So kommen wir zu einem kurzen Fazit:
Am Anfang hatte ich den Plan mit Techvorsprung die große Mauer zu holen, die wäre in Schoschonien mit dem Landbonus verheerend gewesen.
Der weitere Plan war es dann mit Kampfbogis möglichst viele StSt zu erpressen und Josepp etwas Druck zu machen. Die Einnahme der beiden StSt hatte sich dann halt so ergeben
Danach wollte ich eigentlich ein paar Reiter bauen und möglihcst stören und plündern, das hat aber nur verhalten funktioniert, zumindest konnte ich Josepp etwas beschäftigen und beständig im negativen gpT halten.
Mit der Einnahme Urs stellte sich die Frage des konkreten Planes.
Variante 1: wäre die Staatliche Hochschule gewesen und mich hinter der großen Mauer mit Fernkämpfern verstecken. Dank Babylon hatte ich ja schon einen gewissen Techvorsprung. Der Nachteil wäre gewesen, dass Josepp viel des erkämpften Platzes zurück gewinnen könnte.
Variante 2: habe ich dann gespielt. Massive Raumsicherung (Dur, Opis, Sippar) und viele Städte gründen. Zufriedenheit war über NotreDame und Pagoden gut möglich. Technologisch hänge ich auf diesem Weg massiv zurück im Vergleich zu Variante 1, allerdings habe ich deutlich mehr Produktion. Ziel war es also die Produktion zeitnah umzusetzen, also ordentlich ins Militär zu investieren (im Schnitt 90% der Produktion) und Josepp dann zu erwischen.
Mögliche Gegenmaßnahmen:
- Terakotta-Armee hat ihm ordentlich Einheiten gebracht, jedoch konnte ich mit Machu und Koloss meine Finanzen deutlich stärken und für Upgrades/Einheitenkäufe nutzen.
- Er hätte ebenfalls seinen Platz sichern müssen (hat er ganz ordentlich gemacht mit Pohokwi) und dabei die Zufriedenheit stemmen müssen (keine Reli)
- seine Fokussierung auf schnelle Einheiten war gegen die Plünderer effektiv, aber gegen einen Großangriff chancenlos.
Da ich die höhere Produktion hatte und er keine Ehre offen hatte (einige gute Boni) (kabul war hier wichtig als -Lieferant) war es für ihn schwierig, da er dauerhaft in der Verteidigung ist.
Was er dann gemacht hat ist stark auf ein kleineres Reich gesetzt und gebuildert (Hagia, Unis, Artemis, Mausoleum, verbotene Stadt zum Schluss). Vermutlich hätte er damit auch gut Erfolg haben können, wenn ich den Ausbau der eigenen Städte nicht fast komplett vernachlässigt hätte (keine Bibs, geschweige denn Unis). Trotz -20 gpT konnte er so in der Forschung aufholen.
Hätte mein Angriff keinen Erfolg gezeigt, hätte es ganz anders aussehen können. Ich denke Schoschonien hat besser geforscht als Babylon (ob auch die St.Hochschule stand weiß wohl nur Josepp)
Aber Buildern war wohl eine Fehleinschätzung, vermutlich hat er nicht geglaubt, dass wirklich 100% der Produktion (am Ende) in Einheiten fließen.
Ein kleiner Faktor, der noch etwas ausgemacht haben könnte waren die Stallungen in der HS, die ich ~15 Runden früher hatte. Diese gaben satte 6 Hämmer pro Runde + den Bonus für die Ritter.