Boudicca lässt die Welt tanzen und zeigt Augustus den Kopfkult!

[Cirdan]

Die Sightseeing Tour in der Hauptstadt beinhaltet jetzt vier Türme. Den immer noch schiefen, historischen Turm von Edinburgh, den Porzellanturm, dessen Porzellan immer noch verboten ist, doch genau deshalb ist er ein riesen Tourismus-Magnet, den Eiffelturm und den CN-Tower. Die meisten Touri-Busse kriegen das in einem Tag hin und haben am Abend noch Zeit für den grossen Boudicca-Statuen Shop. Unterdessen gibt es auch Belarius als Action-Figur und das Strategiespiel "Schlag den Ramses" zu kaufen. Alles exklusiv für unsere hoch geschätzten Touristen.

Und so sieht es aus in der Stadt.



Steinmauern sind praktisch

Damit sich nicht jeder aus unserer Front-Armee umdreht und das Rock-Konzert schaut, haben wir angeordnet, dass der grosse Musiker den Soundcheck innerhalb der dicken Festungsmauern machen soll. Ramses hätte uns sonst hinterrücks erschossen, wenn wir ihm einfach den Rücken zuwenden. Und die Kelten können einfach nicht anders, wenn sie gute Musik hören. Da wollen sie immer lauschen, singen und tanzen. Doch wir befinden uns im Krieg. Also machen wir den Soundcheck heimlich im Keller der Festung und lassen dann die volle Ladung auf den Sandsteinklopfer los.

[4CV]

Dass die Musiker mitten im Krieg eine "Konzertreise" zum Gegner unternehmen können ist ja auch ulkig. Oder sind es Militärkapellen?
Schenkt doch Colombo mal einen Kurvenkampf-Jäger, oder eine Flak. Nur um Bismarck zu ärgern.

[ttte]

Dass die Musiker mitten im Krieg eine "Konzertreise" zum Gegner unternehmen können ist ja auch ulkig. Oder sind es Militärkapellen?
Schenkt doch Colombo mal einen Kurvenkampf-Jäger, oder eine Flak. Nur um Bismarck zu ärgern.

Erinnert ein bisschen hieran, auch wenn Theben noch nicht gefallen ist: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com...eeb657ef19.jpg

Ich hab bei meinen meisten Tourismussiegen kurz vor Schluss meinen Gengnern aber auch den Krieg erklärt, wenn sie keine Offenen Grenzen verhandeln wollten.

[4CV]

So war das eigentlich nicht gemeint; Gleichschritt ist noch keine Musik. Und die Kelten haben auch nicht angegriffen.

[Cirdan]

Um hier die Gerüchteküche nicht weiter brodeln zu lassen, erzähle ich gerne noch die Geschichte, wie es sich mit den keltischen Musikern in Ägypten genau zugetragen hat...

Seit geraumer Zeit ist die keltische Kultur mit ihrer Musik, ihren Tänzen und ihrer Trinkkultur, wie auch teilweise mit dem Druidentum in Ägypten beliebt. Das führte dazu, dass in der Bevölkerung zwischen den beiden Ländern schon über Jahrzehnte eine art Austausch stattfindet. Und die Ägypter sind ja keine Banausen, sie wissen die lieblichen Töne unserer Geigen und unseren ausdrucksstarken Gesang wohl zu schätzen.

Dann hat Ramses festgestellt, dass die fremdländischen Gewohnheiten früher oder später seine Macht untergraben. Darauf hat er reagiert. Eine geheime Polizei wurde ausgehoben, was in einer Autokratie ohne weiteres vom Herrscher durchgesetzt werden kann. Doch in der Bevölkerung kam diese Polizei schlecht an, so waren viele den Kelten positiv gesinnte Flüchtlinge zu uns übergelaufen und haben unter schweren Bedingungen zu Fuss die Hügel nach Osten überquert.

Dies führte wiederum dazu, dass Ramses seine Armee entlang der Grenze grossräumig patroullieren liess, um diese illegalen Auswanderer festzunehmen und wieder in die ägyptische Wirtschaft zurückzuführen. Diese Bewegungen der Truppen sind uns bekannt, haben wir sie doch lange beobachtet. Die flüchtenden Ägypter haben wir unter vorbehalt in die Gesellschaft eingegliedert. Viele fanden einen schlecht bezahlten Job im Turmbau in der Hauptstadt. Und man muss sagen, ohne die günstigen ägyptischen Handwerker, wären die Weltwunder nie so schnell fertiggestellt worden. Viele fanden nach einiger Zeit selbst den Anschluss oder heirateten sich ein und erreichten so ein würdevolles Leben im Celticum in Freiheit.

Die ägyptische Polizei wurde immer skrupelloser und verhaftete grundlos politischkulturelle Gegner im Land. Durch die Unterdrückung entstand eine Art Untergrundorganisation in Ägypten, die insgeheim Pläne schmiedete und die keltische, verbotene Kultur verdeckt auslebte. Diese Gruppierungen bestanden meist aus sehr intelligenten, moralischen Menschen, die ihr Leben für die Überzeugung aufs Spiel setzten. Ihr grosses Ziel war eine politische Revolution in Ägypten zu bewirken. Denn alle wollten sie mehr Selbstbestimmung. Eine Flucht nach Osten wurde in dieser jüngsten Zeit zu gefährlich, da die Armee immer brutaler gegen sie vorging.

Die Untergrundorganisationen wurde mit der Zeit so mächtig, dass sogar Leute der Geheimpolizei selbst überliefen und somit konnten keltische Musiker ins Land geschmuggelt werden, wenn unsere Zollbehörden ebenfalls mitspielten. Und so wurden "illegale" Konzerte gegeben, die meist das Ziel hatten, noch weitere Ägypter auf die rebellische Seite zu ziehen. Und es funktionierte. Nach und nach wurde das Ansehen von Ramses schwächer und in absehbarer Zeit, wird er seine Dominanz im eigenen Land vollends verlieren. Nämlich dann, wenn wir den Status "Einflussreich" erreicht haben.

Das wird wahrscheinlich mit der nächsten "Untergrund-Konzertreise" der Fall sein.

Wie ihr seht, handelt es sich hier also nicht um Armeemusiker oder Militärkapellen sondern um einfache, keltische Musiker, die durch eine geheime Einschleusung an verbotenen Veranstaltungen in Ägypten die keltische Freiheit besingen.

Im Volksmund wurden diese trotzdem "Kampfmusiker" genannt, was aber mehr im übertragenen Sinne zu verstehen war. Also "Kämpfer" im politischkulturellen Kampf gegen die Autokratie Ägyptens und gegen Ramses.

Einer der berühmtesten Songs aus dieser Zeit war: "Free the people", dessen Songtext von Ramses verboten wurde.

Hier eine geheime Aufnahme des Songs:
https://www.youtube.com/watch?v=vnGvxRYDBHs

Mit spezieller Empfehlung für den Text dieses Liedes.

[Cirdan]

Langsam tasten wir uns an Heliopolis heran. Als die Kavallerie über die verschneiten Berge reitet und einen Blick auf die Stadt wagt, schauen uns viele Gesichter aus Ramses Armee entgegen. Belarius beschliesst, vorläufig nichts zu unternehmen ausser das Artilleriefeuer zu eröffnen und die Reiter vorläufig wieder hinter die Schneehügel zurückzuziehen. Wir sind ja nicht im Zugzwang in diesem Gefecht.

[Cirdan]

Unsere Sprachwissenschaftler streiten sich immer noch, was Kreistanz und Dinkelbier auf koreanisch heissen soll. Aber egal, Sejong weiss schon um was es geht. Gerne hat er unsere Einladung für eine kleine Tanzstunde angenommen. Sogar zu Hause will er jetzt täglich üben, wie er uns versicherte.



Und wie war das nochmal mit dem Oktoberfest?

Bismarck hatte auf der Anmeldung angekreuzt, dass er statt zu Tanzen lieber die traditionelle Sackpfeife lernen möchte. Doch er war überrascht, wie anstrengend es war diesen Sack zu blasen. Und es klang wirklich schrecklich, obwohl ich nicht glaube, dass sein Name daher kommt. Lass die Fetzen fliegen - mein alter Freund...



Und so kam es, dass wieder zwei weitere Nachbarn etwas keltischer waren als vorher.

In der Statistik sieht das dann so aus.

[Cirdan]

Wir haben Kamehameha nach seiner Pub-Tour versprochen, dass wir ihm jede Woche ein paar Bier schicken werden. Das stimmt ihn so fröhlich, dass er mit uns einen fast unglaublichen Handel abschliesst. Auch wieder mal schön, etwas weichere Verhandlungspartner zu haben. Er wird in der gleichen Runde sogar noch unser Freund, der Polynesier.

Was er da am Strand wohl gerade für eine sonderbare Geste macht? Er übt wohl einen Tanz in unpassender Kleidung, der Halunke.



Rock the Bock!

Unsere Artillerie macht ein paar Zielübungen auf die Infanteristen vor Heliopolis, während unser Musiker uns in den endgültigen Sieg rockt. Da sagen wir nur noch: Rock the Bock! Gehen wir auf eine spannende Underground-Tour durch Ägypten und zeigen wir dem ägyptischen Volk was die wahre keltische Freiheit bedeutet. Auf unsere traditionelle, musikalisch poetische Art.

[Cirdan]

Eine sehr erfreuliche Nachricht wird uns überbracht. Kamehameha hat in ganz Polynesien die Freiheit ausgerufen. Er will uns folgen und uns helfen die Autokraten dieser Welt zu verdrängen.



Und so sieht das in Zahlen aus... Immerhin ist Kamehameha mit einem Wert von 24 im touristischen Mittelfeld angesiedelt.

[Cirdan]

Ramses steht vom Stuhl auf, gibt Belarius die Hand, dann kippen sie ein paar Whiskys hinter die Binde und schon posaunt der gute alte Ramses die Sackpfeife wie ein Kelte. Für uns spielt er höchst persönlich "Scotland the brave".

Ab gehts... https://www.youtube.com/watch?v=PSH0eRKq1lE




Und hier noch der alte Ramses, der leider Augenweh verursachte wegen der schlechten Farbwahl, und deshalb zensiert wurde...

Achtung Spoiler:

Und das führt uns erhabenen Hauptes... Richtig - zum Kultursieg. Somit haben wir der ganzen Welt das Tanzen beigebracht, wie wir es aufgetragen bekommen haben.

[Cirdan]

Und doch ist das Spiel noch nicht zu Ende. Wir haben alle unsere Quest-Ziele erreicht, bis auf eines... Unsere Religion, das Druidentum, hat in letzter Zeit etwas nachgelassen. Diesem schönen alten Naturglauben, wollen wir jetzt noch ein schönes Revival verschaffen. Mit Schrein und Tempelbau, mit dem Konvertieren von Städten und dem Pflanzen von Druidenhainen, wo noch keiner steht. Sobald der letzte Wald gewachsen ist, beenden wir dieses Spiel dann als Sieger.

Der Karnutenwald soll wachsen!
Die Druidenzirkel wollen in den keltischen Wäldern ihre Rituale und magischen Tänze abhalten. Wir pflanzen also bei jeder keltischen Stadt einen heiligen Wald.

Und dann lassen wir noch kurz die Möwen über das Land fliegen.

Der Süden



Der Norden



Der Westen

[4CV]

Bismarck und vor allem Sejong sehen ja richtig gut aus in der neuen Kluft. Auch der schwarze Hut passt dazu. Aber Ramses in grün... Das gibt Augenweh, wenn man zu lange guckt.

Was schwimmt denn da bei Brüssel? Sieht irgendwie farblich unkorrekt aus.

[Cirdan]

Bismarck und vor allem Sejong sehen ja richtig gut aus in der neuen Kluft. Auch der schwarze Hut passt dazu. Aber Ramses in grün... Das gibt Augenweh, wenn man zu lange guckt.

Was schwimmt denn da bei Brüssel? Sieht irgendwie farblich unkorrekt aus.

Danke, Ramses gefällt mir auch nicht sonderlich. Vielleicht versuch ich ihn dann noch mal anders ins Licht zu rücken.

Vor Brüssel schwimmt ein babylonischer Siedler. Der will wohl die rauhen Gebiete im Süden unseres Kontinents zivilisieren. Das stört mich eigentlich gar nicht.

[Cirdan]

Da Ramses als Leprachaun leider Augenweh verursachte, es wahr wohl zu spät am Abend um die Farben noch richtig zu sehen, gab es ein Remake der ersten Foto-Aufnahme mit dem keltischen Ramses. Also scrollt doch nochmal kurz hoch und schaut Euch den neuen, schottischen Ramses mit seiner musikalischen Begleitung an.

Und dies als allgemeine Umrahmung unseres Kultursieges: Hört und geniesst - die wahre Schönheit des Celticums.

https://www.youtube.com/watch?v=M8AeV8Jbx6M

[Cirdan]

Deshalb stehen unsere Männer tapfer an der ägyptischen Grenze und halten die Stellung. Die Pläne einer Eroberung Ägyptens hätte Belarius zwar in Erwägung gezogen, doch das Parlament und die Präsidentin Boudicca der Kelten hat ihm dies dringlichst untersagt. Wir wollen keine Kriegsopfer mehr sehen, auf dieser Welt. Denn den Kelten obliegt jetzt als kultureller Anführer des Planeten die Verantworung für das Wohl aller Erdenbürger zu sorgen. Hoffen wir also wir können den Krieg mit den verrückten Autokraten Ramses und Bismarck bald beenden. Doch im Moment bauen wir noch Schlachtschiffe in der Hauptstadt und müssen uns gegen die ägyptischen Krebsdiebe in der Ostsee kümmern.



Ein grüne Oase für Aberdeen

In Aberdeen, das in der Antike einst Rom genannt wurde, pflanzen wir einen hübschen Wald um dem Druidentum zu huldigen. Da die Leute nicht mehr ganz so gläubisch sind wie früher, nutzen viele die angelegten Druidenhaine nur noch als Erholungsort oder zu zeremoniellen Zwecken bei speziellen Anlässen. Und doch sind die naturbelassenen Wälder nicht aus dem Keltenreich wegzudenken. Ausserdem ist es gut für die Umwelt, wenn neben jeder Stadt ein grüne Oase liegt, die gratis Sauerstoff produziert.



Jeder Glaube benötigt manchmal einen kleinen Denkanstoss

In Inverness gibt es zwar noch einen uralten Wald, den Sichelwald im Nord-Westen, der vor Jahrhunderten angelegt wurde, doch die meisten hatten vergessen, welche Bedeutung der Wald und die alten Eichenbäume einst hatten. Dies will unser Prophet den Leuten jetzt wieder erzählen. Lauscht, den Märchen der alten Druiden und staunt - liebe Leute.



Ein echter Hecht

Unsere Seehecht, unterdessen zu einem mächtigen Schlachtschiff geworden, "frisst" eine feindliche Fregatte nach der anderen im Keltischen Meer. Sollen sie unseren Krappen nur nicht zu nahe kommen, die gelben Heringe, und schwupp, war der Hering weg. Zu Recht ist unser Schiff nach dem Räuber, dem Hecht benannt. Alleine und mutig stellt sich der Kapitän mit seiner Mannschaft der Invasion von feindlichen Schiffen. Und die gefangenen Spione auf der Gefängnisinsel schauen durch die Gitterstäbe dem Schauspiel zu.