. Aber eben, sie wurden 1949 mit Schimpf und Schande davongejagt, und konnten sich nur auf eine kleine Insel retten, auf welcher sie dank den Amerikanern "sicher" waren.
Die korrupten Exponenten dieser "Republik" hätten China auch auf Jahrzehnte nicht zu dem gemacht, was die Volksrepublik mittlerweile geworden ist, so jedenfalls meine Vorhersage einer alternativen Zeitlinie.
Erst als sie mit dem ganzen Staatsschatz und allem was sie mit sich tragen konnten ins "gemachte Nest" setzen konnten, gelang es ihnen halbwegs ihr System zu etablieren. Das hat mit "Legitimität" über China ungefähr soviel am Hut wie die Weimarer Republik mit einer stabilen Regierung Wenn du ernsthaft meinst, es war "Unrecht", dieses schwerstkorrupte System "RoC" zu stürzen und zu verjagen, dann hast du wahrlichst keine Ahnung von den Zuständen, welche damals in China herrschten. Chiang-Kai-Sheek wurde ja nicht zum Spass von den Amerikanern als "Cash my Cheque" verhöhnt.
Und mittlerweile hat die RoC wirtschaftlich abgewirtschaftet (im Vergleich zur VR), und die Bevölkerung wird sich dessen immer mehr bewusst. Längst arbeiten Millionen an RoC-Passhaltern in der Volksrepublik, und die Zeichen stehen gut, dass sich die nächste Generation wieder weniger von Propaganda und mehr von der Realität leiten lässt, welche sie tagtäglich erleben und ihren Freunden und Verwandten berichten.
Es kommt wieder Zusammen, was Zusammen gehört. Auch wenn es, ähnlich wie bei der Übernahme der DDR durch die BRD, einige Zeit dauern wird. Skandale wie der Kauf der 3x überteuerten, unnützen US-Raketen steigern jedenfalls kaum die Beliebtheit im Volk, sondern zeigen, dass man ohne den Zwangs-Schutz Washingtons längst keinen Pseodo-Staat mehr unterhalten würde. Und die USA liessen sich den Schutz teuer bezahlen. Ähnlich übrigens auch in Südkorea und Japan, auch dort ist der US-Hegemon längst am Verlieren seiner Popularität.
Eine friedliche Ko-Existenz, mittel- bis langfristig ein Zusammengehen, ist im Sinne der Bevölkerung beider Seiten der Taiwan-Strasse. Auch hier wird die Zeit für die Einheit spielen. Je weiter sich die VR China wirtschaftlich entwickelt, desto mehr wird eine "Union", ein friedliches Zusammengehen unter einer Flagge, aber durchaus als zwei Systeme, realistisch werden. Aber es wird sicherlich noch einige Zeit dauern, bis es soweit ist. In der Zwischenzeit funktioniert der Status Quo durchaus für beide Seiten.
Die Kriegsgurgeln auf beiden Seiten des Atlantiks werden auch hier scheitern, wie sie gerade in Bolivien gescheitert sind. Die Zeiten, in welcher der Amerikaner seinen Willen mit Kanonenbooten und schweren Bombern durchsetzen konnte, die sind vorbei.
Ansonsten empfehle ich dir dringend, nicht immer jede "Breaking News" (zumeist negativ) über China zu glauben, welche in den Massenmedien hierzulande propagiert werden: Meist stellt sich das ganze als Ente heraus, oder zumindest als massive Übertreibung. Korrektur erfolgt nicht, oder auf Seite 37 in 3mm Schrift. Ja, es scheint mir, als ob es hierzulande - und noch viel stärker bei den Briten und Amerikanern - einen Wettbewerb gibt, möglichst viel Hass und Lügen über China zu verbreiten.
Das System der Volksrepublik - also eine Ein-Parteien-Herrschaft, welche ihre Kader entsprechend nach Fähigkeiten aussucht, ist jedenfalls innerhalb Chinas sehr populär, das musste sogar Harvard eingestehen:
https://news.harvard.edu/gazette/sto...-satisfaction/
Wenn das "Regime" angeblich doch so brutal ist, wie kommt es dann, das es bei der breiten Masse bei weitem beliebter ist als "demokratische" Regierungen? Möchtest du lieber - als Durchschnittsbürger - in einer "Demokratie" à la Indien oder einem System à la China leben? Die Demokratie in Europa hat einige Irrungen und Wirrungen durchlebt, und ob es wirklich das Beste ist, immer das Volk alles Entscheiden zu lassen, das dürften die Briten 2021 sehr direkt erfahren.
Fakt ist halt, aber das wirst du nicht gerne hören: Die Regierung in China hört sehr wohl auf den "Puls" des Volks, und steuert in die Richtung, die aus der breiten Masse kommt. Man hört da sehr gut zu - wer meint, die VR China funktioniere wie die DDR und der Staat würde in einer Blase zum Volk leben, der täuscht nicht nur, der irrt komplett.
Zu deinem "Geschichtswissen" bezüglich Legitimation, am besten einfach mal bei der UN nachfragen, wer den jetzt genau wie China vertritt. Denke da erhälst du eine kompetente Antwort. Legitimation erreicht man eben - wie hier auch schon ausgeführt wurde - durch Vielerlei. Eine "demokratische Wahl" kann dies sein, ist es aber in den meisten Fällen nicht.
"Good governance" trifft das Ganze dann schon deutlich besser. Oder auf gut Deutsch: Gute Verwaltung.
Singapur wäre hier auch ein Stichwort.. das ist übrigens in etwa der Zielzustand, welchen sich die Volksrepublik langfristig für die direkte Mitsprache der Bevölkerung vorstellt.
Ach, da liest man aber in letzter Zeit doch SEHR viel darüber. Gewiss, es MAG nicht passieren, es MAG nicht im November passieren oder in 4 Jahren. Aber wer ernsthaft davon ausgeht es gehe immer so weiter, und es sei sehr wahrscheinlich, dass die USA in dieser Form das Ende des 21. Jahrhunderts erreichen, der setzt meiner Meinung nach auf etwas, das so nicht eintreffen wird.
Zunächst, wie gut, "Ein Land, zwei Systeme" funktioniert, haben wir ja in HK gesehen. Aber von dir war auch keine andere Reaktion zu erwarten, was hab ich mir dabei gedacht, das anzusprechen.
Und Bzgl Breaking News, leugnest du ja auch die Genozide und Ethnischen Anpassungsmaßnahmen und wie man es nennen will.
Jüngst gab es z.B. einen Vorfall, dass ein Pariser Museum von China dazu aufgefordert wurde, ihre mongolische Ausstellung durch pro-Chinesische Propaganda zu ersetzen.
Also kommt wieder nur - als Antwort auf viele Fakten - unsubstanzielles Gebluber zurück. Gut, ich habe längst verstanden, du magst keine Fakten über China hören, lieber CIA-Störaktionen in Hong Kong bejubeln: http://www.ronpaulinstitute.org/arch...r-viral-photo/ oder sonstige lustigen Geschichten von Adrian Zenz zuhören, welcher sich gerne mal um Faktor 10 vertut, wenn er seine "Fakten" nicht gleich gänzlich erfindet. https://edtimes.in/for-incompetent-e...nt-than-truth/
Ich lass dich in deiner Welt, vielleicht wachst du aus deinem Hass ja irgendwann auf..
Bis auf die Kanji hat Japanisch reichlich wenig mit Chinesisch zu tun. Und da Japan nie die Vereinfachungen mit gemacht hat gibt es auch bei den Kanji einiges an Unterschieden.