Da ich dort, wo ich es zuerst gepostet habe kein Feedback bekommen habe, probiere ich es noch einmal im Spezialthread:
Ins Detail kann ich jetzt schon gehen, weil mir das angedachte Szenario schlaflose Nächte bereitet und ich das endlich irgendwo aufschreiben muss.Das Ganze soll nur so vor Klischees tropfen und ist natürlich keine neue Erfindung. Es gibt sogar bereits eine Hintergrundstory. Die Namen der Gruppen sind vorerst noch Platzhalter, aber verraten schon wohin es geht: vor einigen Jahrhunderten lebten 3 Völker, nämlich die Götter, die Wächter und die Arbeiter friedlich zusammen. Doch durch eine von den Arbeitern ausgelöste Katastrophe wurden die Götter unfruchtbar. Seitdem suchen sie nach einer Heilung....
Es ergibt sich eine dreifach Beziehung: die Götter sind auf die Arbeiter angewiesen, um Nahrung und Rohstoffe zu erhalten. Die Wächter schützen daben die Götter vor Arbeiteraufständen. Das ganze kann man sich vorstellen wie ein Insektenstaat und ist vergleichbar mit dem Dominion von Star Trek. Die Völker habe ich mir so gedacht:
Götter:
angelehnt an: klassische Aliens, "Gründer"
Namensschema: griech. Buchstaben - Alpha, Beta (evtl. auch polyth. Götternamen)
Aussehen: nackt, großer Kopf, schwarze Augen, lange Finger
Eigenschaften: schlau, aber sonst zu allem unfähig, sterben schon wenn nur eine Fliege auf ihnen landet
Ideologie: Technokraten, Nudist, ...? Kollektivisten?
(der bereits eingebaute Dschinn-Typ bietet hier eine gute Ausgangsbasis)
Aufgaben: Steuerung der Kolloniebevölkerung(szusammensetzung) durch Genetik, dazu Drogenherstellung und Handel
Wächter:
angelehnt an: Nazi-Orks, Jem-Hadar, Russen
Namenschema: eigentlich präferiere ich hier die polyth. Götter - Anubis, Zeus, Odin
Aussehen: rote Haut, Hörner, Schweinenase
Eigenschaften: aggressiv, sadistisch, wild, übernehmen Tierbeherrschung und Produktion
Ideologie: Supremacist, Pain is Virtue
(der bereits eingebaute Hussar-Typ bietet hier eine gute Ausgangsbasis)
Aufgaben: Unterdrückung der Arbeiter, Rohstoffverarbeitung
Arbeiter:
angelehnt an: Unterdrückte Völker, wie Indianer, Sklaven (Ägypten, USA), Ewoks
Namensschema: RNG des Spiels
Aussehen: Fell (braun, weiß, schwarz, grau), Hund- oder Katzenohren
Eigenschaften: spirituell, naturverbunden
Ideologie: Schuld, Kannibalismus
Aufgaben: Beschaffung der Rohstoffe, also Mineralien und Pflanzen.
Die Karte sollte so aufgeteilt sein, dass sie zu einem Großteil aus Gebirge besteht und die restliche Fläche sich auf Kolonie und Farmen aufteilt. Die Farmen können sich direkt an die Kolonie anschließen, die "Mine" ist aber etwas abseits gelegen.
Die Kolonie besteht aus einem Bereich für die Götter ausgestattet mit Genzeug und Mechzeug. Sie treten quasi nicht mit den anderen in Kontakt. Lästige Arbeiten wie Putzen und Sammeln übernehmen Robotor, u.a. für den Austausch mit den anderen Völkern. Storytechnisch erforschen Sie eine Heilung für ihre Unfruchtbarkeit (spieltechnich verzichte ich daher auf das nutzen von Genen, die die Fruchtbarkeit ändern, wenn es nicht Teil des Genoms ist - und dann gibt es noch einen weiteren Grund). Sie benötigen daher Geld für die Forschung, weshalb sie die von den Arbeitern abgebauten Rohstoffe verkaufen. Da sie zu allem unfähig sind und durch den kleinsten Windhauch sterben, sind sie von den anderen Völkern abhängig. Die Arbeiter besorgen die Rohstoffe und füllen den Nährstofferzeuger und die Wächter passen auf, dass sie nicht von den Arbeitern getötet werden. Um den Wächtern eine Motivation zu geben, diese Aufgabe zu übernehmen, überlege ich ihnen eine Go-Juice-Abhängigkeit zu geben. Sie verkaufen deshalb die Rohstoffe um den Go-Joice Grundstoff zu bekommen und stellen ihn her. Frage: Ist es spielmechanisch möglich, dass ein Händler regelmäßig kommt oder gerufen werden kann. Zusätzlich und am wichtisgten: kontrollieren sie die Bevölkerungszahl und -zusammensetzung durch das Genlabor. Arbeiter wachsen bis zum 3. Lebensjahr, Wächter bis zum 7. und Götter bis zum 13. Wobei ich überlege Arbeiter und Wächter zu tauschen. Qüalen kann man schließlcih schon mit 3, Bergbau aber nicht. Arbeiter und Wächter werden per OP sterilisiert. Es gibt einen Cryptovorrat zum Start.
Die Arbeiter (sind versklavt?) und haben nur Zugang zu ihren Quartieren (inkl. Animabaum, Ritualzeug) und zu den Arbeitsbereichen (Mine/Farm). Sie bekommen das schlechteste vom schlechtesten: rohes Fleisch ihrer Artgenossen, schäbige Kleidung ohne Rüstung, sie erhalten keine Medizinische Versorgung. "If he dies, he dies". Sie werden bewusst von den Göttern auf drei Arten gezüchtet: Miner, Farmer und "Mutter". Alle drei sind superfruchtbar (das können die Götter wie erwähnt nicht beeinflussen). Miner und Farmer sollen nur männlich sein, die Mutter ist die einzige Frau. Sie bleibt immer im Lager hat als Spezialaufgabe, das Füllen der Brutkästen mit Nahrung, Kinderbetreuung (Arbeiterkinder) und ist der spirituelle Leader der Ideologie. Sobald sie eine fruchtbare Eizelle trägt, wird sie von einem Wächter zu einem besonderen Ort gebracht. Den habe ich Tempel getauft. In der Mitte steht ein Bett, auf dem sie von einem Gott eine Eizelle entfernt bekommt. Das ist der einzige Raum in dem sich die 3 Rassen theoretisch treffen können. Die männlichen Arbeiter erhalten mit 13 eine Wasektomie.
Die Wächter übernehmen, wie gesagt die Produktion: Waffen, Kleidung/Rüstung (, evtl. Kunstgegenstände?) und betreuen die Tiere für Transport und Wachaufgaben. Zutritt haben sie zu ihren Bereichen und zu allem wo die Sklaven hingehen dürfen. Am Morgen versammeln sie die Miner und ziehen samt Trasnporttieren zur Mine. Sie bewachen auf dem Weg und dort die Arbeiter. Abends geht es dann mit den Steinen etc wieder zurück (Frage: wie lässt sich das spielmechanisch umsetzen? Ich hätte das gerne automatisiert zu festen Zeiten). Sie sollen möglichst nicht-lethale Waffen benutzen. Da habe ich bereits bei Vanilla extended einen Mod für gefunden. Analog bzw. invertiert zu den Arbeitern gibt es ihr nur einen Mann, Oberaufseher, genannt und sonst nur (durch die Götter) sterilisierte Frauen. Gibt es eine Eizelle, spritzt der OA einmal in die Schale. Herauskommen soll dann ein Baseliner-Fötus, der dann durch die Götter das gerade benötigte Xenogerm (Arbeiter-Mine, Arbeiter-Farm, Wächter, Gott, Mutter...) bekommt.
Das war's so im Ganzen. endlich ist es raus aus dem Kopf.
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Das meiste sollte spieltechnisch umsetzbar sein, oder? Grundsätzlich will ich wie im zitierten Beitrag erwähnt nicht gestört werden. Angriffe auf die Basis, Quests, Insekten etc. müssen nicht sein. Es geht mir nur darum, wie diese Gesellschaft im Spiel funktionieren wird. Hält das instabile und ungerechte, aber notwendige Gleichgewicht? Werden die Götter es schaffen können, die richtige Zusammensetzung zu erhalten oder werden die Arbeiter durch die hohen Verluste aussterben? Was passiert, wenn das Gleichgewicht auseinander fällt, weil z.B. ein Wächter durchdreht und alle Götter killt? Oder ein Arbeiteraufstand die Wächter killt? (zu dem Zweck, lege ich "versteckte" Waffendepots in ihren Bereich). Ist dann noch ein Überleben möglich (ich will dann je nach dem die Bereiche freigeben...). Dazu dient auch, dass ich die Fruchtbarkeit bis auf die Vorgaben genetisch nicht ändere: dann können nach dem Ableben der Götter nämlich noch fruchtbare Kinder vorhanden sein.