Die Wiwianer erarbeiten sich nicht nur einen Ruf als eifrige und zu friedliebend eingestellte Missionare, sondern auch als begeisterte Händler. Die jungen Wiwianer verbreiten nicht nur das Wort ihres Gottes oder versuchen dies zumindest, sondern nehmen auch vermehrt Handelsgegenstände aus ihrer Heimat mit, um sie gegen die Erzeugnisse anderer Völker einzutauschen. Von ersten Handelsrouten zu sprechen, wäre indes noch zu früh. Die Wege sind holprig und beschwerlich, auch müssen zur Überquerung der Flüsse Flosse gezimmert werden. Dennoch sind die Anfänge erkennbar und über die Wiwianer kommt es auch zu ersten Handelsaustäuschen zwischen den Laebaten und Kisakai.
Ein besonderer Fang gelingt einem besonders abenteuerlustigen wie einsatzfreudigen wiwianischen Handelsreisenden, der sich weit in das Gebiet des späteren Griechenlandes vorwagte und dort anatolische Bronzefiguren erwerben konnte. Der Verkäufer war zu diesem Geschäft anfangs nicht bereit, weil er die Dinge, welche der Wiwianer bei sich trug, nicht als wertvoll genug erachtete. Aber jener ließ sich nicht unterkriegen und schlug dem "Griechen" ein Spiel vor. Wenn jener gewinnt, muss der Wiwianer ihm 5 Jahre lang als Leibeigener dienen. Verliert er, so hat er die Figuren zu einem Preis zu verkaufen, welcher von dem Wiwi festgelegt wird. Ein waghalsiger Vorschlag, welcher Elohim Wiwi sei Dank gut für seinen Anhänger ausging. Die neuen Figuren sorgten in der Heimat jedenfalls für große Augen und weckten bei den Daheimgebliebenen vermehrt das Interesse an eigene Handelsausflüge.
Mit den Bergstämmen indes kam es zu keinen kleinen Zwischenfällen mehr. Im Gegenteil kehrte zunächst Ruhe ein und die Wiwis führten diese erfreuliche Entwicklung auf die Stärke und abschreckende Wirkung ihrer Stadtwache zurück. Eines Morgens jedoch brannten alle Signalfeuer und obwohl, die Wache rechtzeitig vor der Hauptsiedlung versammelt wurde, stockte ihnen das Herz, als die grimmige Horde der Bergstämme vor ihren Augen aufmarschierte. Es drohte eine Schlacht gegen einen besser gerüsteten und kampffreudigen Feind. Dessen Anführer betrachtete geringschätzig das Aufgebot der Wiwis und erachtete jenes als nicht würdig. Fast schon wütend brüllte er ihnen entgegen, dass es sich nicht lohne ihren Haufen niederzumachen und er dadurch keine Ehre gewinnt. Aufmerksamen Beobachtern entging dabei nicht, wie ein Bote zu Pferd zu ihm herangestürmt kam, kurz bevor er diese Schimpftirade losließ. Vermutlich war es die Nachricht des Boten, welche den Bergstamm Häuptling von einer Schlacht abhielt. Die Labeaten waren auf das Bündnisangebot eingegangen und den durch die Signalfreuer entsendeten Hilferuf den Wiwis gefolgt. Ihr Aufgebot befand sich bereits in unmittelbarer Nähe zum Schauplatz des Aufeinandertreffens und hätten die Flanke der Bergstämme komplett aufgerollt.
Ob dies oder andere Gründe den Abzug verursachten, die Bergstämme wandten den Wiwis jedenfalls den Rücken zu und seitdem hat man sie nicht mehr gesehen. Es gehen Gerüchte um, dass Elohim Wiwi sie mit Plagen und noch wilderen Feinden strafte. Jedenfalls kam es zu keinen weiteren Aufmärschen, noch zu Streichen und Überfällen der Bergstämme mehr. Zum Glück war hierdurch das Anwerben von Söldnern nicht notwendig, denn die Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt. Nur einmal glaubte ein Unterhändler der Wiwis eine kleine grimmige Schar erfolgreich angeworben zu haben, jedoch raubten sie ihn wenig später bis auf die Unterhose aus und verschwanden.
+ 1 Punkt in Ökonomie/Handel
Du erwirbst Bronzefiguren und deine Jungs erhalten den Ruf von fähigen Händlern!
Söldner gibt es noch nicht, aber später kann es möglich sein sie anzuwerben. Erste Erfahrungen, was man beachten muss, wurden gemacht.
Bündnis mit Labeaten. Bergstämme zeigen sich enttäuscht und stellen aus unbekannten Gründen die Übergriffe ein
Bernwilen integriert