Du verfälscht die Tatsachen. Weil jetzt in Schlesien 90% für Deutschland waren, hat man nachträglich die Regeln verändert und einfach 10% des Gebietes abgezwickt. Natürlich das mit der vielen Kohle.
Du verfälscht die Tatsachen. Weil jetzt in Schlesien 90% für Deutschland waren, hat man nachträglich die Regeln verändert und einfach 10% des Gebietes abgezwickt. Natürlich das mit der vielen Kohle.
Wer, ich? Ich habe doch gesagt, dass die Volksabstimmungen teilweise angezweifelt wurden? Aus Sicht der Polen war es halt so, dass Oberschlesien geteilt abgestimmt hatte, aus Sicht der Deutschen gab es eine Mehrheit von fast 60% (nicht 90%) für Deutschland. Im Großteil Schlesiens gab es aber gar keine Volksabstimmung, weil es nie zur Debatte stand, es abzutreten. Im "Korridor" gab es übrigens auch keine Abstimmung.
Ich Dummerchen, die 90% waren, meine ich, dann Ostpreußen. Peinlich für die Alliierten, dass sie da auch noch abstimmen ließen.
Ach, jetzt sehe ich erst. Snow, du hattest zwischengepostet, ich bezog mich auf deinen Vorposter. Da wurde nichts angezweifelt.
Ich glaube, diese 2 Sätze fassen die Diskussion gut zusammen, und beantworten sie auch. Da steht mMn alles drin, warum die Grenzen so sind wie sie sind, und warum sie so bleiben sollten.
WObei ich ja ultimativ dafür wäre, dass die EU Deutsch als Amtssprache (ist das aktuell französisch? Ich glaube offiziell agiert die EU in allen 3 Sprachen, aber wenn ich irgendwelche videos auf dem Parlament seh, reden französisch?) durchsetzt, England ist ja raus, und gut ist Offene Grenzen in der EU (also sowieso schon), jeder lernt Deutsch, und ich kann im Baltikum Urlaub machen
Also auf der offiziellen Homepage sind folgende Sprachen genannt:
EU-Amtssprache
Deutsch, Französisch, Italienisch, Niederländisch
1958
Dänisch, Englisch
1973
Griechisch
1981
Portugiesisch, Spanisch
1986
Finnisch, Schwedisch
1995
Estnisch, Lettisch, Litauisch, Maltesisch, Polnisch, Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch, Ungarisch
2004
Bulgarisch, Irisch, Rumänisch
2007
Kroatisch
2013
Auch nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU bleibt Englisch eine der Amtssprachen Irlands und Maltas.
Das sind doch einfach nur die Amtssprachen alle Länder, oder nicht? Die EU könnte z.B. durchsetzen, dass jedes Land als erste Fremdsprache Deutsch unterrichtet Ne schon als Zweite. Aber Deutsch ist doch in der EU die meistgesprochene Sprache, oder nicht? Reicht dazu nicht allein schon Deutschland selbst, ohne A und CH?
Die meistgesprochene Sprache ist wahrscheinlich Englisch. Erste Fremdsprache für fast alle. Warum willst da jetzt einfach aus Nationaldünkel Deutsch zur Amtssprache machen?
Damit er problemlos während seines Urlaubs im Baltikum seinen Kaffee auf Deutsch bestellen kann, ist doch klar.
Die entsprechend ironischen Antworten hast du schon bekommen, keine Ahnung, was du mir hier wieder unterstellst. Seit wann aber zweite Sprache bzw. erste Fremdsprachen als "meistgesprochene Sprache zählen" darfst du mir gerne eklären. Dass jeder Englisch kann, wenn es überall auf dem Lehrplan steht, ist ja wohl klar.
Die EU hat doch schon drei "Arbeitssprachen", nämlich Deutsch, Englisch und Französisch. Und im Baltikum können sowieso erstaunlich viele Menschen deutsch
Zitat von Meister Wilbur
Wenn ich die Erläuterungen auf der offiziellen EU-Seite richtig verstanden habe, sind all diese Sprachen Amtssprachen der EU, damit die Bürger sich jederzeit in ihrer eigenen Sprache an die Behörden wenden können. Das ist also eine Art Bürgerrecht gegenüber den europäischen Behörden, nicht gegenüber den einzelnen Ländern. Das wäre wohl auch schwer durchzusetzen, weil Eltern da natürlich im Interesse ihrer Kinder intervenieren würden. In Baden gab es vor etwa zehn Jahren mal einen Streit wegen der mancherorts in Grenznähe noch bestehenden Regelung, dass die erste Fremdsprache Französisch war. Viele Eltern fürchteten, dass die Kinder später Nachteile haben würden, wenn sie schlechter Englisch sprächen als andere, die das schon in Klasse 3 lernten. Dazu kommen dann noch die humanistisch geprägten Elternhäuser, die Latein bevorzugen. Englisch ist halt international für die Berufswelt (noch) wichtiger als Deutsch, Russisch, Spanisch oder (sogar) Chinesisch.
Was, ich komme aus der Gegend, vollkommener Quatsch ist. Das sehe ich jeden Tag an mir selbst. Ich habe ab der 5. Klasse Französisch gehabt (so neumodischen Kram wie Fremdsprachen in der Grundschule gab es damals noch nicht) und erst ab der 7. Klasse Englisch. Heute spreche ich miserabel französisch, verstehe es immerhin ordentlich, bestreite aber ungefähr ein Drittel bis die Hälfte meiner Arbeitstage auf Englisch, das ich wirklich verhandlungssicher, eigentlich sogar vertragssicher, beherrsche. Hat also mit dem Lernstart nicht wirklich was zu tun.
Vis pacem, para bellum.
Oder, in anderen Worten:
Diplomatie besteht darin, den Hund solange zu streicheln, bis der Maulkorb fertig ist.
Kann ich bestätigen, hatte auch Französisch als erste Fremdsprache (in Berlin übrigens) und bin heute in Englisch viel besser - und auch besser als viele Bekannte, die mit Englisch angefangen haben.